Femdom und Gefühle: Ein Blick in die Welt der Unterwerfung [Gastbeitrag]

Dieser Gastbeitrag über “Femdom Submissives und Emotionen” wurde von einem meiner treuesten Subs, John, verfasst.

Es gibt zahlreiche Emotionen, mit denen ein unterwürfiger Mann in einer von einer Frau bestimmten Beziehung umgehen muss. Zu Beginn stehen sie im Widerspruch zueinander, während er lernt, den Willen seiner Herrin anzuerkennen. Es ist keine leichte Aufgabe, die traditionelle männliche Rolle aufzugeben, doch die Belohnungen sind groß. Im Folgenden werden einige starke Gefühle vorgestellt, die auftreten können, und einige Gedanken dazu, wie man damit umgehen kann.

LIEBE

Du hast sie getroffen… Du bist vernarrt… Sie erfüllt deine Sinne… Du bist verliebt!

Vielleicht begann dies als eine traditionelle Vanille-Beziehung oder entsprang einer BDSM-Atmosphäre. Wie auch immer, du hast sie auf ein Podest gestellt, über alle anderen. Du betest sie an und machst sie zum Mittelpunkt deines Lebens. Dir ist vielleicht nicht bewusst, wie viel Macht du aufgibst, wenn du sie so sehr liebst, und wie viele Entscheidungen du ihr freiwillig überlässt. Doch das spielt keine Rolle, denn du liebst sie und es ist alles, was zählt.

Nach und nach wird die Liebe deines Lebens dich kontrollieren – manchmal auf subtile Weise und manchmal auf direktere Weise. Wenn sie die dominante Partnerin ist, wird dies aus Liebe geschehen. Sie wird den Grad der Dominanz finden, der für euch beide funktioniert, sodass ihr beide von der D/s-Dynamik in einer liebevollen Partnerschaft profitieren könnt.

Wenn sie dich wirklich liebt, wird sie dich auf den Weg der Unterwerfung führen und du wirst sie noch mehr dafür lieben, dass sie dich an einen besonderen Ort führt, der euch beide erfüllt. Die Liebe, die ein engagierter Femdom-Submissive für seine Mistress empfindet, ist allumfassend. Sie ist der Grund des Lebens und die Hauptquelle der Freude.

ANGST

Wenn ein Mensch so viel gibt und sich dem Willen seiner Herrin unterwirft, macht er sich verletzlich wie nie zuvor. Es ist beängstigend, so viel zu geben und so viele Gefühle in eine Herrin zu investieren, selbst wenn sie die Frau seiner Träume ist. Die Angst, sie zu verlieren, kann überwältigend sein und sich manchmal in streitlustigem und unhöflichem Verhalten äußern.

An dieser Stelle braucht er eine liebevolle Domme. Wenn sie ihn wirklich liebt, sogar als ihre unterwürfige Femme, dann wird sie ihre weiblichen Kräfte nutzen, um ihn nicht nur zu beherrschen, sondern ihm auch ihre Liebe zu zeigen. Sie wird ihn nicht nur korrigieren und schlechtes Verhalten bestrafen, sondern ihm auch versichern, dass er ein geschätzter Teil ihres Lebens ist und sie ihn an ihrer Seite braucht. Nur deine Domme kann dich von deiner Angst befreien.

SCHWÄCHE

Sie wird dich in ihrer Gegenwart schwach fühlen lassen, wenn sie das Bedürfnis verspürt, ihre Autorität auszuüben. Das kann ein starkes Gefühl sein und dich an einen besonderen Ort bringen, den manche “Subraum” nennen. Ihr könnt euch in einem “normalen” Alltagsszenario befinden, wenn… sie dich plötzlich ansieht, eine Geste macht oder ein Wort sagt. Du wirst es merken, wenn sich die “normale” Dynamik in eine D/s-Atmosphäre verwandelt.

Diese Momente können eine Vorstufe zu einer intimen Session sein oder einfach nur zeigen, dass sie sehen möchte, wie du dich unterwirfst, sei es körperlich oder geistig. Dies kann ein magischer Moment sein, da deine Sinne geschärft sind und du weißt, dass du sie glücklich machst, indem du deine Schwäche zeigst. Ihre Macht sollte für dich ebenso aufregend sein wie für sie. Es ist ein Zeichen ihrer Zuneigung zu dir, also gib dich hin und genieße ihre Macht und deine Schwäche für sie.

EIFERSUCHT

In vielen Femdom-Beziehungen hat die Domme die meiste Freiheit, während der unterwürfige Partner nur wenig oder gar keine Freiheit hat. Sie darf sich mit anderen vergnügen, sei es bei einem Drink mit Freunden oder auch sexuell. Der unterwürfige Part dient oft sexuell, indem er den Körper seiner Herrin auf Kommando verehrt, jedoch keinen vollständigen Geschlechtsverkehr ausüben darf.

Das kann für den Unterwürfigen befriedigend sein, doch die Eifersucht kann ihn hart treffen. Es wird schwer sein, doch er muss seine Eifersucht beiseiteschieben und sich für seine Herrin freuen. Er wird lernen, ihre Freuden zu genießen, wenn auch nur indirekt, und stolz darauf sein, dass seine Mistress ihre Freuden mit anderen teilt, aber zu ihm zurückkehrt, um sie in einer liebevollen Umgebung zu teilen.

GLÜCK

Wenn alles gut geht und die D/s-Beziehung gedeiht, ist das letzte Gefühl Glück. Du hast dein Schicksal gefunden. Du bist in die Frau deiner Träume verliebt, die deine Schwäche für sie ermutigt und genießt. Sie nimmt dir die Angst, sie zu verlieren, indem sie sich an dich bindet, wie du dich an sie gebunden hast. Du hast gelernt, mit Eifersucht umzugehen und ihre Freiheit zu fördern. Dafür liebt sie dich.

Von deiner Herrin geliebt zu werden, ist ein unschätzbarer Schatz. Pflege diese Liebe, drücke deine Zuneigung zu ihr durch Worte und Taten aus, diene ihr so, wie sie es verdient. Du hast wahrlich das Glück gefunden!

“Femdom Submissives und Emotionen” ist eine Welt, die sowohl vom Sub als auch von seiner Mistress erforscht werden muss. Es ist wichtig, die psychologische und emotionale Seite einer Femdom-Beziehung nicht zu ignorieren. Weitere Informationen zu diesem Thema findest du in meinem Beitrag.