Die Geheimnisse des neuen VW Golf 8 sind zwar gelüftet, aber der Verkauf beginnt erst im nächsten Jahr. Doch das hat auch seine Vorteile: Die Übergangsphase zwischen zwei Modellen ist die perfekte Gelegenheit, ein Schnäppchen zu machen. Der Plug-in-Hybrid Golf 7 GTE ist ein solches Angebot. Doch wie günstig ist das Modell von 2017 eigentlich noch und wie gut ist es?
Inhalte des Testberichts zum VW Golf 7 GTE:
- Zum Testbericht
- Technische Daten (als Tabelle)
- Konkurrenzmodelle
- Unser Fazit mit Sternebewertung
Golf 7 GTE – Neue Qualitäten in veränderter Umgebung
Als der Golf mit Plug-in-Hybrid-Anschluss 2014 auf den Markt kam, war er eine echte Rarität. Abgesehen vom Mitsubishi Outlander gab es kaum andere Modelle mit dieser Antriebstechnologie. Der Vorreiter Toyota Prius bot bereits einen Plug-in-Hybrid an und der VW-Konzern hatte mit dem Audi e-tron bereits erste Erfahrungen gesammelt. Dank der Vorarbeit von Audi konnte VW beim Golf GTE auf bewährte Technik zurückgreifen. Seit unserem Test im Jahr 2015 hat sich jedoch viel verändert. Die Preise für Elektroautos sind deutlich gesunken, die Ladeinfrastruktur wurde ausgebaut und es gibt immer mehr Förderungen für Autos mit E-Antrieb.
Seit 2016 gibt es beispielsweise eine Kaufprämie für Elektroautos, die vom Staat und den Herstellern finanziert wird. PHEVs unter 40.000 Euro erhalten einen Bonus von 3.000 Euro, ab nächstem Jahr wird die Prämie auf 4.500 Euro erhöht. Auch die Vergünstigung für Dienstwagenfahrer spielt eine Rolle. Elektroautos erhalten eine halbierte Bemessungsgrundlage des geldwerten Vorteils. Der Golf 7 GTE erfüllt alle Kriterien für beide Förderungen und bietet somit eine Prämie von rund 5.000 Euro. Dadurch liegt er bereits jetzt finanziell nahezu auf Augenhöhe mit dem 2.0 TDI und dem 1.5 TSI. Zudem bietet er über 50 PS mehr Leistung.
GTE – GTI mit Komfort und Öko-Qualitäten
Autos mit E-Antrieb werden immer mehr zum Mainstream-Produkt. Das zeigt auch das Motoren-Sortiment des Golf VIII, das fünf Hybridvarianten umfasst. Der Golf 7 GTE hat jedoch schon einiges zu bieten. Der Plug-in-Hybrid 1.4 TSI hat eine Gesamtleistung von 204 PS und 350 Nm. Mit dem GTE-Modus erreicht er eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 7,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 220 km/h. Dabei unterstützt ihn das 6-Gang-DSG-Getriebe. Insgesamt kann der GTE eine e-Reichweite von rund 40 Kilometern erreichen und hat eine Gesamtreichweite von circa 800 Kilometern.
Golf 7 GTE vs. Golf 8 eHybrid – kein Stich, aber keine schlechten Karten
Der Golf 7 GTE hat im Vergleich zum Nachfolger Golf 8 eHybrid zwar einige Unterschiede, aber im Bereich der Hybrid-Antriebstechnik steht er diesem kaum nach. Die größten Fortschritte macht der Golf 8 jedoch bei der Speichertechnologie und der Ladezeit. Hier bringt das neue Modell einen deutlichen Fortschritt. Doch auch der Golf 7 GTE hat zahlreiche Neuerungen, die nach dem Facelift von 2017 eingeführt wurden. Verbesserte Infotainment-Systeme, leistungsfähigere Assistenzsysteme und eine kabellose Ladefunktion gehören dazu.
Technische Daten des VW Golf 7 GTE:
- PS-Anzahl: 204 PS
- kW-Anzahl: 150 kW
- Antriebsart: Frontantrieb
- Getriebeart: Automatik
- Kraftstoffart: Elektro oder Benzin
- Verbrauch (kombiniert): 3,99 l/100km
- CO2-Emission: 43 g/km
- Effizienzklasse: A+
- Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
- Listenpreis: ab 36.900,00 Euro
Konkurrenzmodelle
Unser Autohaus bietet Neuwagen zu Internetpreisen und Top-Rabatten, auch für Modelle mit Hybridmotoren. Beispiele dafür sind der BMW 2er Active Tourer Plug-in-Hybrid, die Mercedes A-Klasse Plug-in-Hybrid und der Opel Grandland X Plug-in-Hybrid. Bei der Finanzierung gibt es ebenfalls attraktive Angebote wie Autoleasing oder Vario-Finanzierung ab 0 Euro Anzahlung und 4,99% Effektivzins.
Fazit
Der Golf 7 GTE ist nicht nur günstig, sondern bietet auch gute Leistungen. Mit seinem Hybrid-Antrieb, der umfangreichen Ausstattung und der ansprechenden Optik ist er eine attraktive Wahl. Wer ein umweltfreundliches und komfortables Fahrzeug sucht, sollte den Golf 7 GTE in Erwägung ziehen.
