Willkommen zu einer kurzen und knackigen Zusammenfassung der wichtigsten Fragen und Antworten rund um Röntgenuntersuchungen. Dr. Rachinger, ein renommierter Experte auf diesem Gebiet, klärt uns über die Unterschiede zwischen digitalem und herkömmlichem Röntgen auf, erklärt den Nutzen von Ultraschall und gibt Einblicke in die Welt der Mammographie und Knochendichtemessung.
Digitales Röntgen – Eine moderne Alternative
Beim digitalen Röntgen werden keine Filme mehr belichtet, sondern Bilder werden durch digitale Signale erstellt. Nicht nur ist dieses Verfahren dosissparender und reduziert die Strahlenbelastung um mindestens ein Drittel, sondern die Bilder sind auch sofort verfügbar und können nachträglich bearbeitet werden. Mit digitalen Aufnahmen wird die Befunderstellung erleichtert und die Wartezeit für Patienten verkürzt. Zudem können die Bilder digital archiviert und an andere Ärzte oder Krankenanstalten versandt werden.
Durchleuchtung – Ein Blick in die Inneren Organe
Die Durchleuchtung, bei der die inneren Organe mit Röntgenstrahlen untersucht werden, ist ein wichtiges Verfahren in der Venendiagnostik und zur Abklärung von Beschwerden an Magen und Speiseröhre. Obwohl heutzutage andere Techniken zunehmend beliebter sind, bietet die Durchleuchtung immer noch wertvolle Einblicke.
Ultraschall – Ein Blick in den Körper ohne Strahlenbelastung
Ultraschall, eine Methode, bei der Schallwellen durch den Körper geschickt und vom Gewebe reflektiert werden, ermöglicht die Darstellung von Organen, Gefäßen und oberflächlichen Weichteilstrukturen. Besonders geeignet ist der Ultraschall zur Darstellung der Organe des Bauchraumes. Die Methode ist während der Schwangerschaft bedenkenlos einsetzbar und bietet eine sichere und strahlenfreie Untersuchungsmethode.
Duplex-Sonographie – Gefäße im Blick
Die Duplex-Sonographie ist ein Kombinationsverfahren aus herkömmlichem Ultraschall und Doppler-Schall, mit dem die Flussgeschwindigkeit des Blutes in den Gefäßen gemessen werden kann.
Wissenswertes zur Mammographie
Die Mammographie ist die wichtigste Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs. Frauen sollten ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig zur Basismammographie gehen und alle zwei Jahre Kontrolluntersuchungen durchführen lassen. Je kleiner der Tumor bei der Entdeckung ist, desto höher sind die Heilungschancen. Die Mammographie bietet eine sehr niedrige Strahlenbelastung und steht in keinem Verhältnis zum Nutzen einer früh erkannten Krebserkrankung.
Der beste Zeitpunkt zur Durchführung der Mammographie
Idealerweise sollte die Mammographie wenige Tage nach der letzten Regelblutung bis etwa zur Zyklusmitte durchgeführt werden. Zu dieser Zeit sind die Brüste weniger druckempfindlich, was die Untersuchung angenehmer macht.
Die Bedeutung des Qualitätszertifikats Mammadiagnostik
Das Qualitätszertifikat Mammadiagnostik dient als Garant für hervorragende technische Qualität und bestmögliche Schulung des medizinischen Personals. Zertifizierte Einrichtungen unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle und bieten somit die beste medizinische Betreuung in der Krebsvorsorge.
Knochendichtemessung – Frühzeitig Osteoporose erkennen
Die Knochendichtemessung ist ein wichtiges Verfahren zur Abklärung von Osteoporose. Durch die rechtzeitige Vorbeugung und Behandlung der Erkrankung lässt sich das Risiko von Knochenbrüchen deutlich verringern. Die Knochendichtemessung mit Hilfe der “Double Energy X-ray Absorbtion”-Technologie (DEXA) ermöglicht eine genaue Bestimmung des Frakturrisikos. Diese Methode zeichnet sich durch eine äußerst geringe Strahlenbelastung aus.
Jetzt bist du bestens informiert über die verschiedenen Röntgenuntersuchungen und deren Nutzen. Lass dich regelmäßig untersuchen und kümmere dich um deine Gesundheit!