Gefährliche Pflanzen für Katzen im Frühling

Giftige Pflanzen für Katzen im Frühling

Frühling ist die Zeit der blühenden Natur, aber leider lauern in dieser bunt-blühenden Pracht auch giftige Pflanzen, die für unsere Katzen gefährlich werden können. Es ist wichtig, besonders in dieser Jahreszeit ein Auge auf unsere pelzigen Freunde zu haben. Bereits der Kontakt mit oder das Anknabbern bestimmter Pflanzen kann Vergiftungserscheinungen hervorrufen. In diesem Artikel haben wir die häufigsten giftigen Frühlingspflanzen für Katzen zusammengestellt. Beachte jedoch, dass diese Liste nicht vollständig ist.

Giftige Frühlingsboten für Katzen

Schau dir unsere Infografik an und erfahre, von welchen Frühlingsblumen deine Katze Abstand halten sollte:

Giftige Pflanzen für Katzen

  • Osterglocken (Gelbe Narzissen): Alle Teile der Pflanze sind hochgiftig und können Krämpfe sowie Herzrhythmusstörungen verursachen.
  • Tulpen: Schon das Anknabbern kann zu Reizungen der Schleimhäute und Magenbeschwerden führen.
  • Hyazinthe: Das enthaltene Calciumoxalat kann zu Reizungen der Schleimhäute, Schluckbeschwerden und Magen-Darm-Beschwerden führen.
  • Krokus: Krokuszwiebeln und Samenfäden enthalten den Giftstoff Picrococin, der bei Katzen Magenbeschwerden und schwere Vergiftungserscheinungen verursachen kann.
  • Maiglöckchen: Schon der Hautkontakt kann zu allergischen Reaktionen führen. Der Verzehr der Pflanze kann zu Übelkeit, Durchfall, Schwindel und Herzrhythmusstörungen führen. In schweren Fällen kann eine Maiglöckchenvergiftung sogar zum Tod führen.
  • Eisenhut: Die “Giftpflanze des Jahres 2005” ist auch für Menschen hochgiftig! Der Verzehr kann zu Sehstörungen, Herzstillstand oder Atemlähmung führen.
  • Goldregen: Die “Giftpflanze des Jahres 2012” ist so giftig, dass sie nicht in der Nähe von Kindereinrichtungen gepflanzt werden darf. Sie wirkt lähmend, insbesondere auf die Atemmuskulatur, und kann zum Erstickungstod führen.
  • Engelstrompete: Alle Teile der Pflanze, insbesondere Wurzeln und Samen, sind hochgiftig und können Herzrhythmusstörungen, Atemnot, starke Verdauungsstörungen und Kreislaufstillstand hervorrufen.
  • Oleander: Das enthaltene Glycosid Oleandrin kann zu Herzrhythmusstörungen und letztlich zur Herzlähmung führen.
LESEN  Die süße Amigurumi-Katze – Max die Katze

Weitere gefährliche Pflanzen für Freigängerkatzen

Neben den giftigen Frühlingsblühern gibt es auch andere Pflanzen in heimischen Gärten, die für deine freilaufende Katze gefährlich sein können. Der Rhododendron zum Beispiel gehört mit seiner schönen Blütenpracht zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Allerdings sind seine Blätter und Blüten giftig für Katzen und können Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Übelkeit, Kreislaufbeschwerden und Koliken verursachen. Auch die Pflanzenteile des Buchsbaums können zu Vergiftungen mit Erbrechen, Durchfall und Krämpfen führen. Der Lebensbaum enthält hochgiftige Öle und gehört ebenfalls zu den besonders giftigen Gartenpflanzen.

Giftige Zimmerpflanzen für Wohnungskatzen

Giftige Pflanzen für Katzen lauern jedoch nicht nur draußen – auch in unserer Wohnung können unsere geliebten Zimmerpflanzen eine Gefahr für unsere Katzen darstellen. In einer Vase dekoriert, sehen Osterglocken und andere giftige Pflanzen zwar schön aus, aber auch das Blumenwasser kann giftig für unsere Katzen sein. Die Orchidee ist zwar wunderschön anzusehen, aber sie verursacht häufig Vergiftungen bei Katzen. Es ist daher ratsam, als Katzenhalter auf diese giftigen Zimmerpflanzen zu verzichten. Aber nicht nur die schön aussehenden Zimmerpflanzen sind gefährlich, auch einige Grünpflanzen können Vergiftungen bei Katzen verursachen. Bestimmte Ficus-Arten, einschließlich der weit verbreiteten Birkenfeige, sind giftig für Katzen.

Was tun bei einer Vergiftung?

Jede Pflanze kann unterschiedliche Vergiftungserscheinungen bei Katzen verursachen. Symptome wie Durchfall, Zittern oder vermehrter Speichelfluss deuten darauf hin, dass deine Katze Kontakt mit einer giftigen Pflanze hatte. Wenn du beobachtet hast, dass deine Katze etwas Giftiges aufgenommen hat, kannst du möglicherweise Schlimmeres verhindern, indem du sofort einen Tierarzt aufsuchst. Bei Vergiftungssymptomen sollte auch der Tierarzt schnellstmöglich kontaktiert werden. Rufe in beiden Fällen bereits in der Tierarztpraxis an, um die notwendigen Vorkehrungen zu treffen und deinem Liebling so schnell wie möglich zu helfen.

LESEN  Warum meine Katze sabbert: Ursachen und schnelle Lösungen