Gasmelder: Die kleinen Lebensretter

Gasmelder: Die kleinen Lebensretter

Wer kennt das nicht: Man ist zu Hause und plötzlich breitet sich der Geruch von Gas aus. Die Gedanken beginnen zu kreisen und die Panik steigt. Doch keine Sorge, mit einem Gasmelder können Sie rechtzeitig handeln und sich und Ihre Liebsten schützen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um Gasmelder und ihre Funktionsweise, Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten, worauf Sie beim Kauf achten sollten und vieles mehr.

Gasmelder und ihre Funktionsweise

Gasmelder sind kleine Geräte, die die Konzentration von brennbaren Gasen in der Luft messen. Bei einem Gasleck kann sich schnell ein gefährliches Gas-Luft-Gemisch bilden, das bereits durch kleinste Funken entzündet werden kann. Ein Gasmelder, wie zum Beispiel von TELENOT, erkennt die überhöhte Gaskonzentration und löst bei Überschreitung des zulässigen Werts einen Alarm aus. Ein akustisches Signal ertönt und eine rote LED leuchtet auf dem Gasmelder. Durch die frühzeitige Warnung bleibt genügend Zeit, um zu reagieren und sich in Sicherheit zu bringen.

Gasmelder

Gibt es eine Gasmelder-Pflicht?

Obwohl in Deutschland Rauchmelder verpflichtend sind, besteht bislang keine Gasmelder-Pflicht. Dennoch ist es äußerst sinnvoll, Räume, in denen brennbare Gase wie Propan, Methan, Butan, Stadtgas oder Erdgas eingesetzt werden, mit einem Gasmelder auszustatten. Dies gilt insbesondere auch für Haushalte mit Gasanschluss, da beispielsweise ein falsch installierter Herd oder Ofen zu einem Gasaustritt führen kann.

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Gasmelder-Arten und Unterschiede

Je nach Einsatzgebiet gibt es verschiedene Arten von Gasmeldern. Welcher Typ sich am besten für Ihre Bedürfnisse eignet, erfahren Sie im Folgenden.

Welcher Gasmelder für Erdgas?

Wenn Sie Erdgas zum Heizen oder Kochen verwenden, sollten Sie einen Gasmelder wählen, der Methan erkennen kann. Erdgas besteht größtenteils aus Methan, einem farblosen und geruchlosen Gas, das bereits in geringen Konzentrationen den Geruchsinn lähmen kann. Platzieren Sie den Gasmelder in der Nähe der Gasquelle, maximal sechs Meter von der Quelle entfernt, und idealerweise unterhalb Ihrer Zimmerdecke. So kann er einen Austritt schnellstmöglich registrieren.

Welchen Gasmelder bei der Gastherme auswählen?

In Gasthermen kommen in der Regel Methan oder auf Methan basierende Mischgase wie Stadtgas oder Erdgas vor. Wählen Sie daher einen Gasmelder, der Methan erkennen kann. Positionieren Sie ihn in der Nähe der Gastherme an der Zimmerdecke.

Kauf eines Gasmelders: Worauf achten?

Bevor Sie sich für einen Gasmelder entscheiden, sollten Sie einige Dinge beachten:

  • Erkennung: Achten Sie darauf, dass Ihr Gasmelder die Gase erkennt, die in Ihrer Umgebung vorkommen. In den meisten Fällen sollten Gasmelder Methan, Stadtgas und Erdgas erkennen können. Im handwerklichen Bereich sind zusätzlich Propan und Butan relevant. Ein qualitativ hochwertiger Gasmelder, wie beispielsweise von TELENOT, kann verschiedene Gase gleichzeitig erkennen.
  • Lautstärke: Die verbaute Sirene sollte eine Lautstärke zwischen 70 und 85 Dezibel aufweisen, damit Sie das Alarmsignal im Notfall registrieren können.
  • Stromverbrauch: Da ein Gasmelder rund um die Uhr in Betrieb ist, sollten Sie auf den Stromverbrauch achten, um Energie zu sparen.
  • Qualität: Investieren Sie lieber in einen hochwertigen und zertifizierten Gasmelder, anstatt nur auf den Preis zu achten. Ein zuverlässiger Schutz für Ihr Zuhause ist unbezahlbar.
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Gasmelder

Position vom Gasmelder: Wo anbringen?

Damit ein Gasmelder einen Gasaustritt so früh wie möglich erkennen kann, sollten Sie ihn höchstens 4-6 Meter von einer Gasquelle entfernt anbringen. Bei schweren Flüssiggasen wie Propan und Butan sollte der Melder in Bodennähe angebracht werden. Bei leichten Gasen wie Methan, Stadtgas, Erdgas und Kohlenmonoxid empfiehlt sich eine Positionierung in Deckennähe.

Gasmelder-Alarm: Was tun?

Wenn Ihr Gasmelder einen Alarm auslöst, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Alarmsignal, da die Gaskonzentration im Raum zu hoch ist. In einem solchen Fall sollten Sie Folgendes tun:

  • Verfallen Sie nicht in Panik. Gasmelder schlagen bereits bei geringen Mengen Alarm, sodass genug Zeit bleibt, um sich in Sicherheit zu bringen und die Gefahrensituation zu entschärfen.
  • Öffnen Sie alle Fenster im Raum, um die Gaskonzentration zu verringern und die Explosionsgefahr zu senken.
  • Drehen Sie den Gashahn zu, damit kein weiteres Gas nachströmt.
  • Betätigen Sie keine Lichtschalter, Klingeln oder andere elektronische Geräte. Schalten Sie auch bereits angeschaltete Geräte nicht aus. Informieren Sie die anderen Hausbewohner und bitten Sie sie, es Ihnen gleichzutun.
  • Verlassen Sie umgehend das Haus, zusammen mit allen anderen Anwesenden.
  • Rufen Sie die Feuerwehr (112) an, sobald Sie und alle anderen Anwesenden das Haus verlassen haben. Die Feuerwehr wird Ihren Alarm an einen Entstörungsdienst weiterleiten, der die Ursache des Gasaustritts feststellt und behebt.

Gasmelder-Fehlalarm: Gibt es das?

Fehlalarme bei Gasmeldern kommen äußerst selten vor. Falls sich in Ihrem Fall jedoch einmal ein Alarm als Fehlalarm herausstellen sollte, müssen Sie sich keine Sorgen um die Kosten eines Feuerwehreinsatzes machen. Ein Alarmsignal rechtfertigt grundsätzlich immer einen Notruf, sodass Sie finanziell nicht für den Einsatz aufkommen müssen.

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Gasmelder im Smart-Home

Gasmelder können auch in ein Smart-Home-System integriert und mit anderen Sicherheitslösungen kombiniert werden. So schützen Sie sich nicht nur vor Gas, sondern auch vor Feuer, Rauch, Wasser und Einbrüchen. Eine solche integrierte Lösung bietet Ihnen zum Beispiel die Einbruchmeldeanlage complex 200H von TELENOT, die über eine Alarmanlagen-App gesteuert werden kann. Ein TELENOT-Gasmelder wird dabei mit der Einbruchmelderzentrale der Alarmanlage verbunden, sodass Alarmmeldungen optisch, akustisch oder über eine Übertragungseinrichtung an Dritte weitergeleitet werden können.

Wer installiert Gasmelder?

Für maximale Sicherheit sollten Gasmelder fachgerecht installiert und regelmäßig gewartet werden. Bei TELENOT steht Ihnen ein Netzwerk qualifizierter Fachbetriebe zur Verfügung, die Ihnen beim Kauf und der Installation eines Gasmelders zur Seite stehen. Über die Umkreissuche finden Sie sicher einen autorisierten TELENOT-Stützpunkt in Ihrer Nähe.

Fazit: Wann ist ein Gasmelder sinnvoll?

Ein Gasmelder ist sinnvoll, wenn Sie Gas als Energiequelle in Ihrem Haushalt nutzen, beispielsweise zum Kochen oder Heizen. Auch im handwerklichen Bereich, wenn Sie Flüssiggas wie zum Beispiel beim Schweißen oder Löten verwenden, bietet ein Gasmelder zusätzliche Sicherheit.

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