Erste Hilfe bei Atemnot beim Hund: So erkennst du die Symptome und handelst richtig

Erste Hilfe bei Atemnot beim Hund: So erkennst du die Symptome und handelst richtig

Wenn dein treuer Vierbeiner plötzlich schwer atmet, kann das ein Zeichen für Atemnot sein. Doch keine Panik – es muss nicht immer eine akute Notlage sein. Manchmal können auch Fremdkörper in den Atemwegen stecken, die der Hund beim Spazierengehen eingeatmet hat. In einem solchen Fall wird der Hund versuchen, den Fremdkörper durch Husten loszuwerden. Oft ist dann keine weitergehende Hilfe nötig. Doch wenn die Atemnot anhält und dein Hund es nicht schafft, sich selbst zu helfen, solltest du schnell handeln.

Warum atmet mein Hund schwer?

Die Gründe für schweres Atmen bei Hunden können vielfältig sein. Manchmal schwitzen Hunde und regulieren ihre Körpertemperatur durch schweres Atmen. In anderen Fällen kann schweres Atmen jedoch auf schwerwiegende Krankheiten hinweisen. Um sicherzugehen, dass dein Hund gesund bleibt, solltest du ihn beim Tierarzt untersuchen lassen, um mögliche Ursachen für die Atemnot auszuschließen.

Zu den möglichen Krankheiten gehören unter anderem Asthma, das Brachycephalensyndrom, Kehlkopflähmung, Herzkrankheiten, Lungenentzündung, Luftröhrenkollaps, Lungenwürmer, Polypen, Tumore und Zwingerhusten. Jede dieser Krankheiten kann gefährlich sein und im schlimmsten Fall tödlich enden. Deshalb solltest du einen Tierarzt aufsuchen, wenn dein Hund dauerhaft schwer atmet. Nur mit einer klaren Diagnose können die Ursachen bekämpft werden.

Wie erkenne ich Atemnot bei meinem Hund?

Es gibt einige Anzeichen, anhand derer du erkennen kannst, ob dein Hund tatsächlich unter Atemnot leidet. Dazu gehören:

  • Dein Hund atmet laut durch das geöffnete Maul
  • Der Kopf und Hals werden in gerader Linie nach unten gehalten
  • Dein Hund wirkt ängstlich und winselt
  • Die Schleimhäute im Maul, an der Zunge und am Zahnfleisch verfärben sich grau-bläulich
  • Es kommt zu heftigen Brustkorbbewegungen und starkem Husten beim Versuch, Luft zu holen
  • Dein Hund bricht zusammen oder verliert das Bewusstsein aufgrund von Sauerstoffmangel
  • Starkes Würgen und Sabbern deuten darauf hin, dass sich dein Hund an einem Fremdkörper verschluckt hat
  • Dein Hund kann nicht mehr fressen
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Wenn dein Hund Symptome wie diese zeigt, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen, da akute Erstickungsgefahr besteht. Auch wenn du dich in dieser Situation hilflos fühlst, ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Dein Hund spürt deine Panik und gerät dadurch noch mehr in Atemnot. Versuche daher, gelassen zu bleiben und deinen Hund umgehend zum Tierarzt zu bringen. Falls du nicht sofort einen Tierarzt erreichen kannst, können auch erste Hilfe Maßnahmen angewendet werden.

Erste Hilfe bei Atemnot des Hundes

Wenn dein Hund an einem Fremdkörper erstickt zu sein scheint und keine Luft mehr bekommt, kannst du Erste Hilfe leisten. Besonders wenn dein Hund das Bewusstsein verloren hat, zählt jede Sekunde. Hier sind einige Anweisungen:

  1. Schau zunächst tief in das Maul deines Hundes, um zu prüfen, ob ein Fremdkörper in den Atemwegen steckt. Eine Taschenlampe kann dabei helfen, besser zu sehen.
  2. Wenn der Fremdkörper sichtbar und erreichbar ist, kannst du versuchen, ihn vorsichtig zu entfernen, um deinen Hund nicht zu verletzen.
  3. Falls der Fremdkörper nicht erreichbar ist, nutze die Schwerkraft und schüttle deinen Hund vorsichtig kopfüber. In einigen Fällen kann diese Maßnahme ausreichen, um den Fremdkörper zu lösen und herausfallen zu lassen.
  4. Um den Effekt zu verstärken, hebe deinen Hund an den Hinterbeinen hoch und klopfe leicht auf seinen Rücken, ähnlich wie bei der Ersten Hilfe für Menschen. Klopfe zwischen die Schulterblätter und sei dabei vorsichtig, um deinen Hund nicht fallen zu lassen.

Falls es dir gelingt, den Fremdkörper selbst zu entfernen, empfehlen wir dennoch, einen Tierarzt aufzusuchen. Es ist möglich, dass sich dein Hund an der Luftröhre verletzt hat. Um sicherzugehen, dass keine weiteren Schäden vorliegen, sollte ein Tierarzt eine Untersuchung durchführen.

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Bei akuter Atemnot ist schnelles Handeln erforderlich, um zu verhindern, dass dein Hund erstickt. Bei vielen anderen Krankheiten können Medikamente und Operationen helfen, um deinem Tier zu helfen. Damit die Kosten für eine Operation oder medikamentöse Behandlung dich nicht davon abhalten, das Beste für deinen Hund zu tun, bieten wir spezielle Hundekrankenversicherungen und Hunde-OP-Versicherungen an.

Für weitere Fragen zu unseren Dienstleistungen kannst du gerne Kontakt zu uns aufnehmen oder auf unserem Hundeblog vorbeischauen. Dort haben wir viele spannende Themen rund um den Hund behandelt, die auch für dich interessant sein könnten.