Die aktuellen niedrigen Zinsen sind keine gute Nachricht für Frauen, die ihr Vermögen wachsen sehen wollen. Besonders Frauen sollten in Erwägung ziehen, Geld anzulegen.
Trotz des Risikos, das niedrige Zinsen für die langfristige finanzielle Sicherheit darstellen, erkennen leider immer noch zu wenige Frauen Wertpapiere als eine Möglichkeit, Vermögen aufzubauen und finanziell unabhängig zu werden. Frauen investieren traditionell seltener als Männer. Um zu sehen, ob sich die Ansichten von Frauen über das Thema Wertpapieranlage geändert haben, haben wir Anfang 2021 eine erneute Umfrage zum Thema Frauen & Geldanlage unter 4.000 Frauen in zehn europäischen Ländern durchgeführt.
Frauen investieren weniger in Wertpapiere
Leider geben auch aktuell weniger Frauen als Männer an, dass sie Geld in Wertpapiere investieren. Zwei Drittel der Frauen legen in Wertpapiere an, verglichen mit drei Viertel der Männer. Und weniger als 20 % der Frauen investieren regelmäßig – bei den Männern sind es 30 %.
Anlegen ist einfacher als gedacht
Einer der Hauptgründe, warum so viele Frauen – und auch Männer – nicht regelmäßig investieren, ist die Überzeugung, dass Anlegen kompliziert ist. Viele Frauen glauben, dass man sich ständig um seine Anlage kümmern muss. Tatsächlich ist es jedoch viel einfacher, mit dem Anlegen zu beginnen, als gedacht.
Mit dem Anlegen zu beginnen, braucht keine tiefgehende Analyse
Die Komplexität der Geldanlage wird häufig überschätzt. Natürlich ist die Strukturierung eines großen Vermögens nicht trivial – und dafür sollte man eine professionelle Finanzberatung in Anspruch nehmen. Aber der erste Schritt an die Börse ist einfacher als gedacht: Mit einem Fondssparplan lassen sich ganz bequem regelmäßig auch kleine Beträge anlegen und so erste Erfahrungen mit Wertpapieren sammeln und Selbstbewusstsein in Bezug auf das Anlegen aufbauen.
Sie müssen keine Anlageexpertin sein
Um erfolgreich Geld anzulegen, ist kein Expertenwissen nötig. Von Bedeutung ist allerdings eine Planung Ihrer Anlageziele und eine Vorstellung über den Zeitraum bis zu deren Umsetzung. Also sorgen Sie beispielsweise für den Ruhestand oder eine Anzahlung für eine Immobilie. Oder möchten Sie vielleicht auch einfach nur das Geld, das Sie nicht für Notfälle benötigen, vermehren?
Sie müssen nicht reich sein, um Geld anzulegen
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man für die Geldanlage einen großen Geldbetrag benötigt. Mehr als zwei Drittel der befragten Frauen ohne Wertpapieranlagen sagten, dass sie es sich nicht leisten können, mit ihrem Geld Risiken einzugehen. Doch tatsächlich müssen Sie nicht reich sein, um in Wertpapiere zu investieren. Ein solcher „Notgroschen“ sollte idealerweise die Lebenshaltungskosten für drei bis sechs Monate abdecken – aber auch nicht mehr. Sobald diese Summe angespart ist, gibt es keinen Hinderungsgrund mehr, das Thema Wertpapiere anzugehen. Und da es heute bereits die Möglichkeit gibt, mit Sparplänen für 25 Euro pro Monat anzulegen, steht Anlegen breiten Anlegerschichten offen.
Die Bilder in diesem Artikel wurden aus der Originalquelle entnommen.
