Mit der Frage, ob man flüssiges Waschmittel oder Waschpulver verwenden sollte, haben sich wahrscheinlich schon viele Menschen beschäftigt. Jeder hat wahrscheinlich seine eigene Favoritenwahl. Aber was ist für wen geeignet?
Die Auswahl an Waschmitteln ist für viele bereits unüberschaubar geworden: Sollte man Bunt- oder Vollwaschmittel verwenden? Flüssig oder Pulver? Bei letzterer Frage scheiden sich oft die Geister. Denn beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Wir haben sie für Sie zusammengefasst.
Die Vor- und Nachteile von Flüssigwaschmitteln
Flüssigwaschmittel gibt es entweder in kleinen Beuteln oder Flaschen und lösen sich bei Wasserkontakt auf. In der dickflüssigen Masse sind alle wichtigen Substanzen enthalten, die Sie zum Reinigen Ihrer Kleidung benötigen. Flüssigwaschmittel hat außerdem einige Vorteile:
- Keine Waschmittelrückstände: Es ist äußerst ärgerlich, die frisch gewaschene Wäsche aus der Maschine zu nehmen und festzustellen, dass weiße Rückstände darauf zu sehen sind. Dieses Problem tritt häufig beim Waschpulver auf, nicht jedoch bei Flüssigwaschmitteln.
- Keine Wasserenthärter oder Bleichmittel: Insbesondere Bleichmittel sind auch für Buntwäsche problematisch, da sie ihre Farbe verlieren kann.
- Einfache Dosierung
Die Tatsache, dass in Flüssigwaschmitteln kaum Bleichmittel enthalten sind, kann jedoch auch zum Nachteil werden – insbesondere bei weißer Wäsche. Diese bekommt oft einen Grauschleier, wenn keine Bleichmittel verwendet werden. Es spielt keine Rolle, ob Sie Vollwaschmittel verwenden. Nur optische Aufheller, die im flüssigen Waschmittel enthalten sind, können hier helfen.
Ein weiteres Problem sind Konservierungsstoffe, die in Flüssigwaschmitteln enthalten sind und für eine längere Haltbarkeit sorgen sollen. Diese können jedoch Hautirritationen oder sogar Allergien verursachen. Auch Tenside in den Waschmitteln, die als Ersatz für Bleichmittel dienen, können dazu beitragen.
Die Vor- und Nachteile von Waschpulver
Waschpulver ist nicht nur in Pulverform erhältlich, sondern auch als Perlen oder Tabs. Diese sind wiederum in Kartons oder sogar ganzen Eimern erhältlich. Das pulverförmige Waschmittel hat auch einige Vorteile:
- Es enthält Bleichmittel und eignet sich daher gut für weiße Wäsche, da sie schön sauber bleibt und nicht grau wird. Ab 60 Grad Celsius helfen die Bleichmittel außerdem dabei, Keime und Bakterien auf den Textilien abzutöten.
- Es sind keine Konservierungsstoffe enthalten, die Allergien oder Hautreizungen verursachen könnten.
- Es belastet die Umwelt weniger.
Allerdings müssen Waschpulver-Fans häufiger mit Flecken auf ihrer Wäsche kämpfen – insbesondere wenn die Dosierung nicht richtig gelingt. Die Dosierung ist etwas komplizierter als bei Flüssigwaschmitteln. Ein spezieller Messbecher wird benötigt, der anhand der Wasserhärte und des Verschmutzungsgrades die richtige Menge angibt.
Was ist besser: Flüssigwaschmittel oder Waschpulver?
Sie können selbst entscheiden, mit welchem Waschmittel Sie besser zurechtkommen. Waschpulver ist für diejenigen besser geeignet, die empfindliche Haut haben und allergisch reagieren könnten. Aber auch in Bezug auf die Reinigungskraft erzielt Waschpulver in der Regel bessere Ergebnisse aufgrund der enthaltenen Bleichmittel. Das hat Stiftung Warentest festgestellt, insbesondere im Hinblick auf Vollwaschmittel. Bei Buntwaschmitteln sind Pulver und Flüssigwaschmittel in Bezug auf die Reinigungskraft jedoch gleichwertig. Wer von weißen Rückständen in der Wäsche genervt ist, ist wahrscheinlich mit Flüssigwaschmitteln besser beraten – oder dosiert möglicherweise falsch.