Faszinierende Welt der Tapetenbordüren

Tapetenbordüren

Mit Tapetenbordüren können Sie Ihre Wände auf kreative Weise gestalten und ihnen das gewisse Etwas verleihen. Sie sind nicht nur praktisch, sondern auch äußerst vielseitig einsetzbar. Ob zur Hervorhebung von Übergängen, zum Kaschieren unsauberer Anschlüsse oder zum harmonischen Kombinieren von verschiedenen Tapetenmustern – Tapetenbordüren sind ein echtes Gestaltungstalent!

Alles, was Sie zum Kleben von Tapetenbordüren benötigen

Um Tapetenbordüren professionell zu kleben, benötigen Sie einige Materialien und Werkzeuge. Dazu gehören:

  • Tapetenbordüre (alternativ können Sie auch Streifen aus einer Tapete verwenden)
  • Bordürenkleber oder Tapetenkleister
  • Wasserwaage, Senklot und Winkeldreieck für eine exakte Ausrichtung
  • Maßband und Bleistift zum Anzeichnen
  • Schere und Cuttermesser mit Ersatzklingen
  • Schneidunterlage und Kantenschneideschiene
  • Pinsel und/oder Lammfellrolle zum Auftragen des Klebers
  • Moosgummirolle und Nahtroller zum Andrücken
  • Schwamm oder Lappen zum Entfernen von Kleberesten

Praktische Hilfsmittel für sauberes Kleben von Bordüren

Schritt für Schritt zur perfekten Unterteilung der Wand- oder Tapetenflächen mit Bordüren

Bevor Sie die Bordüre anbringen, gestalten Sie den Rest der Wand. Zeichnen Sie den Verlauf der Bordüre mit einer Wasserwaage an und tapezieren Sie von beiden Seiten heran. Achten Sie dabei darauf, dass die Kanten und Stoßstellen sauber und ohne Überlappungen sind. Verwenden Sie für präzise Schnitte eine scharfe Cutterklinge. Sparen Sie nicht an den Wechselklingen!

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Bordüre zu kleben: Mit oder ohne Aussparung.

Bordüre ohne Aussparung

Tapezieren Sie zuerst eine Wandhälfte bis zur Linie der Bordüre. Sie können die Tapetenbahnen an der Markierung ansetzen und davon wegtapezieren. Danach tapezieren Sie die andere Fläche so, dass sie leicht überlappt. Schneiden Sie die Überlappung mit einer Kantenschneideschiene und einem Cutter sauber ab. Die Bordüre können Sie dann bündig am Stoß ansetzen oder mittig darüberkleben.

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Bordüre mit Aussparung

Bei der Aussparungsmethode lassen Sie die Fläche, auf der die Bordüre später sitzen soll, beim Tapezieren frei. Zeichnen Sie den Verlauf der Bordüre an und tapezieren Sie die obere Fläche bis zur Markierung. Tragen Sie den Bordürenkleber mit einer Lammfellrolle oder einem Pinsel auf und setzen Sie die Bordüre bündig an der oberen Tapetenkante an. Drücken Sie sie mit einer Moosgummirolle fest. Entfernen Sie überschüssigen Kleber sofort mit einem feuchten Schwamm oder Lappen. Tapezieren Sie die andere Seite so, dass die Tapete die Bordüre leicht überlappt. Schneiden Sie mit Schiene und Cutter den Überstand präzise ab. Verwenden Sie den Nahtroller, um die Kanten extra festzudrücken.

Wand- oder Tapetenflächen mit Bordüren unterteilen

Rechtwinklige Verläufe mit Bordüren kleben

Verwenden Sie eine Wasserwaage und ein Senklot, um den Verlauf der Bordüre zu markieren. Messen Sie die benötigten Längen ab und schneiden Sie die Bordüre mit einer Schere oder einem Cutter auf der Schneidunterlage zu. Schneiden Sie mit Hilfe eines Winkeldreiecks Bordürenstreifen auf Gehrung, um rechtwinklige Verläufe zu erhalten. Tapezieren Sie von außen so an Ihre Linie heran, dass die Bordüre mittig auf der Naht sitzt. Bringen Sie die zweite Tapete auf dem Wandteil innerhalb der Umrandung mit einer leichten Überlappung an und schneiden Sie anschließend mit Schiene und Cutter beide Tapetenschichten gleichzeitig durch. Diese Doppelschnitttechnik sorgt für präzise Nähte und einen sauberen Stoß.

Tipp: Befeuchten Sie die zugeschnittenen Bordürenstreifen vor dem Auftragen des Klebers leicht, um sie besser verarbeiten zu können. Verkleben Sie die Bordüren mittig auf den Stößen und nutzen Sie die Doppelschnitttechnik, um bei kompletten Umrandungen den letzten Streifen bzw. die letzte Ecke direkt an der Wand auf Gehrung zu schneiden.

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Gestaltungstipps für Tapetenbordüren

  • Waagerechte oder senkrechte Bordüren: Waagerechte Bordüren auf halber Wandhöhe lassen hohe Räume niedriger und gemütlicher wirken, während sie in niedrigen Räumen von der geringen Höhe ablenken. Senkrecht geklebte Bordüren strecken die Wände und lassen den Raum höher wirken. Unregelmäßige Abstände zwischen den Bordüren können große Flächen optisch auflockern.

  • Optimale Höhe der Bordüre: Experimentieren Sie mit der Höhe der Bordüre, um die beste optische Wirkung zu erzielen. Bitten Sie einen Helfer, ein Stück Bordüre an der Wand zu halten und variieren Sie die Höhe, bis sie stimmig ist. Bei bunten Wänden empfiehlt es sich, unifarbene Bordüren zu verwenden, während Musterbordüren besser zu einfarbigen Wänden passen. Spielen Sie mit Farben und Mustern, um interessante Effekte zu erzielen.

Tapetenbordüren sollten farblich auf die Tapete abgestimmt werden

  • Rundungen mit Bordüren kleben: Bei engen Kurvenradius schneiden Sie die Bordüren aus der Tapete selbst zu. Für breitere Rundungen können Sie Bordüren aus flexiblerem Material verwenden und sie mit Wasser und Kleister anpassen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Klebestellen präzise geschnitten sind.

Mit diesen Tipps und Tricks können Sie Ihre Wände mit Tapetenbordüren auf einzigartige Weise gestalten und ihnen eine persönliche Note verleihen!

Raumwirkung von Bordüren