ETF günstig kaufen: Die besten Tipps für den Schweizer Markt

ETF günstig kaufen: Die besten Tipps für den Schweizer Markt

Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist eine beliebte Anlageform, die jedoch auch mit Kosten verbunden ist. Neben den jährlichen Produktgebühren (TER) und Spreads gibt es auch externe Gebühren, die beim Kauf von ETFs anfallen. Es ist daher wichtig, ETFs mit niedrigen Kosten zu finden, um die Performance nicht zu beeinträchtigen.

Gebühren beim ETF-Kauf

Schweizer Banken und Online-Broker erheben oft hohe Gebühren für ETF-Transaktionen und ETF-Depots. Diese zusätzlichen Kosten können sich schnell summieren und die Rendite schmälern. Ein Vergleich der Gebühren lohnt sich daher. Ein Beispiel zeigt, dass bei einem Kauf von 20.000 Franken je nach Bank bis zu 190 Franken an Courtagen und 15 Franken an Umsatzabgaben anfallen. Besonders bei kleineren Anlagebeträgen können die prozentualen Courtagen sehr hoch sein, zum Beispiel bis zu 5% bei einem Kauf von 1.000 Franken. Glücklicherweise gibt es auch günstigere Anbieter, die nur 9,85 Franken pro Transaktion verlangen.

Pauschalgebühren für ETF

Einige Schweizer Banken bieten bei in der Schweiz kotierten ETFs betragsunabhängige Pauschalgebühren an. Diese Gebühren sind oft niedriger als die prozentualen oder absoluten Gebühren, die bei anderen Banken üblich sind. Beispiele dafür sind Swissquote (9 Franken plus Echtzeitzuschlag), Cash banking by zweiplus (29 Franken), BKB-EasyTrading (30 Franken) und Migros Bank (40 Franken pro Transaktion bis 100.000 Franken).

Verkaufsgebühren von ETF

Beim Verkauf von ETFs fallen in der Regel die gleichen Transaktionsgebühren wie beim Kauf an. Es ist wichtig, dies bei der Kalkulation der Gesamtkosten zu berücksichtigen. Im Gegensatz zu einigen klassischen Anlagefonds fallen jedoch keine Rücknahmegebühren an.

LESEN  So werden harte Handtücher wieder flauschiger

Depot- und Kontogebühren für ETFs

Zusätzlich zu den Transaktionskosten erheben die meisten Schweizer Banken Depotgebühren für die Verwahrung von ETFs. Diese Gebühren variieren je nach Bank und können prozentual zum Depotwert oder als feste Beträge festgelegt sein. Einige Banken verlangen auch Kontoführungsgebühren oder Inaktivitätsgebühren. Es ist ratsam, die verschiedenen Banken zu vergleichen, um die besten Konditionen für Ihr ETF-Depot zu finden.

Vergleich der ETF-Kosten

Es ist wichtig, vor dem Kauf eines ETFs die Gesamtkosten zu vergleichen. Neben den Transaktionsgebühren sollten auch die Depotgebühren berücksichtigt werden. Ein Beispiel zeigt, dass der Kauf und Verkauf von zwei ETFs mit einem Depotwert von je 20.000 Franken je nach Anbieter zwischen 164 Franken und rund 971 Franken kosten kann. Ein interaktiver Online-Trading-Vergleich kann Ihnen helfen, die genauen Gebühren für jeden Anbieter zu ermitteln.

ETF kaufen via Robo Advisor

Eine weitere Möglichkeit, in ETFs zu investieren, bieten digitale Vermögensverwalter, auch bekannt als “Robo Advisor”. Diese investieren hauptsächlich passiv über kostengünstige ETFs. Allerdings fallen hier zusätzliche Pauschalgebühren an, die in der Regel zwischen 0,5% und 1% pro Jahr betragen. Diese Gebühren beinhalten oft auch Transaktions- und Depotgebühren, aber keine Produktkosten und Steuern. Robo Advisor haben den Vorteil, dass sie den Kauf und Verkauf von ETFs für Sie übernehmen und Sie bei der Auswahl der richtigen ETFs unterstützen. Allerdings sind sie im Vergleich zu den günstigsten Schweizer Online-Brokern in der Regel etwas teurer.

Schweizer ETF-Sparpläne

ETF-Sparpläne mit regelmäßigen Einzahlungen sind in der Schweiz noch nicht sehr verbreitet. Es gibt jedoch einige Anbieter, die solche Sparpläne anbieten. Es lohnt sich, diese Option zu prüfen, um kontinuierlich in ETFs zu investieren.

LESEN  Der Unterschied zwischen RGB und CMYK – Alles, was du wissen musst

Insgesamt ist es wichtig, die Kosten beim Kauf von ETFs sorgfältig zu prüfen. Ein Vergleich der Gebühren bei verschiedenen Banken und Online-Brokern kann Ihnen helfen, die besten Konditionen für Ihren ETF-Kauf zu finden.