Fließschnupfen: Tipps gegen eine ständig laufende Nase

Fließschnupfen: Das kannst du tun, wenn die Nase ständig läuft

Fließschnupfen kann verschiedene Ursachen haben, wie Allergien oder Infektionen. In diesem Artikel erfährst du, was du gegen eine ständig laufende Nase tun kannst.

Eine laufende Nase, Druckgefühl im Kopf und vielleicht sogar Niesen – Fließschnupfen ist alles andere als angenehm. Er tritt besonders in den Wintermonaten als Symptom von Erkältungen oder Grippe auf. Menschen mit einer Pollenallergie leiden hingegen im Frühjahr verstärkt unter einer ständig laufenden Nase.

Fließschnupfen bei Erkältung

Beim Fließschnupfen produziert die Nase kontinuierlich dünnflüssigen Schleim, der aus der Nase tropft. Dieses Sekret kann in Schüben auftreten und mehrere Minuten bis Stunden oder sogar mehrere Tage lang anhalten. Erkältungskrankheiten können eine Ursache für Fließschnupfen sein. Viren oder Bakterien verursachen Entzündungen in den Schleimhäuten, was zur Aktivierung des Immunsystems führt. Das ständig laufende Sekret soll dabei helfen, Bakterien und Viren aus dem Körper zu spülen.

Zusätzlich zum Fließschnupfen können bei einer Erkältung Halsschmerzen, Heiserkeit, Kopfschmerzen und Husten auftreten. Zur gezielten Linderung des Schnupfens können Inhalationen helfen. Das Einatmen von heißen Dämpfen fördert den Abbau des festgesetzten Schleims. Ätherische Öle wie Eukalyptus und Thymian können ebenfalls die Regeneration der Nasennebenhöhlen fördern. Wenn die Erkältungssymptome nach etwa zwei Wochen nicht abklingen, ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen.

Fließschnupfen bei Allergien

Eine allergische Reaktion auf Pollen, Tierhaare oder Staub kann ebenfalls Fließschnupfen verursachen. Unser Körper interpretiert diese allergieauslösenden Stoffe fälschlicherweise als Krankheitserreger, was zu einer Überreaktion des Immunsystems führt. Neben einer ständig laufenden Nase äußert sich dies auch durch Niesen, Juckreiz, gerötete Augen und Kopfschmerzen. Bei anhaltenden Symptomen sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, um den Auslöser der Allergie zu identifizieren und gezielt zu meiden. In einigen Fällen können auch Allergiesprays und weitere Medikamente zum Einsatz kommen.

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Im Gegensatz zur Erkältung ist es bei den meisten Allergien trotz Fließschnupfen weiterhin möglich, Sport zu treiben – es sei denn, es besteht eine zusätzliche Vorerkrankung wie Asthma. In diesem Fall empfiehlt es sich, ärztlichen Rat einzuholen.

Fließschnupfen bei Histaminintoleranz

Auch eine Histaminintoleranz kann zu Fließschnupfen führen. Neben einer ständig laufenden Nase können weitere Symptome wie Juckreiz, gerötete Haut, Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen auftreten. Um die Symptome zu lindern, sollte man histaminreiche Lebensmittel wie Käse, fermentierte Speisen, Schokolade, Fleisch, Zitrusfrüchte, Beeren oder Rotwein meiden. Weitere Informationen zu geeigneten Lebensmitteln bei Histaminintoleranz finden sich in einem separaten Artikel.

Laufende Nase im Alter

Viele ältere Menschen leiden unter einer sogenannten “Laufnase”. Hierbei tritt Fließschnupfen aufgrund des Nachlassens der Drüsen im Inneren der Nase auf. Die einst schützende, zähe Schleimschicht nimmt mit der Zeit ab, sodass das darunterliegende wässrige Sekret schneller ausläuft. Der Fließschnupfen kann durch bestimmte Reize wie Gerüche, Zigarettenrauch, Stress oder extreme Temperaturen ausgelöst werden. In diesen Fällen handelt es sich um einen chronischen Fließschnupfen, der nicht geheilt werden kann und immer wiederkehrt. Neben dem Einsatz von Taschentüchern gibt es wenig Möglichkeiten, etwas dagegen zu unternehmen. Bei gereizter und geröteter Nase durch häufiges Schnäuzen können Wundsalben helfen.

Das waren einige Tipps gegen Fließschnupfen. Weitere Informationen und hilfreiche Hausmittel findest du auf Utopia.de.