ETF-Sparplan: Clevere Tipps und Tricks für die besten Sparpläne

ETF-Sparplan: Clevere Tipps und Tricks für die besten Sparpläne

Wer nach cleveren Möglichkeiten sucht, um sein Geld anzulegen, kommt um ETF-Sparpläne nicht herum. Die kostengünstigen Indexfonds bieten eine attraktive Alternative zu aktiv gemanagten Fonds. Doch bei der Vielzahl an Sparplänen kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten. In diesem Artikel finden Sie die besten Tipps und Tricks, um den perfekten ETF-Sparplan für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Kosten spielen eine entscheidende Rolle

Ein großer Vorteil von ETF-Fonds sind die niedrigen Verwaltungskosten im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds. Während die Verwaltungsgebühr bei aktiv gemanagten Fonds in der Regel über ein Prozent pro Jahr liegt, beträgt sie bei ETFs normalerweise weniger als ein halbes Prozent pro Jahr. Mit dem richtigen Fondssparplan können Sie die Verwaltungskosten also relativ niedrig halten.

Bevor Sie sich für oder gegen einen ETF-Fonds entscheiden, ist es wichtig, die Gebühren genau zu vergleichen. Hierfür sollten Sie die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio oder TER) verschiedener ETFs heranziehen. Die TER spiegelt die laufenden Kosten eines ETFs pro Jahr wider und umfasst damit fast alle Gebühren des Indexfonds.

Allerdings sind in der Total Expense Ratio nicht alle Kosten enthalten, wie beispielsweise Transaktionskosten. Um alle Kosten eines ETFs zu vergleichen, sollten Sie einen Blick in die Produktinformationsblätter der Emittenten werfen und die ETF-Renditen vergleichen. Die Renditen beinhalten bereits alle Kosten.

Für einen detaillierten Kostenvergleich der ETFs sollten Sie auch die sogenannte Total Cost of Ownership (TCO) berücksichtigen. Die TCO gibt die tatsächlichen Gesamtkosten eines Fonds an und berücksichtigt neben den Verwaltungsgebühren auch Swap-Gebühren bei synthetisch nachgebildeten ETFs, Handelsgebühren und Spreads bei Transaktionen sowie Steuern und Erträge.

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Tracking Error und Tracking-Differenz im Blick behalten

Um den vollen Überblick über die Ausgaben für Ihr Investment zu haben, sollten Sie auch auf die indirekten Gebühren achten, die durch den Tracking Error (TE) entstehen. Der TE misst die Abweichung des ETFs vom zugrunde liegenden Index. Ein niedriger Tracking Error bedeutet, dass die Entwicklung des ETFs der des Index sehr ähnlich ist, gibt aber keinen Aufschluss darüber, ob die Abweichung positiv oder negativ ist.

Die Tracking-Differenz (TD) gibt den Unterschied zwischen der Rendite des ETFs und der Rendite des Indexes, den der ETF nachbildet, an. Beachten Sie daher sowohl den Tracking Error als auch die Tracking-Differenz, um einen umfassenden Überblick über Ihre Investition zu erhalten.

Orderkosten und Depotgebühren im Blick behalten

Neben den Verwaltungsgebühren fallen auch Ordergebühren bei Ihrem Broker für den Kauf von ETFs an. Diese können je nach Depotanbieter variieren. Während einige Broker früher kostenlose ETF-Sparpläne anboten, sind diese mittlerweile in der Regel kostenpflichtig.

Glücklicherweise bieten manche Broker sowohl ein kostenloses Wertpapierdepot als auch ETF-Sparpläne für nur einen Euro pro Ausführung an. Ein Beispiel hierfür ist das finanzen.net Brokerage Depot.

Außerbörslicher Handel als Alternative

Neben dem Handel an Börsen können ETFs auch außerbörslich gehandelt werden. Im sogenannten Direkthandel können Sie als Anleger Anteile von ETFs direkt mit Banken oder Wertpapierhäusern kaufen und verkaufen. Dies bietet einen einfachen Einstieg in den ETF-Handel, da der Handel außerhalb der Börsenzeiten möglich ist und die Ordergebühren in der Regel niedriger sind als beim Handel über Börsen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Direkthandel nicht so streng überwacht wird wie der klassische Börsenhandel. Da der Handel direkt mit einer Bank oder einem Wertpapierhaus stattfindet, legt der Handelspartner die An- und Verkaufspreise fest. Vor allem außerhalb der Börsenöffnungszeiten kann dies zu höheren Kosten führen, da es weniger Marktteilnehmer gibt.

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Fazit: Mit den richtigen Tipps und Tricks den perfekten ETF-Sparplan finden

Bei der Suche nach dem besten ETF-Sparplan ist es wichtig, die Kosten genau zu vergleichen und sowohl den Tracking Error als auch die Tracking-Differenz im Blick zu behalten. Durch einen Vergleich der Orderkosten und Depotgebühren können Sie zudem zusätzliche Kosten sparen. Und wenn Sie den außerbörslichen Handel in Betracht ziehen, sollten Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen. Mit diesen Tipps und Tricks können Sie den perfekten ETF-Sparplan finden und langfristig erfolgreich investieren.