Euro 2024-Qualifikation: Spanien und Albanien bleiben auf Kurs, Türkei nach beeindruckendem Sieg gegen Kroatien so gut wie qualifiziert

Euro 2024-Qualifikation: Spanien und Albanien bleiben auf Kurs, Türkei nach beeindruckendem Sieg gegen Kroatien so gut wie qualifiziert

Die siebte Runde der Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft im kommenden Sommer in Deutschland begann am Donnerstag mit acht Spielen auf dem Kontinent. Hier sind vier schnelle Erkenntnisse aus dem Geschehen des Tages.

Haaland führt Norwegen zum Sieg, aber schweres Spiel gegen Spanien steht bevor

Erling Haaland erzielte am Donnerstag zwei Tore, als Norwegen mit einem souveränen 4:0-Auswärtssieg über Zypern triumphierte. Mit diesen beiden Treffern kommt Haaland auf 27 Tore in ebenso vielen Länderspielen und wird damit zum zweitbesten Torschützen seines Landes (im reifen Alter von 23 Jahren). Der Sieg war wichtig für Norwegen, um im Rennen um einen der beiden automatischen Qualifikationsplätze in Gruppe A zu bleiben.

Die wahre Prüfung für Norwegen steht jedoch am Sonntag bevor, wenn Haaland & Co. im Ullevaal Stadion in Oslo auf La Roja treffen. Spanien liegt nach dem 2:0-Sieg über Schottland (dazu gleich mehr) immer noch zwei Punkte vor Norwegen auf dem zweiten Platz. Die Norweger benötigen also dringend einen Sieg, um noch eine Chance auf den zweiten Platz zu haben. Gelingt ihnen das nicht, könnte das letzte Qualifikationsspiel im nächsten Monat in Glasgow bedeutungslos sein.

La Roja rächt sich gegen Schottland

Seitdem die Schotten im März überraschend mit 2:0 im Hampden Park gewonnen haben, hatten die Spanier den 12. Oktober rot im Kalender markiert. Das Rückspiel in Sevilla endete zwar wie erhofft mit einem Sieg, der die Spanier im Rennen um den ersten Platz in der Gruppe hält, allerdings war es für die dreifachen Europameister und ihre Fans nicht so einfach, wie erhofft.

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Erst in der 73. Minute gelang es Spanien, den torlosen Gleichstand gegen die defensivstarken Schotten zu brechen, als Stürmerstar und Mannschaftskapitän Álvaro Morata traf. Oihan Sancet, der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, sicherte mit einem Tor in den letzten vier Minuten der regulären Spielzeit den Sieg.

Auch wenn das Ergebnis nicht so überzeugend war, wie es sich manche Fans erhofft hatten, sicherte es doch drei wertvolle Punkte für das Team von Luis de la Fuente. Dank einer besseren Tordifferenz würden die Spanier an Schottland vorbeiziehen und den ersten Platz übernehmen, wenn sie ihr Nachholspiel gegen Norwegen gewinnen.

Türkei schockt Kroatien und führt Gruppe D an

Die Türken werden wohl nicht lange an der Tabellenspitze bleiben, da die Kroaten noch ein Spiel weniger absolviert haben, das sie am Sonntag in Wales nachholen können.

Dennoch wird der 1:0-Sieg gegen den Halbfinalisten der Weltmeisterschaft 2022 (und Vizeweltmeister von 2018) als historischer Erfolg für eine fußballbegeisterte Nation gefeiert, die seit ihrem überraschenden Halbfinaleinzug vor mehr als zwei Jahrzehnten nur drei Mal an einem großen Turnier teilgenommen hat.

Das Tor von Barış Alper Yılmaz in der 30. Minute war ein würdiger Siegtreffer. Ob sie die Tabellenspitze halten oder nicht, die Türkei ist auf dem besten Weg, sich für die EM 2024 zu qualifizieren. Mit einem Sieg gegen Wales am letzten Spieltag nächsten Monat könnten sie sich qualifizieren, wenn sie sich nicht vorher aufgrund anderer Ergebnisse qualifizieren sollte. Der Triumph am Donnerstag gibt der türkischen Mannschaft das nötige Selbstvertrauen, um bei der EM für Furore zu sorgen, nachdem sie in den Jahren 2016 und 2021 die Gruppenphase nicht überstanden hatten.

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Albaniens märchenhafter Lauf geht weiter

Zeigt her eure Hände: Wer hätte gedacht, dass Albanien mit vier Punkten Vorsprung auf das von Robert Lewandowski angeführte Polen noch zwei Spiele zu absolvieren hat?

Und doch ist genau das der Fall, nachdem Albanien am Donnerstag Tschechien mit 3:0 besiegt hat. Es ist wahrscheinlich, dass sie diese Position behalten werden, da ihre beiden letzten Spiele gegen Moldawien und die bereits ausgeschiedenen Färöer-Inseln bevorstehen.

Während die Eagles sich auf ihr zweites großes Turnier vorbereiten (bei der Euro 2016 schieden sie nach der Vorrunde aus), ist Polens Teilnahme noch keineswegs gesichert. Wenn Lewandowskis Team am Sonntag gegen Moldawien gewinnt, müssen sie im nächsten Monat in Warschau gegen Tschechien gewinnen, um sich direkt für die EM 2024 zu qualifizieren.