Geburt beim Hund: So kannst du die Ankunft der Welpen beschleunigen

Geburt beim Hund beschleunigen: 4 Tipps vom Experten

Es gibt kaum etwas Wunderbareres im Leben als die Geburt eines neuen Lebewesens. Dies gilt natürlich auch für süße Hundewelpen. Wenn deine Hündin kurz vor der Geburt steht, möchtest du sicherlich wissen, wie du den Prozess beschleunigen kannst. Hier sind vier Tipps eines Experten, die dir dabei helfen können.

Vorbereitung auf die Geburt: Tipps für einen guten Start

Geburt beim Hund beschleunigen: 4 Tipps vom Experten

Um deine werdende Hundemama bei der Geburt zu unterstützen, kannst du die folgenden Tipps befolgen:

Das Wurflager

Ein gut vorbereitetes Wurflager ist einer der wichtigsten Bestandteile einer erfolgreichen Geburt. Du kannst eine Baby-Badewanne oder einen großen Karton verwenden und diesen mit Handtüchern und Laken auskleiden. Es ist ideal, das Wurflager bereits einige Tage vor der Niederkunft einzurichten, damit sich deine Hündin daran gewöhnen kann.

Regelmäßige Temperaturmessung

Ein paar Tage vor der Geburt wird sich die Körpertemperatur deiner Hündin verändern. Normalerweise liegt sie bei etwa 37,5 Grad, kann aber auf 39 Grad ansteigen. In der Regel dauert es dann nur noch 24 bis 36 Stunden, bis die ersten Wehen einsetzen.

Beobachte das Verhalten

Kurz vor der Geburt zeigen Hündinnen bestimmte Verhaltensweisen. Dazu gehört vermehrtes Hecheln oder schnelleres Atmen sowie das Lecken der Scheide. Dies sind erste Anzeichen für den Beginn der Geburt. Außerdem wird deine Hündin in dieser Phase weniger oder gar nicht mehr fressen. Der Muttermund öffnet sich und die Fruchtblase platzt.

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Achte auf Hygiene

Hygiene ist während der Geburt und danach von größter Bedeutung. Verletzungen und Blutungen können auftreten, daher sollte alles, einschließlich des Wurflagers und aller Gegenstände, sauber und keimfrei sein. Vergiss nicht, auch deine Hände zu desinfizieren, bevor du dich deiner Hündin und den Welpen näherst.

Wie kann ich meine Hündin während der Geburt unterstützen?

Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um deine Hündin während und nach der Geburt zu unterstützen. Hier sind zwei nützliche Tipps:

Hausmittel zur Wehenförderung

Wenn du den Eindruck hast, dass deine Hündin unnatürlich lange mit den Wehen zu kämpfen hat, kannst du sie mit Hausmitteln unterstützen. Zum Beispiel wird empfohlen, Zimt, Tee oder Kaffee zu verwenden. Bitte besprich diese Hausmittel unbedingt im Vorfeld mit deinem Tierarzt. Homöopathische Mittel wie Caulophyllum D6 oder Secale cornutum D6 können ebenfalls die Wehen fördern.

Welpenpflege

Sobald der erste Welpe geboren ist, kannst du ihn vorsichtig aufnehmen und die Reste der Fruchtblase entfernen. Achte besonders darauf, dass Nase und Maul frei von diesen Resten sind. Verwende dazu einen feuchten und warmen Lappen, um die Hundemama nachzuahmen, die normalerweise die Welpen ablecken würde.

Hund beim Tierarzt

Wann sollte der Tierarzt eingreifen?

In den meisten Fällen verläuft die Geburt reibungslos. Es kann jedoch zu Komplikationen kommen, wenn beispielsweise einer der Welpen in einer ungünstigen Position liegt oder die Hündin ein zu schmales Becken hat. In solchen Fällen ist es wichtig, dass ein Tierarzt eingreift, da sowohl die ungeborenen Welpen als auch die Hündin in Gefahr sein können. Im Notfall kann ein Tierarzt einen Kaiserschnitt durchführen.

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Fazit

Jetzt kennst du einige Möglichkeiten, die Geburt deiner Hündin zu beschleunigen und sie dabei zu unterstützen. Wenn alles reibungslos verläuft, kannst du schon bald den süßen Nachwuchs genießen. Sollte es jedoch zu Komplikationen kommen, ist es ratsam, auf eine Hausgeburt zu verzichten und den Tierarzt um Hilfe zu bitten. Teile gerne deine Erfahrungen und Erlebnisse in den Kommentaren mit uns und anderen Hundebesitzern. Wir freuen uns auch über Berichte über die ersten Schritte der Welpen.