Fußbodenerwärmung über Rücklauf: Machen Sie es sich gemütlich!

Fußbodenerwärmung über Rücklauf: Machen Sie es sich gemütlich!

Ein gemütliches Zuhause ist der Schlüssel zu mehr Lebensqualität und einer angenehmen Atmosphäre. Sie suchen sicherlich nach Möglichkeiten, um Ihr Zuhause rundum behaglicher zu gestalten. Die Erwärmung des Fußbodens erfreut sich dabei großer Beliebtheit. Schließlich möchte niemand kalte Füße haben, wenn er den Raum betritt. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Fußbodenheizung zu betreiben. Hier erfahren Sie, was die Fußbodenerwärmung über den Rücklauf auszeichnet.

Fußbodenerwärmung über Rücklauf vs. Fußbodenheizung: Die Unterschiede

Um den Unterschied zwischen Erwärmung und Heizung zu verstehen, müssen wir den Heizprozess genauer betrachten. Eine typische Heizungsanlage besteht aus einem Heizkessel, der Wasser erwärmt und es durch Rohre zu den Heizkörpern leitet. Dies können herkömmliche Heizkörper an der Wand sein oder auch die Fußbodenheizung. Das heiße Wasser wird also vom Heizkessel zum Heizkörper transportiert, was als Vorlauf bezeichnet wird. Anschließend kehrt das Wasser wieder zum Heizkessel zurück, um erneut erwärmt zu werden. Hier tritt der Rücklauf auf. Natürlich ist die Temperatur des Rücklaufs niedriger als die des Vorlaufs.

Bei einer Fußbodenheizung befindet sich die eigentliche Heizung unter dem Boden. Die Heizkörper sind also praktisch im Boden verlegt. Das heiße Wasser aus dem Heizkessel wird mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 35 Grad Celsius durch die Heizrohre gepumpt. Das ist wesentlich niedriger als bei herkömmlichen Heizkörpern. Der Grund dafür liegt darin, dass der Fußboden direkt erwärmt wird und die Temperatur daher nicht zu hoch sein darf. Die Heizrohre bei der Fußbodenheizung befinden sich also unter dem Boden. Der Rücklauf ist in der Regel fünf Grad Celsius kühler. Der besondere Vorteil dabei ist, dass die Fußbodenheizung alle anderen Heizkörper ersetzt. Es sind keine zusätzlichen Heizmittel erforderlich und die Erwärmung des Raums erfolgt vollständig über den Fußboden.

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Bei der Fußbodenerwärmung wird das heiße Wasser, das ohnehin im Heizungsprozess zirkuliert, genutzt. Der Rücklauf des Heizwassers, der normalerweise zwischen den Heizkörpern und dem Heizkessel verläuft, wird einfach entlang von Rohren unter dem Boden geführt. Während bei der Fußbodenheizung die Körper unter dem Boden das Ziel sind, stellen sie bei der Erwärmung lediglich den Weg dar. Der reguläre Heizkreislauf wird durch Heizschlangen unter dem Fußboden ergänzt. Es ist auch möglich, nur bestimmte Bereiche zu erwärmen. Bei der Rückkehr des Heizwassers wird der Bereich mit den Heizschlangen erwärmt. Die Fußbodenerwärmung kann also nicht allein genutzt werden. Sie stellt vielmehr eine Ergänzung zu den Heizkörpern dar und nutzt die Wärme des Rücklaufs.

Rücklauf vs. Vorlauf: Was bedeutet das?

Der Vorlauf bezeichnet den Weg des erwärmten Heizwassers vom Heizkessel zu den Heizkörpern. Der Rücklauf ist entsprechend der Rücktransport des Wassers durch den Heizkreislauf zum Kessel. Der Vorlauf hat natürlich eine viel höhere Temperatur. Bei herkömmlichen Heizkörpern beträgt sie etwa 60 Grad Celsius. Beim Rücklauf ist die Wärme bereits abgegeben worden, nämlich die Wärme, die von der Heizung ausgeht. Daher hat der Rücklauf eine niedrigere Temperatur als der Vorlauf. Bei der Fußbodenerwärmung trifft der Rücklauf noch kühler im Heizkessel ein.

Die zusätzlichen Heizschlangen unter dem Boden sorgen für einen längeren Heizkreislauf und eine höhere Wärmeabgabe. Die Heizrohre sind gut isoliert, um Wärmeverluste zu vermeiden. Bei der Fußbodenerwärmung wird die Wärme jedoch gezielt genutzt.

Vorteile der Fußbodenerwärmung über Rücklauf

Die Fußbodenerwärmung über Rücklauf hat den klaren Vorteil, dass der Fußboden angenehm warm ist. Die Erwärmung allein reicht zwar nicht aus und ist logischerweise nicht möglich, aber sie trägt zu einem zusätzlichen Wohlfühlfaktor bei. Der Boden fühlt sich einfach nicht mehr kalt an und das Raumklima wird positiv beeinflusst.

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Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Da bei der Fußbodenerwärmung der ohnehin vorhandene Rücklauf genutzt wird und keine zusätzliche Heizung betrieben wird, halten sich die Kosten in Grenzen. Dennoch müssen erhöhte Heizkosten in Kauf genommen werden. Die zusätzlichen Rohrschlangen unter dem Fußboden verlängern den Heizkreislauf und führen zu einer zusätzlichen Wärmeabgabe. Da der Rücklauf normalerweise mit 30 Grad und mit Fußbodenerwärmung mit 25 Grad im Heizkessel ankommt, wird mehr Energie für das erneute Aufheizen benötigt. Dies führt zu den zusätzlichen Kosten für die Fußbodenerwärmung.

Fußbodenerwärmung mit Vorlauf: Ist das möglich?

Grundsätzlich wird bei der Fußbodenerwärmung immer der Rücklauf genutzt. Andernfalls könnten die Temperaturen zu hoch sein. Dennoch ist eine Erwärmung über den Vorlauf theoretisch möglich.

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