Gingko und Ginseng – diese beiden Pflanzen haben eine lange Tradition in der chinesischen Medizin. Sie werden seit Jahrtausenden eingesetzt und gelten als wahre Wundermittel für Körper und Geist. Aber was genau steckt hinter der Wirkung von Ginkgo und Ginseng? In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst.
Was ist Ginkgo?
Der Ginkgo biloba ist einer der ältesten Baumarten der Welt und stammt aus China. Aus den fächerförmigen Blättern des Ginkgo wird ein Extrakt hergestellt, der in der Naturheilkunde vor allem bei Gedächtnisproblemen eingesetzt wird. Doch Ginkgo kann noch viel mehr!
Wie wirkt Ginkgo?
Ginkgo hat positive Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und den Kreislauf. Es verbessert die Durchblutung von Armen, Beinen und Gehirn, reguliert die Spannung und Elastizität der Blutgefäße und vermindert das Zusammenkleben des Blutes. Zudem hat Ginkgo eine antioxidative Wirkung und schützt unsere Blutzellen.
Aber damit nicht genug! Ginkgo stärkt auch das Nervensystem, indem es die Nervenzellen besser mit Sauerstoff und Blutzucker versorgt. Darüber hinaus kann Ginkgo das Fortschreiten von Alzheimer verlangsamen, Depressionen und Ängste lindern, Kopfschmerzen und Tinnitus lindern und Männern mit Erektionsproblemen helfen.
Vorbeugender Einsatz von Ginkgo:
Ginkgo ist besonders hilfreich für ältere Menschen, deren Arterien verengt sind. Es verbessert die Durchblutung und kann Krankheiten wie Alzheimer und Gedächtnisverlust lindern. Auch bei Schwindel, Verwirrtheit, Krämpfen, Schmerzen oder Schwäche kann Ginkgo eingesetzt werden. Es steigert außerdem das Erinnerungsvermögen und die Konzentration, auch bei jüngeren Menschen. Aktuell wird erforscht, ob Ginkgo auch vor Schlaganfällen oder Herzinfarkten schützen kann.
Mögliche Nebenwirkungen des Ginkgos
In seltenen Fällen können Magen-Darm-Beschwerden, Reizbarkeit und Unruhe auftreten. Auch Kopfschmerzen sind möglich, allerdings meistens nur in den ersten 1-2 Tagen. Sollten diese Nebenwirkungen anhalten, sollte die Dosierung reduziert werden. Außerdem sollte frischer Ginkgo niemals unverarbeitet eingenommen werden, da allergische Reaktionen auftreten können.
Was ist Ginseng?
Ginseng, oder auch Panax ginseng, wird ebenfalls seit Jahrtausenden in der chinesischen Medizin verwendet. Ginseng ist bekannt für seine schützende Wirkung auf den Körper und seine positive Auswirkungen auf die Lebensqualität.
Die Ginsengwurzel wird nach 4-6 Jahren geerntet, wenn der Gehalt an Ginsenosiden am höchsten ist. Ginseng wird auch “Wurzelmann” genannt, da die Wurzel häufig einer menschlichen Gestalt ähnelt.
Wie wirkt Ginseng?
Ginseng hat antioxidative Eigenschaften und stärkt das Immunsystem. Es schützt den Körper vor den schädlichen Auswirkungen von Stress und stimuliert die Bildung von Immunzellen, die Viren und Bakterien bekämpfen können. Doch damit nicht genug!
Ginseng wird zur Regeneration nach langen Krankheiten eingesetzt und fördert die Durchblutung. Es kann auch bei Erektionsproblemen helfen und wird oft von Sportlern zur Leistungssteigerung eingenommen. Zudem kann Ginseng einen unterstützenden Effekt bei Typ-II-Diabetikern haben, da der Blutzuckerspiegel gesenkt werden kann.
Mögliche Nebenwirkungen des Ginsengs
Bei einer sachgemäßen Anwendung sind Nebenwirkungen selten. Bei übermäßiger Dosierung können jedoch Nervosität, Kopfschmerzen oder Magenprobleme auftreten. Daher ist es wichtig, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und diese allmählich zu steigern. Personen mit unbehandeltem Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen, die enzymhemmende Medikamente gegen Depressionen einnehmen oder schwanger sind, sollten keine Ginsengprodukte einnehmen.
Ginkgo & Ginseng – Warum diese Kombination?
Die Kombination von Ginkgo und Ginseng ist ideal, um die Qualitäten beider Pflanzen optimal zu nutzen. Sie eignet sich sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von bestehenden Beschwerden. Ginkgo und Ginseng sind wirklich “die Kombination zweier starker Pflanzen für einen starken Körper und Geist”.
Also, gönn dir Ginkgo und Ginseng und lass deine Erinnerungen dich lange begleiten!
