Wer ist nicht schon einmal an einem Frühstücksei gescheitert? Doch das muss nicht sein! Mit einem genialen Trick lassen sich Eier mühelos schälen und dem Genuss steht nichts mehr im Weg.
Eier pellen: Mit diesen Tricks klappt es in Sekunden!
Bei vielen Menschen gehört ein gekochtes Ei zum Frühstück oder ist ein beliebter Snack für zwischendurch. Doch wenn sich das Ei nicht gut pellen lässt, kann das schnell für Frust sorgen. Die Schale klebt am Eiweiß und das gekochte Ei wird zur regelrechten Kraterlandschaft.
Es gibt jedoch einige Tricks, mit denen das Schälen von Eiern zum Kinderspiel wird. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Alter des Eis.
Das Alter des Eis beeinflusst das Pellen
Egal, ob hart gekocht oder mit flüssigem Eigelb – ob sich ein Ei gut pellen lässt, hängt nicht von der Kochzeit ab, sondern vom Alter des Eis. Frische Eier sind höchstens 28 Tage nach dem Legedatum haltbar. Um festzustellen, ob ein Ei noch frisch ist, gibt es einen einfachen Trick. Einfach Wasser in ein Glas oder einen Messbecher füllen und das Ei hineingeben. Sinkt das Ei zum Boden, ist es vermutlich noch frisch. Schwebt es hingegen über dem Boden, sollte man es lieber nicht mehr verzehren.
Generell lassen sich Eier, die bereits einige Tage alt sind, leichter pellen. Der Grund dafür liegt in der Chemie des Eis. Nach dem Legen entweicht Kohlenstoffdioxid und der pH-Wert steigt an. Gleichzeitig dringt Luft in das Ei, während Wasser entweicht. Dies führt dazu, dass sich die Eihäute voneinander lösen. Ein Ei, das etwa drei bis fünf Tage nach dem Legen gekocht wird, lässt sich also besonders gut pellen.
Praktische Tricks für das perfekte Eipellen
Ein einfacher Trick besteht darin, nach dem Kochen ein kleines Loch in die Spitze des Eis zu stechen und an der Unterseite zwei bis drei Zentimeter der Schale zu entfernen. Durch das Loch wird kräftig hineingepustet, sodass das gekochte Ei an der Unterseite herausfällt. Alternativ können die Eier nach dem Kochen mit kaltem Wasser abgeschreckt werden. Dabei sollte noch etwas Wasser im Topf bleiben. Nachdem man einen Deckel auf den Topf gelegt hat, schüttelt man ihn für etwa 30 Sekunden. Durch das Schütteln löst sich die Schale vom Ei und kleine Teile können leicht von Hand entfernt werden.
Auch vor dem Kochen können einige Maßnahmen ergriffen werden, um das Schälen zu erleichtern. Man kann beispielsweise ein kleines Loch an die flache Seite des rohen Eis stechen. Dadurch bildet sich eine Luftblase, die beim Kochen entweicht und Wasser eindringen lässt. Dies führt dazu, dass die Eihäute nicht mehr so stark aneinander haften und das Schälen erleichtert wird. Zudem kann ein Schuss Essig ins Kochwasser gegeben werden. Ein Teelöffel Essig pro Liter Wasser reicht vollkommen aus.
Mit diesen genialen Tricks wird das Eipellen zu einem Kinderspiel und dem Genuss steht nichts mehr im Weg. Also ran an die Eier und ausprobieren!
