Fitbit bietet zwei smarte Uhren an, die sich äußerlich sehr ähnlich sehen, aber einen deutlichen Preisunterschied aufweisen. In diesem Vergleich werden die Funktionen beider Modelle aufgezeigt, um zu klären, welche Smartwatch sich für wen lohnt.
Design: Nahezu identisch
Die Fitbit Sense und Fitbit Versa 3 sind äußerlich kaum zu unterscheiden. Beide Modelle haben Maße von 40,48 x 40,48 x 12,35 Millimetern und ein AMOLED-Display mit einer Größe von 1,58 Zoll (ca. 40 Millimeter) und einer Auflösung von 336 x 336 Pixeln. Beide Smartwatches haben zudem einen quadratischen Touchscreen mit abgerundeten Ecken und einen kapazitiven Button zur Bedienung.
Der kleine Unterschied
Ein genauerer Blick zeigt einen kleinen Unterschied: An der Seite des Displays der Fitbit Sense befinden sich zwei Markierungen, die bei der Versa 3 fehlen.
Gesundheits- und Fitness-Features
Sowohl die Fitbit Sense als auch die Versa 3 bieten umfangreiche Funktionen im Bereich Gesundheit und Fitness. Beide Modelle messen die Herzfrequenz, den Sauerstoffgehalt im Blut (SpO2) und die Atemfrequenz. Sie warnen auch vor zu niedriger oder zu hoher Herzfrequenz und können den Schlaf überwachen, inklusive Schnarcherkennung und Schlafmodus.
Darüber hinaus berechnen beide Uhren anhand der Schlaf-, Aktivitäts- und Herzfrequenzwerte einen Tagesformindex, der Auskunft darüber gibt, wie fit man an einem Tag ist. Für dieses Feature ist jedoch ein Fitbit-Premium-Abo erforderlich.
Beide Uhren verfügen über einen integrierten GPS-Sensor, mit dem Aktivitäten im Freien verfolgt werden können, ohne dass das Smartphone mitgenommen werden muss. Nach Outdoor-Trainingseinheiten kann man in der Fitbit-App auf einer Karte sehen, in welchem Abschnitt der Strecke die Herzfrequenz am höchsten war.
Die Fitbit-Smartwatches sind wasserabweisend und können daher unter der Dusche und beim Schwimmen getragen werden, wobei die Empfehlungen des Herstellers beachtet werden sollten.
Extrafunktionen der Fitbit Sense
Die Fitbit Sense bietet mehr Sensoren und somit weitere Messwerte als die Versa 3. Sie misst die Herzfrequenz mithilfe eines EKGs, was präziser ist als der optische Herzfrequenzmesser der Versa 3. Darüber hinaus kann sie auch Herzrhythmusstörungen erkennen.
Die Sense verfügt außerdem über einen EDA-Scan, der kurzzeitige Veränderungen des elektrischen Hautleitwiderstands erkennt und somit ein Indikator für Stress sein kann. Man erhält Benachrichtigungen und die Smartwatch gibt Tipps zur Stressbewältigung durch Atem- und Achtsamkeitsübungen.
Weiterhin verfügt die Fitbit Sense über einen Hauttemperatursensor, der die nächtliche Hauttemperatur aufzeichnet und bei Abweichungen informiert. Dies kann auf mögliche Krankheiten hinweisen.
Smartwatch-Funktionen
Beide Fitbit-Smartwatches bieten die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens mit der Fitbit Pay-App. Sie können auch Apps installieren, Benachrichtigungen vom Smartphone anzeigen, Musik speichern und aus einer Vielzahl von Zifferblättern wählen. Dank Mikrofon und Lautsprecher kann man zudem kabellos telefonieren.
Beide Uhren sind kompatibel mit Alexa und Google Assistant, sodass man per Sprachbefehl den Wecker einstellen oder das Wetter abfragen kann.
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit der Sense und der Versa 3 beträgt etwa sechs Tage bei normaler Nutzung. Wenn das GPS dauerhaft aktiviert ist, beträgt die Akkulaufzeit jeweils nur zwölf Stunden. Die genaue Laufzeit hängt immer von der Intensität der Nutzung ab.
Bei häufigem Gebrauch unterwegs empfiehlt sich die Schnellladefunktion. In nur zwölf Minuten kann der Akku aufgeladen werden und hält dann fast einen Tag lang (ohne GPS und Streaming).
Preis
Die Fitbit Sense kostet knapp 250 Euro, während die Fitbit Versa 3 für etwa 200 Euro erhältlich ist. Beim Kauf beider Uhren erhält man zudem sechs Monate lang kostenlosen Zugriff auf Fitbit Premium, was unter anderem Trainingspläne und eine detailliertere Auswertung der Daten bietet.
Fazit
Die Fitbit Sense und die Fitbit Versa 3 ähneln sich sowohl optisch als auch in ihren Funktionen. Die Sense punktet mit einem Edelstahlgehäuse und zusätzlichen Gesundheitsfunktionen wie EKG, Stresslevelmessung und Hauttemperaturmessung.
Ob sich der höhere Preis für diese Zusatzfunktionen lohnt, hängt von den persönlichen Bedürfnissen ab. Wer eine Smartwatch sucht, die die wichtigsten Gesundheits- und Fitnesswerte erfasst, dürfte mit der Fitbit Versa 3 zufrieden sein. Wer jedoch einen umfassenderen Überblick über die Gesundheit wünscht und spezifischere Funktionen wie EKG und Stressbewältigung benötigt, ist mit der Fitbit Sense besser beraten.
Welche Smartwatch gefällt euch besser? Oder könnt ihr eine gute Alternative empfehlen? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
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