Seid ihr auf der Suche nach einer schicken Smartwatch mit vielen praktischen Funktionen? Dann werdet ihr an der Fitbit-Versa-Serie kaum vorbeikommen. Aber welche Uhr ist die bessere Wahl? Die Versa 3 oder die Versa 2? GIGA zeigt euch den Vergleich der beiden Uhrengenerationen und erklärt, für wen sich welche smarte Uhr mehr lohnt.
Die Versa 3 wurde im Spätsommer 2020 eingeführt, während die Versa 2 genau ein Jahr zuvor auf den Markt kam.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Fitbit Versa 3 und Versa 2
Die technischen Daten der beiden Smartwatches im Vergleich:
Maße & Design
Rein äußerlich unterscheiden sich die beiden Uhrengenerationen kaum voneinander. Das Gehäuse beider Geräte ist aus Aluminium gefertigt und präsentiert sich quadratisch mit abgerundeten Ecken. Bei der Versa 3 wurde der etwas abstehende Seiten-Button besser im Gehäuse versteckt, was ein glatteres Design bietet. Die neue Version ist auch etwas größer geworden. Mit Abmessungen von 40,48 × 40,48 × 12,35 Millimetern im Vergleich zu 39,8 × 39,8 × 12 Millimetern liegen beide Uhren jedoch bequem am Handgelenk, ohne protzig zu wirken.
Display
Mit dem Gehäuse wurde auch das Display etwas vergrößert und die Auflösung verbessert. Das Display der Versa 3 ist 1,58 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 336 × 336 Pixeln. Die Versa 2 hingegen hat eine Displaygröße von 1,40 Zoll und eine Auflösung von 300 × 300 Pixeln. Trotz der größeren Displays bleibt das Gewicht beider Uhren bei etwa 41 Gramm.
Beide Uhren sind bis zu 5 ATM wasserdicht, was bedeutet, dass sie unter Laborbedingungen einem Druck von 5 bar standhalten können. Das Gehäuse ist jedoch nicht wasserfest genug, um mit der Uhr schwimmen zu gehen. Beim Duschen könnt ihr die Uhr jedoch tragen und euch beim Sport treiben oder in einen Regenschauer geraten keine Gedanken über die Technik machen.
Akku
Anders als bei einer herkömmlichen Armbanduhr muss man bei einer Smartwatch natürlich regelmäßig den Akku im Auge behalten. Mit den Versa-Uhren müsst ihr euch jedoch keine Sorgen machen, dass euch unterwegs die Uhrzeit ausgeht. Beide Smartwatches halten mit einer vollen Ladung etwa sechs Tage lang durch.
Wenn die GPS-Funktion aktiviert ist, verringert sich die Akkulaufzeit der Versa 3 um etwa einen Tag. Dank der Schnellladefunktion kann die Versa 3 jedoch in weniger als 15 Minuten für einen ganzen Tag Nutzung aufgeladen werden, damit ihr nicht zu lange ohne Uhr unterwegs sein müsst.
Features von Fitbit Versa 3 vs. Versa 2
GPS
In Bezug auf die Funktionen bietet die Fitbit Versa 3 ein ordentliches Upgrade. Im Gegensatz zum Vorgänger verfügt die Uhr über einen integrierten GPS-Empfänger. Dadurch könnt ihr Routen und Läufe aufzeichnen, ohne euer Smartphone dabei zu haben. Die “Connected GPS”-Funktion bei der Versa 2 funktioniert nur mit einem verbundenen Smartphone. Für eine noch genauere Positionsbestimmung bietet die Fitbit Versa 3 auch GLONASS-Support (“Global Navigation Satellite System”).
Mikrofon
Beide Smartwatch-Modelle verfügen über ein integriertes Mikrofon, aber die Versa 3 hat zusätzlich einen Lautsprecher. Während das Mikrofon der zweiten Version hauptsächlich für Sprachnachrichten genutzt werden kann, erfasst die Versa 3 nun auch Sprachbefehle für Notizen, Erinnerungen und mehr. Dank des Lautsprechers können Sprachnachrichten direkt über die Uhr abgehört werden. Mit der Versa 3 könnt ihr sogar telefonieren. Für die Nutzung der Sprachfunktionen ist jedoch weiterhin eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone erforderlich.
Fitness- und Gesundheitsfunktionen
Für die meisten Smartwatch-Nutzer stehen die Fitness-Funktionen im Vordergrund. Auch hier hat die Fitbit Versa 3 im Vergleich zur Versa 2 Verbesserungen erfahren. Der Pulssensor arbeitet dank eines Upgrades auf PurePulse 2.0 genauer und die Herzfrequenzmessung wurde verbessert. In Bezug auf die erfassten Daten gibt es jedoch keine Unterschiede. Beide Smartwatches zeichnen alle relevanten Gesundheits- und Aktivitätsdaten auf, einschließlich Schritten, Kalorienverbrauch, aktiver Zeit, zurückgelegter Entfernungen, zurückgelegter Etagen und Höhen sowie Schlafdaten.
Weitere Funktionen
Beide Geräte unterstützen keine SIM-Karten und sind auch nicht eSIM-fähig. Online-Funktionen wie das Streamen von Musik sind nur in Verbindung mit einem Smartphone möglich. Während die Fitbit Versa 2 noch mit Amazons Alexa zusammenarbeitet, wurde bei der Versa 3 zusätzlich der “Google Assistant” eingeführt.
Preis und Fazit
“Neu” bedeutet auch beim Vergleich zwischen der Versa 3 und der Versa 2 “besser”. Ob es sich jedoch wirklich lohnt, das aktuelle Smartwatch-Modell zu wählen, hängt von den eigenen Bedürfnissen und der Nutzung ab. Beide Geräte eignen sich ideal zum Aufzeichnen von Aktivitäten und Sporteinheiten. Die Versa 3 lohnt sich insbesondere für Nutzer, die:
- Über ihre Uhr telefonieren und Sprachnachrichten senden möchten.
- Das Smartphone nicht beim Laufen und anderen sportlichen Aktivitäten mitnehmen möchten.
Die Versa 2 ist jedoch auch für aktive Sportler noch im Jahr 2021 geeignet, da sie dieselben Fitnessdaten wie der Nachfolger erfasst. Der Vorgänger ist aufgrund des niedrigeren Preises zu empfehlen, wenn man auf die oben genannten “Luxus”-Funktionen verzichten kann.
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