Gartenpumpen, Hauswasserautomaten und Hauswasserwerke – Ein Leitfaden

Gartenpumpen, Hauswasserautomaten und Hauswasserwerke – Ein Leitfaden

Als ich mich das erste Mal mit dem Thema Gartenbewässerung beschäftigte, wurde mir schnell klar, dass es viele Begriffe gibt, die oft verwechselt werden. Hier versuche ich, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Pumpenarten zu erklären.

Tauchpumpe/Schmutzwasserpumpe

Tauchpumpen werden in der Regel in die zu fördernde Flüssigkeit eingetaucht. Sie sind meist transportabel, haben eine Kreiselpumpe und sind gegen Feuchtigkeit isoliert. Tauchpumpen kommen in verschiedenen Anwendungen zum Einsatz, sei es bei der Wasserversorgung von Brunnen oder Zisternen, in der Aquaristik oder sogar bei der Feuerwehr. Sie sind leicht an ihrer Pilzform zu erkennen. Einige Modelle haben einen Schwimmschalter, der die Pumpe abschaltet, wenn der Wasserpegel zu niedrig ist.

Tauchpumpe

Gartenpumpe

Eine Gartenpumpe funktioniert ähnlich wie eine Tauchpumpe, wird jedoch nicht in die Flüssigkeit eingetaucht. Sie bleibt außerhalb der Flüssigkeit und hat einen Schlauch, der in die Flüssigkeit getaucht wird. Die Förderhöhe der Pumpe muss dabei berücksichtigt werden, um das Wasser aus einem Brunnen oder einer Zisterne zu pumpen. Gartenpumpen werden manuell ein- und ausgeschaltet und können entweder elektrisch oder mit Diesel/Benzin betrieben werden.

Hauswasserautomat

Hauswasserautomaten erhöhen den Druck in der Wasserleitung und haben keinen Druckbehälter wie Hauswasserwerke. Die Pumpe schaltet sich automatisch ein, wenn Wasser entnommen wird, und läuft noch eine Weile nach, um den Druck wieder aufzubauen. Dieser automatische Betrieb macht Hauswasserautomaten ideal für die Gartenbewässerung oder die Versorgung von Toiletten und Waschmaschinen. Beachtet werden muss jedoch, dass die Wasserversorgung konstant sein muss.

Hauswasserwerk

Im Gegensatz zu Hauswasserautomaten haben Hauswasserwerke einen Druckbehälter, in dem Wasser gespeichert wird. Die Pumpe schaltet sich über einen Druckschalter ein, wenn der Druck unter einen bestimmten Wert fällt. Hauswasserwerke sind ideal, wenn eine konstante Wasserversorgung nicht gewährleistet ist. Der Druckbehälter ermöglicht eine konstante Versorgung und verhindert, dass die Pumpe bei jeder Wasserentnahme anspringt.

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Hauswasserwerk

Anwendung der verschiedenen Pumpen

  • Tauchpumpen: Hochwasser, Abwasser/Schmutzwasser, Brunnen/Zisternen, Aquaristik
  • Gartenpumpen: Gartenbewässerung, Wasserbettenbefüllung
  • Hauswasserautomaten: Gartenbewässerung, Hauswasserversorgung
  • Hauswasserwerke: Hauswasserversorgung, Gartenbewässerung (für den gehobenen Bedarf)

Wichtige Details beim Kauf

Beim Kauf einer Pumpe sollte man auf folgende Details achten:

  • Maximale Förderhöhe und Förderdruck
  • Gehäusematerial (Kunststoff, Edelstahl, Grauguss?)
  • Fördermenge in Liter pro Stunde
  • Anschlüsse und Schlauchgrößen
  • Filter, Stromanschluss, Überlastungsschutz
  • Rückflussverhinderer oder Rückschlagventil
  • Lautstärke, Leistung in Watt
  • Schwimmschalter bei Tauchpumpen

So, jetzt habt ihr einen Überblick über die verschiedenen Arten von Gartenpumpen und Hauswasserwerken. Jetzt ab in den Garten und viel Spaß beim Gießen!

Euer Selbstversorger Team