Falschgeld: Die Tricks der Geldfälscher

Falschgeld: Die Tricks der Geldfälscher

Immer wieder schaffen es Geldfälscher trotz der Bemühungen der Sicherheitskräfte, gefälschte Banknoten in Umlauf zu bringen. Doch wie schaffen sie es, das System zu überlisten? In diesem Artikel werden wir einen Blick auf die Methoden der Fälscher werfen und erfahren, wie sie versuchen, den Sicherheitshürden der Geldscheine zu entgehen.

Eine Art Wettlauf zwischen Fälschern und Sicherheitshürden

Die Notenbanken entwickeln ständig neue Geldscheine mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen, während die Fälscher versuchen, diese nachzuahmen. Es ist ein ständiger Wettlauf, bei dem beide Seiten ihre Fähigkeiten immer weiter verbessern. Das Bundeskriminalamt bestätigt in seinem Lagebericht zum Thema Falschgeld, dass die Fälscher in der Lage sind, sich innerhalb kurzer Zeit auf neue Anforderungen einzustellen.

Sicherheitshürden erschweren den Fälschern das Handwerk

Die Bundesbank gibt an, dass die verschiedenen Sicherheitsmerkmale es den Fälschern schwer machen, perfekte Kopien herzustellen. Derzeit ist es ihnen beispielsweise noch nicht gelungen, das Porträtfenster gut nachzuahmen. Auch die besondere Beschaffenheit des Papiers stellt eine hohe Hürde dar, da man den Unterschied beim Anfassen einer echten Banknote spüren kann.

Richtiges Prüfen von Banknoten ist wichtig

Im ersten Halbjahr wurden in Deutschland rund 31.100 Euro-Blüten aus dem Verkehr gezogen. Obwohl der Schaden durch Falschgeld mit 1,8 Millionen Euro immer noch beträchtlich ist, geht die Tendenz zurück. Die Bundesbank betont, dass die verschiedenen Sicherheitsmerkmale es jedem Bürger ermöglichen sollten, die Echtheit eines Scheines auch ohne Hilfsmittel zu erkennen.

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Beliebteste Banknote für Fälscher ist der 50-Euro-Schein

Der 50-Euro-Schein ist nach wie vor die am häufigsten gefälschte Banknote. Die Fälscher nutzen vor allem die ältere Version dieses Geldscheins, da die Einführung einer neuen Version dazu führt, dass die alten Scheine verstärkt auf den Markt gebracht werden. Die Notenbanken im Euro-Währungsraum haben bereits den neuen 50-Euro-Schein mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen eingeführt, um es den Fälschern noch schwerer zu machen.

Rückgang von Falschgeld in Europa

Auch in Europa geht die Zahl der gefälschten Banknoten zurück. Im ersten Halbjahr wurden 301.000 falsche Euro-Banknoten entdeckt, was einem Rückgang von 17,1 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2017 entspricht. Die Europäische Zentralbank plant, auch größere Banknoten wie den 100- und 200-Euro-Schein mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen einzuführen, um Betrügern das Leben noch schwerer zu machen.

Die Kunst der Überprüfung von Banknoten

Die meisten gefälschten Banknoten können von Laien erkannt werden, sofern sie mehrere Sicherheitsmerkmale überprüfen. Die Bundesbank rät dazu, Banknoten nach dem Prinzip “Fühlen-Sehen-Kippen” aufmerksam zu prüfen. Dabei ist es wichtig, die Banknote zu fühlen und auf die verschiedenen Sicherheitsmerkmale zu achten.

Vorsicht vor plumpen Tricks

Manchmal sind es jedoch auch plumpe Tricks, mit denen Betrüger erfolgreich sind. Ein älteres Ehepaar wurde kürzlich um 400.000 Euro betrogen, als die Täter ihnen schwarz gefärbte 500-Euro-Scheine anboten und behaupteten, sie könnten sie mit einer speziellen Chemikalie in echte Banknoten verwandeln. Als das Paar den Betrug bemerkte, waren die Täter bereits verschwunden.

Video wie macht man falschgeld