Wenn es um den Kauf von Fenstern geht, kann die Bezeichnung manchmal etwas verwirrend sein, da viele Fensterbauer ihre Fenster nach den Profilen benennen. Aber gibt es wirklich einen Fensterbauer, der alles selbst herstellt? In der Regel werden die Beschläge und oft auch die Scheiben zugekauft. Die meisten Fensterbauer sind Verarbeiter, die alle Komponenten, wie Profile, Scheiben und Beschläge, einkaufen und zu fertigen Fenstern verarbeiten.
Die Herstellung von Fenstern erfordert einen Maschinenpark und hohe Investitionen, daher haben sich viele kleinere Fensterbaubetriebe zu Montagebetrieben gewandelt. Es ist daher kaum möglich, als Außenstehender Einblick in die internen Abläufe und Bewertungskriterien zu erhalten.
Im Massenmarkt können kleinere Hersteller nicht mehr mithalten. Einige versuchen sich daher auf die Produktion von Spezialanwendungen wie Holz- oder Holz/Alu-Fenster zu spezialisieren. Es gibt jedoch keinen großen Unterschied, ob die Maschinen in Hamburg oder München laufen.
Letztendlich wählt man als Endkunde ein neues Fenster nach verschiedenen Kriterien aus, wie Profiltyp, Farbe, Optik, Verglasung, Wärme- und Schalldämmung sowie Sicherheit. Man sucht sich einen zuverlässigen Montagebetrieb, der gute Erfahrungen mit dem bevorzugten Lieferanten hat. Auch der Preis spielt eine Rolle und es kann eine Weile dauern, bis man den richtigen Anbieter gefunden hat.
Die Demontage des alten Fensters und die Montage des neuen Fensters sind ebenfalls wichtige Punkte. Es ist ratsam, mehrere Fenster zusammenzufassen, um Kosten zu sparen. Vor Ort wird der Fensterbauer die genauen Maße nehmen und die Montagebedingungen prüfen. Alles andere wäre ein unkalkulierbares Risiko.
