Geldmarktkonto: Alles was du wissen musst!

Was ist ein Geldmarktkonto? Zinsen, Risiken & Gebühren im Check

Was ist ein Geldmarktkonto? Zinsen, Risiken & Gebühren im Check

Willst du klug wirtschaften und vermeiden, bei unvorhergesehenen Ausgaben teure Überziehungszinsen zu zahlen? Dann solltest du darüber nachdenken, Geld auf einem Geldmarktkonto anzulegen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Geldmarktkonten wissen musst – von Zinsen über Risiken bis hin zu Gebühren.

Was ist ein Geldmarktkonto?

Ein Geldmarktkonto ist ein kostenloses Konto, auf dem du kurzfristig nicht benötigtes Kapital anlegen kannst. Es ist eine Anlageform, bei der deine Rücklagen zu variablen Zinsen aufbewahrt werden.

Im Gegensatz zu einem Girokonto kannst du auf einem Geldmarktkonto keine Bankgeschäfte wie direkte Überweisungen abwickeln. Dafür musst du den entsprechenden Betrag zuerst auf dein Referenz- oder Girokonto überweisen.

Die meisten Banken bieten Geldmarktkonten an, sei es Volksbank, Postbank, Commerzbank oder Sparkassen. Hier kannst du unabhängig von deinem Girokonto Geld parken.

Unterschied zwischen Tagesgeld-, Festgeld- und Geldmarktkonto

Ein Geldmarktkonto kann sowohl ein Tagesgeldkonto als auch ein Festgeldkonto sein. Der Unterschied besteht darin, dass du bei einem Tagesgeldkonto den Betrag für eine nicht festgelegte Dauer dem Kapitalmarkt zur Verfügung stellst, während beim Festgeldkonto eine bestimmte Summe über einen festgelegten Zeitraum angelegt wird.

Checkliste: So findest du ein gutes Geldmarktkonto

  • Prüfe, ob für Buchungsvorgänge Gebühren erhoben werden.
  • Vergleiche die Zinsen.
  • Überprüfe, ob es sich um eine ausländische Bank handelt und ob sie dem Einlagensicherungsfonds unterliegt.
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Vorteile eines Geldmarktkontos

1. Geldmarktkonto ohne Gebühren

Die meisten Banken erheben in der Regel keine Gebühren für Geldmarktkonten. Allerdings können für bestimmte Serviceleistungen wie Kontoauszüge oder Jahresabschlussbescheinigungen Gebühren anfallen.

2. Keine Mindesteinlage

Im Gegensatz zu anderen Anlageformen musst du beim Geldmarktkonto keine Mindesteinlage leisten. Du stellst einfach das Geld der Bank zur Verfügung, die damit arbeiten kann.

3. Flexibilität

Im Falle von kurzfristigem Geldbedarf kannst du das Geld von deinem Geldmarktkonto auf dein Girokonto überweisen. Informiere dich jedoch bei deiner Bank über die Dauer der Überweisung. Im Vergleich zum Sparbuch ist das Geldmarktkonto flexibler und ermöglicht es dir, schnell auf Veränderungen auf dem Zinsmarkt zu reagieren.

4. Bequeme Online-Eröffnung

Die meisten Banken ermöglichen die Online-Verwaltung und Eröffnung von Geldmarktkonten. Du sparst dir den lästigen Gang zur Filiale.

5. Gesetzliche Einlagensicherung

Geldmarktkonten unterliegen dem gesetzlichen Einlagensicherungsfonds. Das bedeutet, dass deine Einlage bis zu 100.000 Euro abgesichert ist.

6. Zinsen

Geldmarktkonten bieten im Vergleich zu Girokonten attraktive Zinsen.

7. Sparen statt ausgeben

Ein Geldmarktkonto trennt deine Rücklagen von deinen täglichen Einnahmen und Ausgaben, die über dein Girokonto abgewickelt werden.

Nachteil eines Geldmarktkontos

Der Umgang mit einem Geldmarktkonto kann etwas umständlich sein, da Auszahlungen nur über dein Girokonto erfolgen können. Direkte Überweisungen sind nicht möglich. Außerdem ist es nicht möglich, das Konto zu überziehen, was sowohl ein Vor- als auch ein Nachteil sein kann.

Wann ist Geldmarktsparen sinnvoll?

Gerade in Zeiten steigender Energiepreise und hoher Inflation ist es beruhigend, ein finanzielles Polster zu haben. Ein Geldmarktkonto, sei es für Notgroschen oder Sonderzahlungen wie Weihnachtsbonus oder Urlaubsgeld, kann eine sinnvolle Anlageoption sein.

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Wenn deine Bank ein Geldmarktkonto anbietet, schau in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, um sicherzustellen, dass es zu deinen Anforderungen passt.

Jetzt bist du bestens über Geldmarktkonten informiert und kannst die Vorteile dieser Anlageform nutzen.