Willkommen zu meinem kleinen Geheimnis! Heute möchte ich euch von einer ganz besonderen Erfahrung erzählen: dem Fasten im Kloster. Ich hatte bereits von Heilfasten im Tecklenburgischen gehört, aber dieses Mal führte mich meine Reise in das abgeschiedene Kloster Kostenz im Bayerischen Wald. Dort verbrachte ich eine Woche inmitten von Ordensschwestern, Mönchen und einer Gruppe von netten Mitfastern.
Eine Woche im Kloster: Das Heilfasten
Das Kloster Kostenz empfing mich mit seiner atemberaubenden Umgebung und einem wunderschönen Zimmer. Die Mitfaster waren nicht nur supernett, sondern auch unglaublich lustig. Doch schnell merkte ich, dass mein Kau- und Essenverwertungsapparat sowie meine Psyche vor einer großen Herausforderung standen. Bereits am zweiten Tag hatte ich Schwierigkeiten, die Treppe zu meinem Zimmer hochzukommen. War es die Kälte draußen oder einfach die Müdigkeit? Ich fror und wollte am liebsten im Bett bleiben. Ich hatte nicht erwartet, dass das Fasten im Kloster so hart sein würde.
Die tägliche Brühe, der Tee, eine Prise Heilerde und ab und zu ein Löffelchen Honig wurden zu meinem Lebenselixier. Aber was verbarg sich in der klaren Brühe? Sellerie? Vielleicht sogar Kartoffeln? Man konnte nichts erkennen. Mein Körper verlangte nach Energie und musste nun selbst aktiv werden. Am Abend war ich sogar zu schlapp, um in die Sauna zu gehen, und in der Nacht wälzte ich mich im Bett.
Doch nach drei Tagen geschah etwas Magisches. Der Schnee schien wärmer und die Luft freundlicher zu sein. Es war, als ob ein Vorhang zerrissen worden wäre. Ich atmete tiefer. Das Fasten im Kloster war plötzlich wunderbar. An den Tischrunden brachen ausgelassene Comedy-Performances aus, begleitet von anregenden Gesprächen. Wir bedauerten die armen Menschen im Restaurant nebenan, die Schweinshaxe und Sauerkraut aßen und vielleicht sogar Bier und Wein tranken. Wir hingegen genossen das Fasten in vollen Zügen. Uns fühlten uns herrlich unbeschwert, denn unser Verdauungstrakt war von Kohlenhydraten und Fetten befreit. Wir begaben uns auf eine Reise zu unserem eigenen Inneren. Beim meditativen Malen wurden unsere inneren Prozesse sichtbar. Plötzlich sprachen Menschen über ihre vergessenen Wünsche, Tränen flossen. Bevor wir uns jedoch zu sehr in die Seelenebene hineinsteigerten, holte uns die Verdauung auf den Boden der Tatsachen zurück. Beim Essen tauschten wir uns ungezwungen über Einläufe gegen Kopfschmerzen und vereinzelte Fastenkrisen aus. Dieses Fasten im Kloster unter der Leitung von Christine Albert hatte gehalten, was es versprach: Zeit für mich selbst. Und diese Zeit habe ich gefunden.
Mein Fazit
Das Fasten im Kloster war eine transformative Erfahrung. Ich fühlte mich zunächst zwei Tage lang müde und unwohl, aber dann kam der Durchbruch. Der Hunger verschwand, die Kraft kehrte zurück. Ein unglaublicher Energieschub erfüllte mich. Die gemeinsamen Mahlzeiten mit meiner Fastengruppe waren voller Spaß und Freude. Das Fasten im Kloster hatte sogar einen lang anhaltenden Effekt. Ich war wach, ohne Kaffee zu brauchen, und fit, ohne auf Fett angewiesen zu sein. Fünf Kilo sind für immer verschwunden.
Natürlich gab es auch weniger angenehme Aspekte, wie die vielen Diskussionen über den Darm und Einläufe. Außerdem dauerte es Tage, bis meine Verdauung nach der Kur wieder in Gang kam.
Falls ihr selbst eine transformative Erfahrung machen möchtet, kann ich euch das Kloster Kostenz im Bayerischen Wald wärmstens empfehlen. Mit einem Hallenbad, drei Saunen und einer herrlichen Umgebung bietet es den perfekten Rahmen für euer Fastenerlebnis.
Also, auf in ein neues Abenteuer des Fastens im Kloster!