Für welche Keywords rankt meine Seite? So findest du es raus!

Für welche Keywords rankt meine Seite? So findest du es raus!

Egal ob du als Ernährungsberaterin, Online-Shop-Betreiber, Rechtsanwältin oder Bäcker tätig bist – du möchtest in Google gefunden werden. Aber wie findest du eigentlich heraus, für welche Keywords deine Seite angezeigt wird? Ich werde es dir verraten und dir auch erklären, worauf es ankommt, um in Google weit oben zu landen.

Für welche Keywords rankt meine Seite? So findest du es raus!

Google Ranking ist nicht gleich Google Ranking

Die Frage “Wie rankt meine Webseite eigentlich in Google?” kann nur mit “Es kommt darauf an!” beantwortet werden. Ein Fotograf in Erfurt kann beispielsweise auf den ersten Plätzen landen, wenn jemand “Fotograf Erfurt” in die Google-Suchmaske eingibt. Aber wahrscheinlich nicht, wenn jemand nach “Fotograf Bewerbungsfoto” sucht. Die richtige Frage sollte also lauten: “Für welche Keywords rankt meine Seite?”

Keywords sind das, was die Menschen online in eine Suchmaske eingeben. Wenn es sich um mehrere Wörter handelt, spricht man von “Keyphrases”, und wenn es sich um ganze Sätze handelt, nennt man es “Long-Tail Keywords”. Das “Ranking” ist die Platzierung deiner Seite in den Google-Suchergebnissen.

Um herauszufinden, wie gut du rankst, solltest du dir also überlegen, zu welchen Suchbegriffen du gerne gefunden werden würdest. Nur dann kommst du zu einer relevanten Aussage. In meinem Fall sind das Keyphrases wie “Pressemitteilung schreiben” oder “Journalisten kontaktieren”.

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Für welche Keywords rankt meine Seite?

Tool-Empfehlung für Anfänger: Der digitale Unternehmer

Um herauszufinden, für welche Keywords meine Seite rankt, nutze ich ein kostenloses Online-Tool von der Seite “Der digitale Unternehmer”. Hier gibt es eine einfache Suchmaske, in der ich nur zwei Felder ausfüllen muss:

Suchmaske Der digitale Unternehmer

Nachdem ich meine Keyphrase eingegeben habe, spuckt mir das Tool aus, auf welcher Position ich in Google erscheine, sobald Menschen nach dieser Keyphrase suchen. Hier zum Beispiel die Keyphrase “Pressemitteilung schreiben”:

Suchmaske Der digitale Unternehmer 1

Du siehst: Ich rangiere auf Platz 2. Wenn ich das Ganze als “Long-Tail Keyword”, also als ganzen Satz formuliere, lande ich sogar auf Platz 1! Mein Tipp: Probiere immer mal wieder andere Keywords und Keyphrases aus! Neulich habe ich zum Beispiel herausgefunden, dass ich mit der Keyphrase “Journalisten kontaktieren” zwar nur auf Platz 6 rangiere, aber mit einem von mir verfassten Gastbeitrag auf dem Blog meiner Kollegin Sandra Holze auf Platz 1. Auch nett!

Suchergebnisse Der digitale Unternehmer

Durch regelmäßiges Überprüfen kannst du also herausfinden, ob deine Marketing-Bemühungen Erfolg haben: Für welche Keywords rankt meine Seite? Wie ranken meine Blogposts? Wie ranken meine Gastbeiträge? Wirst du mit Podcast-Interviews gefunden?

Tool-Empfehlung für Fortgeschrittene: Google Search Console

Wenn du Technik toll findest und dich gerne in ein Tool eingraben willst, kann ich dir die Google Search Console ans Herz legen. Weil das Tool von Google selbst kommt, liefert es natürlich auch die genauesten Daten über die Google Suche. Hier lässt sich anzeigen, wonach Menschen suchen, wenn sie auf deiner Seite landen, aus welchem Land sie zugreifen, für welche Keywords deine Seite rankt und vieles, vieles mehr.

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Blogposts sind wichtiger als die Startseite

Falls du dir schon einmal Gedanken über SEO gemacht hast, hast du vermutlich eher ganz generell an deine Webseite gedacht: Wie wird sie optimal von Suchmaschinen erfasst? Welche formellen Kriterien muss sie erfüllen (Sicherheit, Seitengeschwindigkeit und so)? Das ist alles schön und gut und richtig. ABER: Eine sichere, schnelle Seite garantiert noch kein gutes Ranking.

Als Ernährungsberaterin hast du zum Beispiel eine Menge Konkurrenz. Wie also kannst du es nach oben schaffen, wenn jemand “Ernährungsberatung” googelt? Meine Antwort: Das musst du gar nicht. Viel wichtiger ist es, genau dann weit oben zu erscheinen, wenn Menschen nach Lösungen für ihre Probleme suchen.

Jemand, der mehr über gesundes Abnehmen erfahren möchte, googelt sicher nicht zuallererst nach “Ernährungsberatung”. Sondern eher nach Begriffen wie “Abnehmen ohne Diät”, “Tipps gesund essen” oder “Gesunde Ernährung Rezepte”. Wenn du in diesem Moment der Suche nach einer Problemlösung gefunden wirst, können mehrere Dinge passieren:

  • Ein Mensch mit einem Problem stößt auf dich.
  • Er merkt: Wow, die kennt sich aus!
  • Er verweilt länger auf deiner Seite als geplant.
  • Er stößt auf deine kostenlose Einkaufs-Checkliste und lädt sie herunter, weil sie so super praktisch ist.
  • Er wird irgendwann zu deinem Kunden, vielleicht erst Wochen oder Monate später.

Blogposts sind deshalb DIE Möglichkeit, in Google gefunden zu werden. Du kannst deine Startseite mit noch so vielen SEO-Tricks auf “Ernährungsberatung” optimieren – es ist unwahrscheinlich, dass du es mit der Startseite ganz nach oben schaffst. Mit Blogposts ist das nicht nur möglich, sondern sogar wahrscheinlich! Jedenfalls, wenn du dabei ein paar Regeln beachtest.

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5 wichtige Kriterien für Google

Google-Faktor 1: Nach deinen Themen wird tatsächlich gesucht

Es mag banal klingen, ist aber essenziell: Du kannst nicht mit Blogposts ranken, nach denen niemand sucht. Deshalb krampfe ich innerlich ein bisschen zusammen, wenn ich Blogpost-Titel wie “Alles neu macht der Mai” oder “Digitalisierung als Herausforderung” lese. Wer gibt schon nachts um halb elf “Herausforderung Digitalisierung” in Google ein? Mach dir also klar, wonach dein potenzieller Kunde wirklich sucht und erstelle dann Content, der ihm bei seinen Problemen weiterhilft.

Google-Faktor 2: Deine Überschrift verleitet zum Klicken

Ich stehe nicht auf Überschriften wie “7 Fehler, mit denen du deine Gesundheit ruinierst – Nummer 4 wird dich umhauen!”. Aber “Gesund ernähren, zufriedener leben” geht halt auch nicht. Du solltest versuchen, eine Überschrift zu finden, die ich unbedingt klicken will, weil ich mir einen Erkenntnisgewinn davon verspreche – die dann dieses Versprechen aber auch einlöst. Denn lockst du mit einer klickträchtigen Überschrift Besucher auf deine Seite, die dann enttäuscht schnell wieder abspringen, so wird das von Google “abgestraft”.