Bist du ein leidenschaftlicher Radfahrer und möchtest gern deinen geliebten Vierbeiner mit auf eine Fahrradtour nehmen? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel erfährst du wertvolle Tipps, wie du sicher und stressfrei mit deinem Hund Fahrrad fahren kannst. Also schnapp dir dein Fahrrad und deinen besten Freund und los geht’s!
Den richtigen Körpercheck nicht vergessen!
Bevor es losgeht, ist es wichtig, den Körper deines Hundes regelmäßig auf kleine Scheuerstellen zu überprüfen. Um dem Hund den besten Komfort zu bieten, empfiehlt es sich, verschiedene Brustgeschirre in unterschiedlichen Passformen zu besitzen und diese alle paar Tage zu wechseln. Wenn du möchtest, dass dein Hund zieht, solltest du unbedingt ein spezielles Zuggeschirr verwenden und dich beim Kauf von einer Fachperson beraten lassen.
Der Springer: Sicher und komfortabel
Ein nützliches Hilfsmittel für das Fahrradfahren mit Hund ist der Springer. Dieses chromierte Stahlrohr wird am Fahrradrahmen befestigt und verhindert ruckartiges Ziehen vom Hund durch eine Zugfeder aus Stahl. Eine kurze Leine sorgt dafür, dass der Hund nicht ins Fahrrad läuft. Zudem löst sich ein Sicherungsring aus, wenn sich die Leine in einem Hindernis verfängt. Der große Vorteil des Springers ist, dass du beide Hände frei hast und dich besser auf den Verkehr konzentrieren kannst. Dennoch empfehle ich dir, den Hund zusätzlich mit einer weiteren Leine zu sichern.
Flexibilität mit der Joggingleine
Eine alternative Möglichkeit ist eine flexible Joggingleine, die am Bauchgurt befestigt wird. Hier besteht zwar eine größere Gefahr, dass die Leine in die Räder gerät, aber du bist flexibler unterwegs und kannst deinen Hund schneller an- und ableinen. Ein weiterer Nachteil ist, dass du unter dem Gurt schneller ins Schwitzen kommst.
Meine persönliche Empfehlung: Der Springer!
Aus eigener Erfahrung empfehle ich den Springer. Ich fühle mich damit sicher und bemerke den Hund kaum. Auf stark befahrenen Straßen ist es besonders wichtig, sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Sobald ich mit meinem Vierbeiner das Gelände erreiche, lasse ich ihn entweder frei laufen oder nehme ihn an eine lange Leine (ca. 5 Meter). So kann er sich frei um mich herum bewegen. Oft ist er mir voraus, wodurch ich seine Bedürfnisse besser beobachten und erkennen kann, wenn er sich lösen oder schnüffeln möchte.
Sicherheit geht vor!
Denke immer daran, dich selbst mit einem guten Fahrradhelm zu schützen und ein verkehrssicheres Fahrrad zu verwenden. Zur Grundausstattung für das Fahrradfahren mit Hund gehören selbstverständlich auch Kotbeutel. Vergiss nicht, ausreichend Wasser für dich und deinen Hund einzupacken. Ein faltbarer Napf ist praktisch und leicht. Verwende niemals Flexileinen beim Fahrradfahren, da diese gefährlich sein können. Wenn sie dir aus der Hand fällt, kann es zu erschreckenden Geräuschen und Unfällen führen. Zudem besteht die Gefahr, dass sich das dünne Seil im Fahrrad verheddert. Nimm stattdessen eine Leine mit einer Länge von 2 bis maximal 5 Metern mit und eine Pfeife für den Rückruf. Bei Dämmerung empfehle ich dir, sowohl für dich als auch für deinen Hund eine Sicherheitsweste oder zumindest gut sichtbare Reflektoren zu tragen.
Jetzt bist du bereit, mit deinem Hund zusammen auf zwei Rädern die Natur zu erkunden! Denke immer daran, dass Sicherheit an erster Stelle steht, und genieße die gemeinsame Zeit mit deinem vierbeinigen Begleiter. Viel Spaß beim Fahrradfahren mit deinem Hund!