Ertragswertverfahren leicht gemacht!

Ertragswertverfahren + Rechner

Die Unternehmensbewertung ist ein komplexer Prozess, bei dem verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen. Eine beliebte Methode ist das Ertragswertverfahren, bei dem der Wert eines Unternehmens anhand der zukünftigen Erträge bestimmt wird. In diesem Artikel möchten wir Ihnen das Ertragswertverfahren näherbringen und Ihnen einige Tipps für die steuerliche Unternehmensbewertung geben.

Unternehmensbewertung im Ertragswertverfahren

Beim Ertragswertverfahren wird der Wert eines Unternehmens anhand der zukünftigen Erträge berechnet. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die Finanzkennzahlen des Unternehmens, die Branche, in der es tätig ist, die Wettbewerbssituation, die Zukunftsaussichten und die allgemeinen Marktbedingungen.

Es gibt verschiedene Methoden zur Bewertung eines Unternehmens, aber das Ertragswertverfahren ist eine der gebräuchlichsten. Es basiert auf der Annahme, dass der Wert eines Unternehmens der Summe der zukünftigen Erträge ist, die es erwirtschaftet. Dabei wird die zukünftige Ertragskraft des Unternehmens mit einem Kapitalisierungszinssatz abgezinst.

Verschiedene Bewertungsmethoden

Neben dem Ertragswertverfahren gibt es noch andere Methoden zur Bewertung eines Unternehmens, wie zum Beispiel das Vermögenswertverfahren, das Stuttgarter Verfahren und das Marktwertverfahren.

Beim Vermögenswertverfahren wird das Unternehmen anhand seines Reinvermögens bewertet, während das Stuttgarter Verfahren eine Kombination aus Ertragswert- und Vermögenswertverfahren darstellt. Beim Marktwertverfahren wird der Wert eines Unternehmens anhand von vergleichbaren Transaktionen ermittelt.

Welche Methode die richtige ist, hängt von den individuellen Umständen ab. In der Praxis wird oft eine Kombination verschiedener Methoden verwendet, um den Wert eines Unternehmens zu ermitteln.

Bewertung von nicht notierten Anteilen an Kapitalgesellschaften

Die Bewertung von nicht notierten Anteilen an Kapitalgesellschaften erfolgt in der Regel mit Hilfe unterschiedlicher Bewertungsverfahren, je nach Branche und Art des Unternehmens. Zu den gebräuchlichsten Verfahren gehören das Multiplikatorverfahren, das Discounted-Cashflow-Verfahren und das Ertragswertverfahren.

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Beim Multiplikatorverfahren wird der Unternehmenswert mit einem Multiplikator multipliziert, der auf ähnliche Transaktionen in der Branche angewendet wurde. Das Discounted-Cashflow-Verfahren diskontiert den zukünftigen Cashflow des Unternehmens und bringt ihn auf den aktuellen Wert zurück. Beim Ertragswertverfahren wird der Unternehmenswert anhand der prognostizierten zukünftigen Gewinne oder Erträge berechnet.

Die genaue Berechnung des Wertes von nicht notierten Anteilen an Kapitalgesellschaften ist komplex und erfordert in der Regel die Expertise eines qualifizierten Sachverständigen oder Wirtschaftsprüfers.

Das vereinfachte Ertragswertverfahren

Für die Bewertung von Anteilen an Kapitalgesellschaften, Betriebsvermögen und Anteilen am Betriebsvermögen kann das vereinfachte Ertragswertverfahren angewendet werden. Dabei werden die Vermögensaufstellung und der zukünftig nachhaltig zu erzielende Jahresertrag berücksichtigt.

Mit einem Online-Rechner kann der Unternehmenswert nach dem Ertragswertverfahren schnell und einfach berechnet werden.

Fazit

Das Ertragswertverfahren ist eine beliebte Methode zur Bewertung von Unternehmen. Es basiert auf der Annahme, dass der Wert eines Unternehmens der Summe der zukünftigen Erträge ist. Es gibt verschiedene Bewertungsmethoden, die je nach individuellen Umständen verwendet werden können. Die genaue Berechnung des Unternehmenswerts erfordert in der Regel die Expertise eines qualifizierten Sachverständigen.