Freunde finden im Erwachsenenalter: 8 einfache Tipps

Freunde finden im Erwachsenenalter: 8 einfache Tipps

Untersuchungen zeigen, dass enge zwischenmenschliche Beziehungen – gerade im Alter – stark mit der Zufriedenheit, der psychischen und sogar körperlichen Gesundheit zusammenhängen. Laut einer Studie kann ein starkes soziales Netzwerk einen frühen Tod sogar um 45 Prozent reduzieren. Einsamkeit hingegen begünstigt Krankheiten wie Demenz, Herzanfälle, Depressionen und andere gesundheitliche Beeinträchtigungen – vor allem psychischer Natur.

Spätestens wenn mit steigendem Alter die natürlichen Beziehungen wegfallen, die früher durch die Schule, den Arbeitsplatz oder den Turnverein gegeben waren, solltest du anfangen, aktiv in Freundschaften zu investieren. Du brauchst nicht viele, aber ehrliche Freundschaften sind bereichernd und machen den manchmal eintönigen Alltag bunter.

Mit diesen 8 Tipps findest du Freunde in der Lebensmitte – und darüber hinaus

Fragst du dich jetzt, wie du Freunde findest? Dann bist du nicht allein. Gerade für die Introvertierten unter uns ist das kein Kinderspiel. Diese acht Tipps können dir helfen, Selbstbewusstsein zu gewinnen und gleichzeitig Hemmungen zu verlieren, mit neuen Menschen in Kontakt zu treten.

1. Priorisiere Freundschaften

Sobald du die Entscheidung getroffen hast, dass dir Freundschaften wichtig sind, ist das der erste Schritt zum Erfolg. Jetzt heißt es: Geduld haben und am Ball bleiben.

2. Freundschaften erfordern Arbeit

Erwarte nicht, dass dir neue Freundschaften in den Schoß fallen. Sie müssen gewollt sein und erfordern Bemühung von beiden Seiten. Gerne darfst du natürlich den ersten Schritt machen. Deswegen: Sei mutig, gehe bewusst auf Menschen zu und zeige Interesse!

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3. Enttäuschungen gehören dazu

Nimm es nicht persönlich, wenn deine Annäherungsversuche scheitern. Vielleicht seid ihr doch nicht auf einer Wellenlänge oder die Lebensumstände der anderen Person lassen es gerade nicht zu, Zeit in eine neue Freundschaft zu investieren. Eventuell findet ihr zu einem späteren Zeitpunkt zusammen. Und gelohnt hat es sich so oder so allemal. Einfach schon, weil du aus deiner Komfortzone ausgebrochen bist.

4. Aus Arbeitskollegen, Nachbarn und Co. können Freunde werden

Dass wir zu Kollegen eine gewisse Distanz wahren, ist ganz natürlich. Im Arbeitskontext ist es nun mal schwieriger, Grenzen zu ziehen – Was kann ich erzählen? Welche Themen gehören ins Büro, was ist zu privat? Trotzdem ist es doch schade, wenn wir Kollegen, die wir total gern haben, als Freundschaftskandidaten direkt ausschließen, oder? Also triff dich doch einfach mal außerhalb der Büroräume mit deiner Lieblingskollegin auf einen Wein und schau, was daraus wird.

5. Aus alt mach neu

Fragst du dich auch manchmal, warum du zu Person XY aus der Schulzeit keinen Kontakt mehr hast? Ihr habt euch doch früher so gut verstanden. Manchmal lebt man sich auseinander. Aber: Es kann sich auch lohnen, eingeschlafene Freundschaften wieder aufleben zu lassen. Und mithilfe von Facebook und Co. ist das heutzutage zum Glück easy peasy.

6. Kontakte über Hobbys knüpfen

Eine tolle Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen, sind Hobbys. Wie wäre es also mit einem Töpferkurs, dem Buchclub oder doch Badminton? Ein großer Vorteil ist, dass ihr automatisch über euer gemeinsames Interesse connected. Zudem seht ihr euch in regelmäßigen Abständen und müsst euch nicht explizit um ein Treffen bemühen. Ein weiterer Pluspunkt: Hobbys verbinden und sobald du beispielsweise deinen Töpfer-Buddy öfter siehst, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich eine echte Freundschaft entwickelt.

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7. Es geht auch ohne eine beste Freundin

Mach dir klar, dass du nicht DIE eine beste Freundin brauchst, um glücklich zu sein. Klar ist es toll, einen Herzensmenschen zu haben, dem du vertraust und wirklich alles erzählen kannst. Genauso geht es aber auch mit mehreren Freunden. Es muss nicht ein Mensch alle deine Interessen teilen. Vielleicht führst du mit Person A gerne tiefgründige Gespräche und mit Person B powerst du dich beim Sport aus.

8. Suche dir Freunde außerhalb deiner Bubble

Hab keine Angst davor, mit Menschen in Kontakt zu treten, die jünger oder älter sind als du oder einen ganz anderen Background haben. So entstehen oft die herzlichsten Verbindungen. Außerdem könnt ihr viel voneinander lernen und letzten Endes kommt es doch darauf an, dass die Chemie stimmt.

Und denke immer daran: Der Weg zu neuen Freundschaften kann manchmal steinig sein, aber die Mühe lohnt sich. Also sei offen, sei mutig und geh raus, um neue Freunde zu finden!

Quelle: Psychology Today

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