Fotos sind kostbare Erinnerungen, deshalb ist es wichtig, sie richtig zu sichern. Ob auf einem Mac oder Windows-PC, wir alle wollen verhindern, dass unsere geliebten Fotos verloren gehen. Doch wie macht man das am besten? Keine Sorge, ich habe hier einige nützliche Tipps und Tricks für Sie, um die beste Fotosicherung zu gewährleisten.
Die Gefahren des Datenverlusts
Es gibt viele Gründe, warum unsere Fotos verloren gehen könnten. Eine defekte Festplatte, Diebstahl, Feuer oder sogar eine verschüttete Tasse Kaffee können schnell zum GAU für Fotografen werden. Deshalb ist es so wichtig, eine Datensicherung zu haben. Bewahren Sie Ihre Fotos auf mindestens zwei unabhängigen Medien auf, zum Beispiel auf Ihrem PC und einer externen Festplatte.
Sicherung von Notebooks
Immer mehr Fotografen nutzen heutzutage Notebooks zur Bildbearbeitung. Wenn Sie auch ein Notebook verwenden, sollten Sie nicht nur Ihr Notebook, sondern auch alle externen Festplatten sichern. Stellen Sie sicher, dass Ihre Fotos an mindestens einem anderen Ort gespeichert sind, um im Falle eines Ausfalls geschützt zu sein.
Die besten Medien für Fotobackups
Bei der Wahl des Speichermediums sollten Sie einige Dinge beachten. CDs, DVDs und Blu-Rays haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 15 Jahren. Eine noch bessere Option ist die M-DISC, die angeblich bis zu 1.000 Jahre halten kann. Mechanische Festplatten haben eine Lebensdauer von etwa 10 Jahren, während Speicherkarten nur etwa 5 Jahre halten. Eine Alternative ist die Nutzung eines Cloudspeichers, der Ihre Daten ständig sichert und von überall her zugänglich ist.
Fotosicherung mit Amazon Cloud
Wenn Sie eine externe Festplatte oder ein NAS-System verwenden, können Sie Ihre Fotos in der Amazon Photo Cloud sichern. Als Amazon-Prime-Kunde erhalten Sie sogar unbegrenzten Speicherplatz für Ihre Fotos. Die Amazon-Photo-Cloud bietet viele Vorteile, wie kostenlose Nutzung für Prime-Kunden, unbegrenzte Bilduploads und die Möglichkeit, Ihre Fotos mit Freunden zu teilen.
Der häufigste Fehler beim Fotobackup
Ein häufiger Fehler beim Fotobackup ist es, die Bilder einfach nur von Ihrem Rechner auf eine externe Festplatte zu kopieren. Das ist jedoch keine richtige Sicherung. Um ein Backup zu haben, müssen Sie Ihre externe Festplatte wiederum auf mindestens eine weitere Festplatte sichern, um eine Redundanz zu gewährleisten. Denken Sie daran, dass die Backup-Festplatte mindestens so groß wie die ursprüngliche Festplatte sein sollte.
Welche Festplatte für Backups?
Wenn es um Festplatten für Backups geht, kann ich die WD-Festplatten (WD MyBook) empfehlen. Sie bieten verschiedene Speicheroptionen und haben sich über die Jahre hinweg als zuverlässig erwiesen.
Backup-Software für Fotobackups
Eine gute Backup-Software vergleicht, was auf der externen Festplatte im Vergleich zur Original-Festplatte fehlt, und sichert nur die neuen Dateien (inkrementelles Backup). Für Apple Mac empfehle ich die hauseigene Time-Machine Applikation, während für Windows Acronis Backup Software eine gute Wahl ist.
Sicherung von Fotos auf Smartphones
Auch auf Smartphones sollte man seine Fotos sichern. Sie können Ihre Fotos in der Google Fotos Cloud speichern und sie später auf Ihren Rechner kopieren. Alternativ können Sie auch die App “Photosynch” verwenden, um Ihre Fotos automatisch auf Ihren Rechner zu übertragen.
Foto-Backups sind unerlässlich, um unsere wertvollen Erinnerungen zu schützen. Mit den richtigen Tipps und Tricks können Sie sicherstellen, dass Ihre Fotos immer sicher aufbewahrt sind. Vergessen Sie nicht, Ihre Backup-Festplatten regelmäßig zu überprüfen und Ihre Fotos an mindestens zwei verschiedenen Orten aufzubewahren. Ihre wertvollen Erinnerungen werden es Ihnen danken!
Über den Autor
Peter Roskothen ist ein erfahrener Profi-Fotograf, Fototrainer und Fotojournalist. Mit seiner langjährigen Expertise gibt er wertvolle Tipps rund um das Thema Fotosicherung. Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat oder Sie weitere Fragen haben, hinterlassen Sie gerne einen Kommentar.
quelle: fotowissen