Die Fitbit Alta HR versucht, den Spagat zwischen einem einfachen Aktivitätstracker und einer grundlegenden Sportunterstützung zu schaffen. Ich trage das Gerät nun seit etwa zwei Monaten und habe meine Bewegungen rund um die Uhr verfolgt. Es ist also an der Zeit, genauer zu betrachten, wie gut das Gerät funktioniert und wie es sich gegenüber der Konkurrenz behauptet. Vor allem, da der Wettbewerb immer stärker wird.
Größenvergleiche:
Die Fitbit Alta HR gehört in ihrer Klasse zu den kleinsten Geräten. Vergleicht man sie beispielsweise mit der Garmin Vivosmart 3, stellt man fest, dass beide Geräte geringfügige Unterschiede, aber eine ähnliche Größe aufweisen.
So, und nun vergleichen wir das mit etwas wie dem Polar A370. Dieses Gerät ist deutlich größer als die Fitbit Alta HR und verfügt über ein helleres und größeres Display sowie eine Vielzahl von Sportfunktionen.
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass die größeren Geräte mehr Funktionen bieten. Das gilt auch für die Garmin Vivosmart HR+, die ähnlich groß wie die Polar A360/A370 ist, aber auch GPS enthält.
Die Grundlagen:
Die Verwendung der Fitbit Alta HR ist ziemlich einfach. Sie verfügt über nur wenige Bildschirme, die Sie durch Tippen durchblättern können. Der größte Teil der Daten wird jedoch in der App angezeigt, nicht auf dem Gerät selbst.
Der Bildschirm bleibt ausgeschaltet, bis Sie Ihr Handgelenk anheben oder ihn doppelt antippen. Die Erfassung von Herzfrequenzdaten erfolgt alle 10 Sekunden und die Batterielaufzeit beträgt etwa eine Woche.
Der Startbildschirm zeigt standardmäßig die Uhrzeit, den Wochentag und das Datum an. Sie können jedoch das Display anpassen, um Ihren aktuellen Herzfrequenz oder Ihren Fortschritt zum Ziel anzuzeigen.
Weiterhin können Sie durch bis zu 8 verschiedene Anzeigeseiten blättern und diese nach Belieben ein- oder ausschalten. Sie können auch die Reihenfolge anpassen.
Die Fitbit Alta HR verfolgt Ihre Schritte und Distanzen den ganzen Tag über, aber ihr Hauptziel ist es, Sie dazu zu bringen, sich mehr zu bewegen. Sie erhalten standardmäßig ein Schrittziel von 10.000 Schritten, das Sie jedoch anpassen können.
Stündlich, 10 Minuten vor jeder vollen Stunde, werden Sie benachrichtigt, wenn Sie Ihr Schrittziel für die Stunde verfehlt haben. Diese Bewegungserinnerungen können an Ihre individuellen Zeiten angepasst werden.
Natürlich können Sie auch Ihren Schlaf verfolgen. Die Fitbit Alta HR zeichnet Ihre Schlafdaten auf, während Sie das Gerät tragen, und diese Daten können in der App angezeigt werden.
Trainingsmodi:
Anders als bei der Fitbit Charge 2 verfügt die Alta HR nicht über eine dedizierte Taste zum Starten eines Trainings am Gerät selbst. Sie haben zwei Möglichkeiten: das Gerät erkennt automatisch Ihre Übung oder Sie starten manuell eine Übung in der Smartphone-App.
Das Gerät erkennt bestimmte Aktivitäten automatisch und zeigt sie in der App an, ohne dass Sie etwas tun müssen. Sie können diese automatisch erkannten Aktivitäten auch anpassen.
Wenn Sie jedoch eine Aktivität mit GPS-Verfolgung oder präziseren Entfernungsdaten wünschen, müssen Sie die Übung in der Smartphone-App starten. Die App verwendet die Herzfrequenzdaten des Geräts, um Ihre Aktivität zu verfolgen.
Herzfrequenzgenauigkeit:
Die Fitbit Alta HR verfolgt Ihre Herzfrequenz zuverlässig rund um die Uhr. Was das Tracking während des Trainings betrifft, hängt die Genauigkeit von verschiedenen Faktoren ab. Insgesamt hat die Fitbit Alta HR bei meinen Tests gut abgeschnitten, insbesondere bei Intervalltrainingseinheiten.
Allerdings ist die Genauigkeit beim Radfahren eher mangelhaft. Fitbit erlaubt auch keine HR-Datenexporte für nicht-GPS-Aktivitäten.
Produktvergleiche:
Die Fitbit Alta HR kann mit anderen Produkten verglichen werden, um die Funktionen zu vergleichen. Ich habe sie mit der Garmin Vivosmart 3, der Polar A370 und der Fitbit Charge 2 verglichen.
Zusammenfassung:
Die Fitbit Alta HR ist ein solider Aktivitätstracker, der die meisten Anforderungen erfüllt. Fitbit hat jedoch keine bahnbrechenden Funktionen eingeführt, die bestehende Fitbit-Benutzer zum Upgrade bewegen würden. Die Möglichkeit, die Armbänder auszutauschen, ist jedoch ein beliebtes Feature. Insgesamt ist das Fitbit-Sortiment jedoch etwas verwirrend, da es zu viele Optionen im Preissegment von 80 bis 150 Euro gibt.
Generell sollte die Wahl eines Aktivitätstrackers für den täglichen Gebrauch (abseits des Sports) in Abstimmung mit Freunden oder vorhandenen Sportgeräten erfolgen. Die meisten Geräte in diesem Preissegment funktionieren gut und bieten geringfügige Unterschiede. Wichtig ist, dass das ausgewählte Gerät Ihre individuellen Anforderungen erfüllt.
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