Hallo, meine lieben Gärtnerfreunde! Habt ihr euch jemals gefragt, ob ein Gewächshaus oder ein Wintergarten die richtige Wahl für euch ist? Heute werfen wir einen Blick auf diese beiden Optionen und teilen die Geheimnisse mit euch!
Ein angenehmes Wohnklima schaffen
Ein Wintergarten dient in erster Linie als gemütlicher Rückzugsort. Hier möchten wir das ganze Jahr über eine angenehme Temperatur von mindestens 19°C haben. Es ist wichtig, dass der Wintergarten gut beheizt wird. Eine Möglichkeit ist der Anschluss an das Heizsystem des Hauses. Allerdings sollte man bedenken, dass die großen Glasflächen einen erhöhten Energiebedarf haben. Eine weitere Option ist die Installation eines Kaminofens, der eine sanfte und gemütliche Wärme spendet. Damit der Wintergarten im Sommer nicht zur Sauna wird, ist eine effektive Beschattung notwendig, insbesondere bei südlicher Ausrichtung.
Gut geschützt vor der Sonne
Der effektivste Sonnenschutz für den Wintergarten ist eine Markise, die bereits 60 bis 80% der solaren Energie blockiert, bevor sie das Glas erreicht. Ein Belüftungssystem ist ebenfalls wichtig, um Hitzestau und Kondenswasser zu vermeiden, das den Pflanzen und Möbeln schaden könnte. Die Luft im Inneren des Wintergartens sollte mehrmals täglich ausgetauscht werden. Eine automatische Be- und Entlüftungsanlage erleichtert dies. Idealerweise sollte der Wintergarten auf mindestens zwei Seiten geöffnet werden können.
Selbstreinigendes Glas für mehr Komfort
Die Verglasung spielt eine wichtige Rolle für das Wohlfühlambiente im Wintergarten. Im Allgemeinen werden für Wintergärten Doppel- oder Dreifachverglasungen mit Gasfüllung verwendet, um den Wärmeverlust zu minimieren. Moderne Verglasungen können jedoch noch viel mehr. Sonnenschutzgläser lassen viel Licht herein und verhindern gleichzeitig eine übermäßige Erwärmung. In dicht besiedelten Gebieten können Schallschutzgläser den Lärm draußen halten. Für diejenigen, die nicht viel Zeit in die Reinigung investieren möchten, ist selbstreinigendes Glas eine interessante Option. Es besitzt eine spezielle Beschichtung, auf der sich kein Schmutz absetzen kann.
Gewächshäuser: Von einfach bis de luxe
Ein Gewächshaus ist in erster Linie dazu da, Pflanzen vor den Witterungseinflüssen zu schützen. Dank der schützenden Konstruktion können Schwankungen der Außentemperatur gut ausgeglichen werden. Das Sonnenlicht dringt ungehindert durch die großflächigen transparenten Abdeckungen ein, wodurch sich die Luft im Inneren des Gewächshauses erwärmt und länger erhalten bleibt. Dies führt zu einem warmen Mikroklima, das von den meisten Gemüsesorten geschätzt wird. Es eignet sich auch ideal für die ganzjährige Aufzucht empfindlicher Jungpflanzen.
Kunststoff statt Glas
Ein Gewächshaus für Pflanzen und Gemüse muss nicht unbedingt aus traditionellem Glas bestehen. Es gibt viele verschiedene Modelle auf dem Markt, darunter auch solche mit Kunststofffenstern oder mobilen Foliengewächshäusern. Letztere sind schnell aufgebaut, preisgünstig, bieten jedoch nicht die gleiche Isolationswirkung wie feststehende Gewächshäuser mit Fundament. Daher ist die Pflanzenaufzucht im Winter eingeschränkt.
Vorausschauende Planung für den perfekten Wintergarten
Ein einfaches Gewächshaus ist in der Regel nicht für den dauerhaften Aufenthalt von Menschen vorgesehen. Wenn ihr jedoch einen gemütlichen Rückzugsort von Frühling bis Herbst haben möchtet, könnt ihr dennoch ein Gewächshaus nutzen. Ein Gewächshaus hat den Vorteil geringer Bau- und Unterhaltskosten. Es gibt spezielle Bausätze auf dem Markt, die auch von Hobbygärtnern selbst aufgestellt werden können. Wenn ihr jedoch das üppig begrünte Gartenzimmer ganzjährig nutzen möchtet, solltet ihr bei der Planung vorausschauend sein.
So, meine lieben Freunde, das waren die Geheimnisse von Gewächshäusern und Wintergärten. Ich hoffe, ihr konntet etwas Neues und Spannendes erfahren. Viel Spaß bei der Gestaltung eurer grünen Oase!
Bildquelle: Link zum Originalartikel
