Symptome eines Gesäugetumors bei Ihrem Hund
Typische Anzeichen eines Gesäugetumors sind kleine, kaum tastbare und kugelförmige Knötchen. Dadurch, dass die Knötchen eine unterschiedliche Gewebeart haben, lässt sich nicht immer sofort bestimmen, ob es sich um dieselben bösartigen oder gutartigen Zellen handelt. Im Laufe der Zeit können die Knötchen stark wachsen und an der Oberfläche der Haut aufreißen und zu bluten beginnen. Das ist aber nur der Fall, sollten sie unbehandelt bleiben. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, ob Ihr Hund nur wenig Lust hat sich zu bewegen und unter Kurzatmigkeit leidet – dieses Verhalten könnte eine Schmerzäußerung Ihres Vierbeiners sein.
Weitere Symptome für einen Gesäugetumor bei Ihrem Hund können sein:
- Appetitlosigkeit,
- Gewichtsverlust,
- Schmerzen im Bereich des Gesäuges,
- als auch eine Anschwellung der Gliedmaßen, die durch einen Lymphstau ausgelöst wird.
Sollten Sie eines oder mehrere der Symptome eines Gesäugetumors bei Ihrem Hund bemerken, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie Ihren Tierarzt. Je früher der Gesäugetumor erkannt wird, umso besser werden die Prognose und die Lebenserwartung.
Diagnose
Bei der Diagnosestellung bei einem Gesäugetumor kann in folgenden Schritten vorgegangen werden:
- Biopsie: Gewebeprobe entnehmen und in einem Labor untersuchen lassen. Der histologische Bericht beschreibt dann, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt.
Sollte es sich um einen bösartigen Gesäugetumor handeln, dann:
- Röntgenbild: Mit einem Röntgenbild der Lunge kann festgestellt werden, ob der Tumor schon gestreut hat, also ob bereits Metastasen vorhanden sind. Weitergehend kann dann auch eine Computertomographie ergänzt werden,die noch genauere Informationen zur Metastasenbildung bietet.
- Lymphknoten: Untersuchung der Lymphknoten, sind diese geschwollen, kann die auch auf einen Metastasierungsprozess hindeuten. Aus dem Lymphknoten können auch Gewebeproben entnommen werden um zu überprüfen ob sich dort bereits Zellen des Gesäugetumors befinden.
- Auchg eine Ultraschalluntersuchung kann Hinweise auf eine Metastasierung geben.
Sollten Sie Fragen zur Diagnose haben oder nicht wissen, wie Sie weiter vorgehen wollen, dann sprechen Sie uns an.
Lebenserwartung und Prognose bei einem Gesäugetumor bei Ihrem Hund
Bei der Diagnose Gesäugetumor gibt es unterschiedliche Faktoren die Einfluss auf die Lebenserwartung und Prognose haben. Zum Beispiel ist die Größe und Gewebeart des Tumors entscheidend dafür, ob dieser vollständig oder nur zum Teil entfernt werden kann. Kann der Tumor vollständig entfernt werden, steigt die Lebenserwartung Ihres Hundes mit einem Gesäugetumor.
Die Prognose ist besser, wenn der Tumor noch nicht gestreut hat. Das bedeutet, dass der Tumor noch keine Metastasen (z.B. in der Lunge) bei Ihrem Hündin gebildet hat. Die Lebenserwartung und die Prognose fallen also deutlich besser aus, wenn der Tumor noch nicht metastasiert hat.
Die Behandlung des Gesäugetumors beim Hund
Bei der Behandlung des Gesäugetumors beim Hund kann man unterschiedliche Situationen mit unterschiedlichen Behandlungsansätzen unterscheiden:
- Der Gesäugetumor kann vollständig entfernt werden, es gibt noch keine Metastasen (bspw. in der Lunge) und es gibt keine Gefäßeinbrüche in das Lymphgewebe (wird vom Pathologen im Labor untersucht).
- Dies ist der beste Fall. Dadurch, dass noch keine Metastasen und auch keine Gefäßeinbrüche in das Lymphgewebe sichtbar sind, ist die Gefahr für eine Metastasierung relativ gering.
- In der Regel muss keine Nachbehandlung stattfinden, die dendritische Zelltherapie kann aber genutzt werden um das Gefahr einer Metastasierung zu reduzieren.
- Die Prognose ist in der Regel gut.
- Der Gesäugetumor kann vollständig entfernt werden, es gibt noch keine Metastasen, es gibt aber bereits Gefäßeinbrüche ins Lymphgewebe Gefäßeinbrüche ins Lymphgewebe bedeuten, dass sich bereits Zellen vom Gesäugetumor abgelöst haben und anfangen, Metastasen zu bilden.
- Lymphknoten entfernen: Sollten die Lymphknoten nicht schon bei der OP entfernt worden sein, sollte nun darüber nachgedacht werden dies jetzt zu tun. So kann man die Tumorzellen des Gesäugetumors im Lymphknoten auch aus dem Körper entfernen.
- Chemotherapie: Um den eingesetzten Prozess der Metastasierung aufzuhalten kann eine Chemotherapie in Frage kommen.
- Dendritische Zelltherapie: Durch die Immunreaktion der dendritischen Zelltherapie kann es möglich sein, den Metastasierungsprozess zu stoppen und so eine Bildung von Metastasen zu verhindern. Die Prognose ist in der Regel vorsichtig.
- Der Gesäugetumor kann nicht operiert werden.
- Schmerztherapie: Durch die Gabe von Schmerzmitteln kann dem Hund eine Erleichterung verschafft werden.
- Dendritische Zelltherapie: Die Immunreaktion der dendritischen Zelltherapie kann helfen, das weitere Wachstum des Gesäugetumors aufzuhalten. In günstigen Fällen kann auch erreicht werden, dass der Tumor kleiner wird. Die Prognose ist in der Regel sehr vorsichtig.
Generell gilt, je eher ein Gesäugetumor beim Hund behandelt wird, desto besser sind die Chancen auf ein langes Leben! Sprechen Sie mit uns, um eine ausführliche Beratung zur Diagnose und Behandlung Ihres Hundes bei einem Gesäugetumor zu bekommen.
Quelle: Dr. Thomas Grammel (2017) – A Pilot uncontrolled study of postsurgical treatment with autologous dendritic cell-based immunologic therapy in 17 dogs with mammary adenocarcinoma, Poster, 23rd FECAVA Conference, Copenhagen, Sept 25-28
Symptome eines Gesäugetumors bei Ihrem Hund
Typische Anzeichen eines Gesäugetumors sind kleine, kaum tastbare und kugelförmige Knötchen. Dadurch, dass die Knötchen eine unterschiedliche Gewebeart haben, lässt sich nicht immer sofort bestimmen, ob es sich um dieselben bösartigen oder gutartigen Zellen handelt. Im Laufe der Zeit können die Knötchen stark wachsen und an der Oberfläche der Haut aufreißen und zu bluten beginnen. Das ist aber nur der Fall, sollten sie unbehandelt bleiben. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, ob Ihr Hund nur wenig Lust hat sich zu bewegen und unter Kurzatmigkeit leidet – dieses Verhalten könnte eine Schmerzäußerung Ihres Vierbeiners sein.
Weitere Symptome für einen Gesäugetumor bei Ihrem Hund können sein:
- Appetitlosigkeit,
- Gewichtsverlust,
- Schmerzen im Bereich des Gesäuges,
- als auch eine Anschwellung der Gliedmaßen, die durch einen Lymphstau ausgelöst wird.
Sollten Sie eines oder mehrere der Symptome eines Gesäugetumors bei Ihrem Hund bemerken, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie Ihren Tierarzt. Je früher der Gesäugetumor erkannt wird, umso besser werden die Prognose und die Lebenserwartung.
Diagnose
Bei der Diagnosestellung bei einem Gesäugetumor kann in folgenden Schritten vorgegangen werden:
- Biopsie: Gewebeprobe entnehmen und in einem Labor untersuchen lassen. Der histologische Bericht beschreibt dann, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt.
Sollte es sich um einen bösartigen Gesäugetumor handeln, dann:
- Röntgenbild: Mit einem Röntgenbild der Lunge kann festgestellt werden, ob der Tumor schon gestreut hat, also ob bereits Metastasen vorhanden sind. Weitergehend kann dann auch eine Computertomographie ergänzt werden,die noch genauere Informationen zur Metastasenbildung bietet.
- Lymphknoten: Untersuchung der Lymphknoten, sind diese geschwollen, kann die auch auf einen Metastasierungsprozess hindeuten. Aus dem Lymphknoten können auch Gewebeproben entnommen werden um zu überprüfen ob sich dort bereits Zellen des Gesäugetumors befinden.
- Auchg eine Ultraschalluntersuchung kann Hinweise auf eine Metastasierung geben.
Sollten Sie Fragen zur Diagnose haben oder nicht wissen, wie Sie weiter vorgehen wollen, dann sprechen Sie uns an.
Lebenserwartung und Prognose bei einem Gesäugetumor bei Ihrem Hund
Bei der Diagnose Gesäugetumor gibt es unterschiedliche Faktoren die Einfluss auf die Lebenserwartung und Prognose haben. Zum Beispiel ist die Größe und Gewebeart des Tumors entscheidend dafür, ob dieser vollständig oder nur zum Teil entfernt werden kann. Kann der Tumor vollständig entfernt werden, steigt die Lebenserwartung Ihres Hundes mit einem Gesäugetumor.
Die Prognose ist besser, wenn der Tumor noch nicht gestreut hat. Das bedeutet, dass der Tumor noch keine Metastasen (z.B. in der Lunge) bei Ihrem Hündin gebildet hat. Die Lebenserwartung und die Prognose fallen also deutlich besser aus, wenn der Tumor noch nicht metastasiert hat.
Die Behandlung des Gesäugetumors beim Hund
Bei der Behandlung des Gesäugetumors beim Hund kann man unterschiedliche Situationen mit unterschiedlichen Behandlungsansätzen unterscheiden:
- Der Gesäugetumor kann vollständig entfernt werden, es gibt noch keine Metastasen (bspw. in der Lunge) und es gibt keine Gefäßeinbrüche in das Lymphgewebe (wird vom Pathologen im Labor untersucht).
- Dies ist der beste Fall. Dadurch, dass noch keine Metastasen und auch keine Gefäßeinbrüche in das Lymphgewebe sichtbar sind, ist die Gefahr für eine Metastasierung relativ gering.
- In der Regel muss keine Nachbehandlung stattfinden, die dendritische Zelltherapie kann aber genutzt werden um das Gefahr einer Metastasierung zu reduzieren.
- Die Prognose ist in der Regel gut.
- Der Gesäugetumor kann vollständig entfernt werden, es gibt noch keine Metastasen, es gibt aber bereits Gefäßeinbrüche ins Lymphgewebe Gefäßeinbrüche ins Lymphgewebe bedeuten, dass sich bereits Zellen vom Gesäugetumor abgelöst haben und anfangen, Metastasen zu bilden.
- Lymphknoten entfernen: Sollten die Lymphknoten nicht schon bei der OP entfernt worden sein, sollte nun darüber nachgedacht werden dies jetzt zu tun. So kann man die Tumorzellen des Gesäugetumors im Lymphknoten auch aus dem Körper entfernen.
- Chemotherapie: Um den eingesetzten Prozess der Metastasierung aufzuhalten kann eine Chemotherapie in Frage kommen.
- Dendritische Zelltherapie: Durch die Immunreaktion der dendritischen Zelltherapie kann es möglich sein, den Metastasierungsprozess zu stoppen und so eine Bildung von Metastasen zu verhindern. Die Prognose ist in der Regel vorsichtig.
- Der Gesäugetumor kann nicht operiert werden.
- Schmerztherapie: Durch die Gabe von Schmerzmitteln kann dem Hund eine Erleichterung verschafft werden.
- Dendritische Zelltherapie: Die Immunreaktion der dendritischen Zelltherapie kann helfen, das weitere Wachstum des Gesäugetumors aufzuhalten. In günstigen Fällen kann auch erreicht werden, dass der Tumor kleiner wird. Die Prognose ist in der Regel sehr vorsichtig.
Generell gilt, je eher ein Gesäugetumor beim Hund behandelt wird, desto besser sind die Chancen auf ein langes Leben! Sprechen Sie mit uns, um eine ausführliche Beratung zur Diagnose und Behandlung Ihres Hundes bei einem Gesäugetumor zu bekommen.
Quelle: Dr. Thomas Grammel (2017) – A Pilot uncontrolled study of postsurgical treatment with autologous dendritic cell-based immunologic therapy in 17 dogs with mammary adenocarcinoma, Poster, 23rd FECAVA Conference, Copenhagen, Sept 25-28