Katzen sind erstaunlich widerstandsfähige Tiere und können sich gut gegen Kälte schützen. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Katze optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereiten kannst.
Ein dichtes Winterfell
Die meisten Hauskatzen entwickeln im Winter ein dichtes Fell mit viel Unterwolle, das sie vor Kälte schützt. Besonders Freigänger-Katzen sind gut vorbereitet, da sie das ganze Jahr über draußen sind und sich rechtzeitig an die kalten Temperaturen anpassen können. Wohnungskatzen hingegen haben kein so dichtes Fell und würden draußen schneller frieren. Auch junge Kätzchen brauchen in den ersten Monaten einen warmen Rückzugsort, bis ihr Fell vollständig ausgebildet ist.
Nasses Fell
Wenn eine Katze nass wird und ihr Fell feucht ist, verliert es seine isolierende Wirkung. Eine nasse Katze kann bei Kälte schnell unterkühlen. Daher ist es wichtig, dass die Katze ins Haus geht und sich trocknet, falls sie draußen nass geworden ist. Wenn die Katze es zulässt, kann man sie auch vorsichtig abtrocknen.
Katzentoilette im Winter
Auch die Katzentoilette ist im Winter ein Thema. Katzen, die draußen bleiben sollen, brauchen ein stilles Örtchen im Haus. Freigänger-Katzen könnten Probleme haben, ihre Hinterlassenschaften im gefrorenen Boden zu vergraben. Daher ist es sinnvoll, rechtzeitig eine Katzentoilette aufzustellen, damit sich die Katze auch bei Kälte wohlfühlt.
Kältegrenze für Katzen
Katzen sind an verschiedene klimatische Bedingungen angepasst und können einiges aushalten. Allerdings gibt es auch für sie Grenzen. Hauskatzen, die immer drinnen sind, vertragen Kälte oft schlechter als Freigänger-Katzen. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sollte die Katze nicht zu lange draußen bleiben, insbesondere wenn sie älter oder gesundheitlich angeschlagen ist.
Schutz vor Kälte
Im Allgemeinen entscheiden Katzen selbst, ob sie draußen oder drinnen sein möchten. Dennoch sollten sie immer einen geschützten Platz zum Aufwärmen haben. Eine Katzenklappe ermöglicht es ihnen, jederzeit ins Haus zu kommen. Für Katzen ohne diesen Zugang sollte man draußen einen geschützten Platz einrichten, zum Beispiel eine kleine Hütte mit isolierenden Materialien, weichen Decken und Stroh. Manche ältere Katzen möchten im Winter lieber im Haus bleiben, und das sollte man ihnen ermöglichen.
Indoor-Beschäftigungen bei Kälte
Wenn die Katze bei kaltem Wetter im Haus bleibt, sollte man sich überlegen, wie man sie beschäftigen kann. Ein Katzenbaum, regelmäßige Spielstunden oder ein gemütlicher Platz auf der Fensterbank können helfen, Langeweile zu vermeiden.
Insgesamt können Katzen auch bei kaltem Wetter gut draußen sein. Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen und einem warmen Rückzugsort können sie die kalte Jahreszeit genießen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema: Katzen bei Kälte
-
Welche Kälte halten Katzen aus?
Gesunde Freigänger-Katzen können Temperaturen von bis zu -20 Grad Celsius aushalten. -
Wie merkt man, dass eine Katze friert?
Eine frierende Katze zittert, plustert ihr Fell auf, kauert sich zusammen, versteckt ihre Pfoten unter dem Fell und schließt ihre Augen. -
Kann man Katzen im Winter draußen lassen?
Die meisten Hauskatzen können bei kalten Temperaturen gut draußen sein, vorausgesetzt, sie sind das ganze Jahr über Freigänger.