Geheimnisse der Hundehaut und des Katzenfells

Geheimnisse der Hundehaut und des Katzenfells

Der Schutz der Haut ist für Hunde und Katzen von großer Bedeutung. Doch wie genau ist die Haut dieser Tiere aufgebaut und welchen Zweck erfüllt das Fell? Lassen Sie uns einen Blick auf die spannenden Geheimnisse der Hundehaut und des Katzenfells werfen.

Die Haut und das Fell im Detail

Die Haut von Hunden und Katzen besteht aus drei Schichten: der Oberhaut, der Lederhaut und der Unterhaut. Das Fell ist in zwei Teile unterteilt – das Deckhaar und das Unterfell. Das Deckhaar ist fester und länger als das Unterfell, das wiederum weicher und kürzer ist.

Das Fell passt sich den klimatischen Bedingungen an. Im Winter wächst bei vielen Tieren ein dichteres Unterfell, das im Frühling wieder abgestoßen wird und Platz für das leichtere Sommerfell macht. Die Veränderung der Tageslichtlänge gibt häufig den Impuls für den Fellwechsel zwischen Sommer- und Winterfell und umgekehrt.

Funktionen von Haut und Fell

Die Haut hat eine wichtige Schutzfunktion für den Körper. Sie schließt ihn gegen äußere Einflüsse und Krankheitserreger ab und wird deshalb auch als Barriere bezeichnet. Darüber hinaus befinden sich in der Haut Rezeptoren, die Tastinformationen aufnehmen können. Haut und Fell regulieren auch die Körpertemperatur. Das Fell kann aufgestellt werden, um mehr Luft einzuschließen und so Wärme zu speichern.

Darüber hinaus unterstützt die Haut die Entgiftungsfunktion von Leber und Nieren. Überschüssige Stoffwechselprodukte und Abfallprodukte können über die Haut ausgeschieden werden. Wenn die Entgiftungsfunktion der Haut gestört ist, können Hautveränderungen wie Ekzeme oder Schuppenbildung auftreten.

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Auch in der Kommunikation spielen Haut und Fell eine Rolle. Hunde stellen in bedrohlichen Situationen ihre Nackenhaare auf, während Katzen den Schwanz aufplustern und das Fell am Rücken sträuben.

Besonderheiten bei Hunden und Katzen

Hunde haben im Gegensatz zu vielen anderen Säugetieren keine Schweißdrüsen in der Körperhaut. Schweiß wird nur über die Pfotenballen abgegeben und dient auch als Geruchsmarkierung. Hunde regulieren ihre Körpertemperatur daher hauptsächlich über die Zunge beim Hecheln.

Durch unterschiedliche Zuchtformen und Rassen haben Hunde verschiedene Felltypen. Es gibt langhaarige, kurzhaarige, stockhaarige und rauhaarige Hunde sowie Hunde mit lockigem Fell. Die meisten Hunde mit lockigem Fell haaren nur wenig und müssen regelmäßig geschoren werden, um Verfilzungen zu vermeiden.

Bei Katzen befinden sich die Schweißdrüsen nur an den Pfoten und an anderen haarlosen Stellen wie den Lippen. Bei großer Hitze kühlen sich Katzen ab, indem sie sich häufiger über das Fell lecken. Die Feuchtigkeit erzeugt Verdunstungskälte. Auch bei Katzen gibt es verschiedene Fellstrukturen. Kurzes Haar findet sich bei der verbreiteten Europäischen Kurzhaarkatze und der Britischen Kurzhaarkatze. Perserkatzen, norwegische Waldkatzen und Maine Coon haben längeres Haar. Das Fell von Rexkatzen wie Cornish Rex oder Devon Rex ist besonders flauschig und leicht gelockt.

Probleme mit Haut und Fell

Haut- und Fellprobleme können bei Hunden und Katzen auftreten. Dazu gehören Liegeschwielen, Befall mit Ungeziefer wie Flöhen, Zecken und Milben, Ekzeme, Verletzungen, Entzündungen, Haarausfall, verzögerter Fellwechsel und gestörte Entgiftungsfunktion der Haut.

Es ist wichtig, die Haut und das Fell unserer geliebten Haustiere sorgfältig zu pflegen und regelmäßig zu überprüfen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

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Haut und Fell

Hund mit schöner Fellstruktur

Katze mit flauschigem Fell

Lassen Sie uns die Haut und das Fell unserer Hunde und Katzen schützen und ihnen die Pflege bieten, die sie verdienen. Nur so können sie sich rundum wohlfühlen und gesund bleiben.

Quelle: Original Article