Fragen zum Orient-Express

Fragen zum Orient-Express

Willkommen zu einer weiteren aufregenden Runde von Fragen und Antworten zum Orient-Express! Heute tauchen wir ein in die faszinierende Welt dieses legendären Zuges und enthüllen einige spannende Details. Lasst uns gleich loslegen!

Wie viele Bremswagen hatte der Orient-Express?

Früher hatten die Züge keine durchgängige Bremsanlage. Daher wurde der Bremswagen entwickelt, um das Entgleisen der Wagen beim Bremsen zu verhindern. Aufgrund technischer Gründe musste der Wagen an der letzten Stelle des Zuges platziert werden. In der Zeichnung wurde ein Bremswagen vorne dargestellt. Aber gab es vielleicht sogar zwei Bremswagen beim Orient-Express?

Tatsächlich gab es zwei Wagen mit Bremserbühnen, wie auf Seite 15 und in der technischen Zeichnung auf Seite 40/41 zu sehen ist. Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt bereits keine Bremser mehr an Bord. Die Lok hatte nun alle Vorrichtungen zum Bremsen. Die Bremserbühnen befanden sich im Gepäckwagen, wie man auch gut auf Seite 68 f. erkennen kann. Diese wurden vom Zugchef genutzt. Der Einsatz von zwei Bremserbühnen und der (Nicht mehr-) Einsatz der Bremser waren realistisch für den Orient-Express zu dieser Zeit.

Wird es eine Reihe von Büchern über den Orient-Express geben?

Anke Bär, Autorin und Illustratorin, hat bereits zwei Bücher bei Gerstenberg publiziert. Diese bilden gemeinsam mit unserem Zeppelin und dem Orient-Express eine lockere Reihe von Kindersachbüchern. Alle Bücher zeichnen sich durch emotional erzählte Geschichten aus. Und ja, wir arbeiten bereits intensiv an einem weiteren Buch im ähnlichen Format. Leider darf ich euch noch nicht verraten, worum es dabei geht. Aber eins sei gesagt: Es wird weder um die Titanic noch um die Concorde gehen 😉

LESEN  Messie in der Mietwohnung: So sollten Vermieter handeln

Wie sah die Lok des Orient-Express tatsächlich aus?

Die Lokomotiven des Orient-Express sind ein schwieriges Thema. Zu dieser Zeit wurden die Loks beim Grenzübergang oft gewechselt, da jeder Staat seine eigene Lok vor dem Zug haben wollte. Dies war eine besondere Form des Nationalismus im ausgehenden 19. Jahrhundert, die teilweise auch heute noch in Europa existiert. Daher hatten die Loks oft unterschiedliche Farben, da verschiedene Lok-Typen zum Einsatz kamen.

Da es nur sehr wenige Fotos aus dieser Zeit gibt und die Farbfotografie noch nicht entwickelt war, mussten wir uns auf Zeichnungen und Bilder aus der Literatur zum Orient-Express verlassen. In Absprache mit einem Eisenbahn-Experten wurden die Wagenzeichnungen erstellt und entsprechen unserem besten Wissen.

Wie arbeiten wir als Team zusammen?

Die Zusammenarbeit bei der Erstellung dieses Buches war von Anfang bis Ende eine gemeinsame Arbeit. Wir haben gemeinsam das Thema und die grobe Geschichte entwickelt. Nachdem der Verlag zugesagt hatte und wir wussten, wie viele Seiten das Buch haben wird, haben wir die Geschichte weiterentwickelt und ein Storyboard erstellt. Doppelseite für Doppelseite haben wir festgelegt, was wo erzählt wird, wo welche Bilder platziert werden und welche Teile der Geschichte als Comic erzählt werden.

Parallel dazu haben wir intensiv recherchiert. Ich habe Tage in Bibliotheken verbracht und vergriffene Bücher antiquarisch bestellt. Ich habe mich mit historischem, gesellschaftlichem, technischem und kulturellem Hintergrundwissen auseinandergesetzt. Thorwald hat in der Zwischenzeit die Figuren entwickelt und experimentiert mit verschiedenen Illustrationstechniken.

Dann folgte das Schreiben und Zeichnen. Dabei haben wir uns regelmäßig zusammengesetzt und über das Projekt gesprochen. Natürlich gab es unterschiedliche Meinungen, aber wir haben immer einen Konsens gefunden.

LESEN  Bodyguard Anti-Kartell-Matratze: Der ideale Schlafbegleiter für alle Schlaftypen!

Da Thorwald auch für das Layout und den Satz verantwortlich ist, fügte er nach und nach alles zusammen. Doppelseiten entstanden, Texte wurden gekürzt oder verlängert, Bilder wurden angepasst.

Der Verlag war ebenfalls aktiv in den Prozess involviert. Wir haben das Glück, mit einem engagierten Verlag und einer großartigen Lektorin zusammenzuarbeiten. Sie hat uns auf Fehler hingewiesen, die uns schlaflose Nächte bereitet haben. Aber am Ende führte das zu einem perfekten Buch.

Nicht alles konnte per E-Mail geregelt werden. Es war wichtig, dass wir miteinander gesprochen haben. Aber das ist im Leben generell so.

Fazit

Der Orient-Express ist ein faszinierendes Thema, das uns während der Arbeit an diesem Buch immer wieder vor Herausforderungen gestellt hat. Aber wir haben intensiv recherchiert und das Beste gegeben, um ein gut recherchiertes Buch zu liefern. Wir hoffen, dass euch die Ergebnisse unserer Arbeit genauso begeistern wie uns!

Und jetzt zurück zum Orient-Express. Welche Fragen habt ihr noch? Stellt sie uns gerne!