Genießen Sie leckeres Camping-Essen im Familienurlaub

Genießen Sie leckeres Camping-Essen im Familienurlaub

Camping Küche

Haben Sie sich jemals gefragt: “Was gibt es heute zu essen?” Diese Frage hören Eltern mindestens einmal täglich. Aber im Urlaub ist alles anders: Wir haben Zeit, gemeinsame Zeit. Das Leben auf dem Zeltplatz ist ein Abenteuer und wir kommen auf ganz neue, kreative Ideen. Egal wo wir sind, regionale Märkte sind immer einen Besuch wert. Und weil das Auge mitisst, probieren wir vielleicht Dinge, die wir noch nie gegessen haben und von denen wir keine Ahnung haben, wie sie schmecken.

Der Urlaub ist immer auch ein Stückchen Komfortzone verlassen und über sich hinauswachsen. Wenn wir Neues ausprobieren, wechseln wir die Perspektive, machen neue Sinneserfahrungen und erweitern unseren Horizont. Das tut auch den Kindern gut. Wir können nicht nur gemeinsam Neues probieren und geschmacklich in der Camping-Küche auf Entdeckungsreise gehen, sondern auch alternative Kochverfahren, Zusammenstellungen und Zubereitungen erfinden.

Welche Hauptgerichte sind im Campingurlaub geeignet?

Natürlich sieht die Campingküche für Familien anders aus als zu Hause. Deshalb lassen sich auch nicht unbedingt die gleichen Gerichte wie zu Hause beim Outdoor-Kochen umsetzen. Auch hat nicht jeder Strom oder Kühlung dabei. Aber es muss trotzdem nicht immer Dosenravioli, Nudeln mit Tomatensoße und Baguette mit Käse sein. Es gibt so viele Möglichkeiten, auch unterwegs frisch, schnell und einfach zu kochen.

Sind wir an der Küste, kaufen wir vielleicht frische Meeresfrüchte für eine Suppe oder Fisch, den wir auf den Grill legen. Suppen und Eintöpfe schmecken nicht nur gut, sie sind auch praktisch im Campingurlaub, denn wir brauchen nur einen Topf. Wenn du Fleisch magst, probiere mal kleingeschnittenes Fleisch im Topf mit Zwiebeln und Knoblauch anzurösten, dann Reis und Wasser oder Brühe darauf und kurz vor Ende frisches Gemüse hineinschnippeln. Fertig ist ein köstlicher Reistopf. Nudeln mit feinem Olivenöl und Knoblauch sind ein italienischer Klassiker – einfach, gesund und lecker.

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Frühstück im Zelturlaub

Camping-Koch-Ideen: Was kochen beim Zelten?

Besonders leicht lassen sich folgende Gerichte zaubern:

  • Kartoffeleintopf oder -suppe mit Möhren und frischen Kräutern (zum Beispiel Thymian oder Rosmarin)
  • Chili mit oder ohne Carne (rote Bohnen mit Fleisch oder Soja)
  • Gemüsepfanne mit oder ohne Kokosmilch
  • Omelette oder Rührei
  • Kichererbsen-Eintopf, Linsensuppe oder Kokos-Gemüse-Eintopf
  • Pellkartoffeln mit Kräuterquark oder Bratkartoffeln mit Joghurtdip
  • Nudelgerichte und Spätzle mit Käse
  • One-Pot-Gerichte

Die Zeltkinder aus der Community haben uns ihre Camping-Lieblingsgerichte verraten, die wir in einer langen Camping-Gerichte-Auflistung zusammengeführt haben. Und falls man mal keine Zeit hat, gibt es sicherlich einen Imbiss oder einen Pizza-Lieferdienst.

Frühstücken wie ein König auf dem Campingplatz

Wer nur einmal täglich kochen will, kommt an einem reichhaltigen Frühstück nicht vorbei. Wenn der Bäcker nicht weit ist, bietet sich ein Open-Air-Frühstück mit frischen Brötchen und Croissants, mit Butter, Marmelade und Schokocreme an – fast wie zu Hause. Ein gesundes und rundum leckeres Müsli kann man sich schon vor der Abreise daheim zusammenstellen: Haferflocken mit Leinsamen und Nüssen. Kombiniert mit frischem Obst, Kakao oder Trockenfrüchten lässt sich aus der Grundmischung jeden Tag etwas anderes zaubern.

Weitere Frühstücksideen beim Zelten, vor allem für alle, die ohne Strom campen:

  • Marmelade, Schokocreme und Honig
  • Erdnussbutter und Mandelmus (Unser Favorit: Macadamianuss-Schoko-Creme)
  • Kleine vegetarische/vegane Aufstriche im Glas, am besten auf Ölbasis
  • Salami am Stück, luftgetrocknete Wurst oder Kabanossi-Würstchen
  • Kleine abgepackte Leberwürste
  • Cornflakes und andere „Müslis“, die es eventuell zu Hause nicht gibt
  • Babybell, Scheiben- oder Schmelzkäse
  • Porridge mit frischem Obst
  • Gurken-Knäckebrote
  • Rührei mit Pilzen und Baked Beans

Tipp für die Camping-Küche ohne Strom

Solltet ihr ohne Strom und somit ohne Kühlung campen, lohnt es sich, 1/2l H-Milch-Portionen mitzunehmen. Da bleibt kein Rest, der gekühlt werden muss. Salami oder andere Wurst hält sich länger, wenn sie in feuchten Handtüchern eingewickelt wird. Auch Butter hält sich in einem geschlossenen Gefäß im Schatten einige Tage. In einem Eimer mit Wasser und einem Tuch darüber halten sich auch viele offene Lebensmittel länger. Oder buddelt euch das klassische Erdloch – ihr glaubt gar nicht, wie gut das kühlt.

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Wirf den Grill an

Für die meisten ist Zelten kein Zelten, wenn keine Lagerfeuer- oder Grillmöglichkeit besteht. Auf den Campinggrill kann alles, was nicht gekocht werden muss: Fleischspieße, Hühnerbrüste oder Schenkel, Fisch, aber auch Paprika, Zucchini, Auberginen und Pilze. Wenn ihr ein Lagerfeuer macht, könnt ihr die Glut zusätzlich nutzen, um darin Kartoffeln und Auberginen in Alufolie eingewickelt zu garen.

Fürs Lagerfeuer solltet ihr die Zutaten für Stockbrote, süß und herzhaft, mitnehmen und Marshmallows oder Würstchen nicht vergessen. Für uns ist das immer das Highlight des Tages und die Kinder sammeln dafür den ganzen Tag alles, was sie an Holz finden.

Welche Lebensmittel für den Camping-Urlaub? Packliste für die Camping-Küche

Folgend findet ihr eine beispielhafte Liste an Lebensmitteln, die viele Zeltkinder mitnehmen in den Zelturlaub. Beginnend mit den wichtigen Lebensmitteln.

Campingküchen-Packliste: Was braucht eine Campingküche?

Die Ausstattung hängt natürlich wesentlich von der Art eurer Reise ab. Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann mehr einpacken. Wer ohne Strom zeltet, wird andere Gerichte zubereiten oder öfter einkaufen gehen.

Spartanisch

Ganz spartanisch ist ein einfacher Camping-Gaskocher mit nur einer Flamme. Die Kunst darauf zu kochen besteht in der Reihenfolge. Was mache ich zuerst und was danach? Am einfachsten sind hier natürlich – wie der Name schon sagt – „Ein-Töpfe“. Mit einem Gaskocher und einem Topf lässt sich schon das Wichtigste kochen. Wer ganz minimalistisch unterwegs ist, nimmt den Deckel des Topfes dann als Teller. Dann braucht es nur noch Gabeln und Löffel sowie Tassen, am besten aus Blech, damit sie nicht kaputt gehen und langlebig sind. Zünftig sitzt es sich dann auf einer Matte im oder vor dem Zelt, gegessen wird aus dem Topf und Deckel. Im Topf lässt sich auch ein Salat machen, allerdings muss man sich bei nur einem Topf entscheiden, was zuerst kommt – der Salat oder der Eintopf.

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Minimalistische Packliste Camping-Küche

Küchenutensilien für etwas mehr Komfort

Wer lange oder sogar den ganzen Urlaub an einem Ort bleibt und das Kochen beim Zelten mit Kindern liebt, rüstet sich gerne ein bisschen besser aus: ein Tisch, Stühle, Gaskocher mit mindestens 2 Flammen, mehrere Töpfe, eine Pfanne, Campinggrill inkl. Grillzange, Wasserkocher, Flaschenöffner, Plastikschüsseln und/oder Tupperdosen, ein Sieb, mehrere Schneidebrettchen, ausreichend Campinggeschirr, Kaffeekocher, Espressokocher oder sogar ein batteriebetriebener Reise-Mixer für Smoothies. Es gibt auch Camper, die ihren Thermomix mitnehmen.

Luxus: Fertige Campingküchen zum Zelten

Es gibt kaum etwas, was es nicht gibt im Bereich Camping. Da sind ausklappbare Schränke mit ausziehbaren Ablageflächen und aufgehängten Ordnungsschlaufen, ausklappbarer Alu-Windschutz für den Herd, klappbare Küchenschränke und Küchentische mit allen Raffinessen. Je nach Variante zwischen 60 und nach oben gibt es keine Grenze. Campingschränke für die Aufbewahrung von Küchengeräten und Lebensmitteln gibt es schon ab 30 Euro aus Stoff. Wichtig: Die Füße sollten verstellbar sein, denn nicht immer ist der Untergrund eben und die Küche sollte gerade stehen.

Wie sieht es bei euch aus? Was kocht ihr gerne? Wenn ihr ohne Strom unterwegs seid, welche Tipps habt ihr für die Kühlung?