Juhu, der Frühling ist da! Und was könnte den Start in die warme Jahreszeit besser verkünden als die wunderschönen gelben Blüten der Forsythien? Diese Sträucher sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch echte Blickfänger in jedem Garten. Damit auch dein Garten im Frühling erstrahlt, hier ein paar Tipps zum Schneiden, Vermehren und Pflanzen von Forsythien.
Wie werden Forsythien richtig gepflanzt?
Forsythien fühlen sich am wohlsten an sonnigen Standorten, vertragen aber auch leichten Halbschatten. Der Boden sollte weder zu trocken noch zu nass sein, denn sie wachsen eigentlich in jedem normalen Gartenboden. Auf Kalkböden kann es allerdings vorkommen, dass sich die Blätter gelb färben.
Du kannst Forsythien das ganze Jahr über pflanzen, aber Herbst und Frühjahr haben sich als die besten Zeiten erwiesen. Achte darauf, den Sträuchern genügend Platz zu geben – mindestens 2 Meter Abstand zum nächsten Gehölznachbarn. Bei trockenen Sandböden kannst du das Pflanzloch etwas größer ausgraben und reifen Kompost hinzufügen. Die Wurzeln sollten vor dem Einpflanzen eingeweicht und dann nicht tiefer als zuvor im Topf gepflanzt werden. Um die Verdunstung des Bodens zu verringern und Unkraut zu unterdrücken, kannst du Rindenmulch um die Sträucher herum verteilen. Wenn du es optisch interessanter gestalten möchtest, kannst du auch staudige Bodendecker unter die Forsythien pflanzen. Waldmeister, Gedenkgemein, Dickmännchen und Immergrün eignen sich gut als bodendeckende Nachbarn. Auch frühlingsblühende Zwiebeln wie Narzissen, Tulpen oder Traubenhyazinthen können die Strauchbasis wunderbar ergänzen.
Wie pflegt man Forsythien?
Forsythien sind genügsame Sträucher, die nicht viel Pflege benötigen. Du musst sie nur bei extremer Trockenheit bewässern. Wenn sie zu lange oder zu stark austrocknen, kann sich das negativ auf die Blüten im nächsten Jahr auswirken.
Die Sträucher kommen gut mit den Nährstoffen aus dem Boden zurecht. Wenn du ihnen trotzdem etwas Gutes tun möchtest, kannst du ihnen ein paar Handvoll verrotteten Kompost geben.
Wie schneidet man Forsythien?
Nach der Blüte im April sollten ältere Triebe alle drei Jahre herausgeschnitten und der Strauch ausgelichtet werden. Schneide die alten Äste oberhalb junger aufstrebender Triebe ab, um die Vitalität der Pflanze zu erhalten. Du kannst auch radikale Schnitte machen, wenn der Strauch über längere Zeit vernachlässigt wurde.
Forsythien lassen sich sehr einfach vermehren und sind daher meist preiswert zu erwerben. Du kannst sie entweder durch halbverholzte Grünstecklinge vor dem Sommer oder durch Steckhölzer im Herbst vermehren. Stecklinge bewurzeln sich in wenigen Wochen, während Steckhölzer im Frühjahr ausgetrieben und Wurzeln bilden.
Welche Verwendung haben Forsythien?
Die leuchtenden gelben Blüten der Forsythien sind ein echter Hingucker im Frühling. Sie eignen sich perfekt als Ziersträucher in jedem Garten. Dank ihrer geringen Höhe passen sie auch in kleinere Gärten. Du kannst sie in Gruppen von drei Pflanzen setzen, als blühende Hecke verwenden oder einzeln pflanzen. Vor Mauern und Klinkerwänden kommt das leuchtende Gelb besonders gut zur Geltung. Forsythien eignen sich auch sehr gut für Böschungsbepflanzungen.
Damit der Strauch das ganze Jahr über attraktiv aussieht, kannst du ihn mit später blühenden Pflanzen kombinieren. Unterpflanze die Forsythien mit Stauden für ein farbenfrohes Zusammenspiel. Kompakte Sorten können auch größere Gefäße begrünen. Im Winter sind geschnittene Forsythienzweige beliebt, die in der Vase blühen und einen Vorgeschmack auf den bevorstehenden Frühling geben.
Sind Forsythien giftig?
Forsythien gelten als schwach giftig. In größeren Dosen kann der Verzehr von Pflanzenteilen Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall verursachen.
Forsythien sind wunderschöne Sträucher, die deinen Garten im Frühling zum Leuchten bringen. Mit den richtigen Tipps zum Schneiden, Vermehren und Pflanzen kannst du lange Freude an ihnen haben. Also ran an die Arbeit und deinen Garten mit Forsythien verschönern!
Quelle: Original Article