Einleitung:
Ihre Website durch SEO-Maßnahmen alleine im Ranking nach vorne zu bringen, kann mühsam und zeitaufwendig sein. Aber es gibt eine andere Möglichkeit, Ihre Marke prominent in Google zu platzieren.
Was ist Google AdWords?
Google AdWords bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre Anzeigen in einem separaten Feld in der Suchmaschine erscheinen zu lassen. Vor 15 Jahren revolutionierte Google das Werbesystem im Internet, indem es Unternehmen und Dienstleistern ermöglichte, auch außerhalb der Standard-Trefferliste ganz oben im Suchfeld präsent zu sein.
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Wo erscheinen Google AdWords-Anzeigen?
Neben den normalen Suchergebnissen zeigt Google auf der rechten Seite und an den Spitzenpositionen gesponserte Angebote und Dienstleistungen zu den eingegebenen Suchbegriffen. Diese Flächen sind für Werbetreibende reserviert, die den Anzeigen-Dienst von Google nutzen. Durch dieses System ist es möglich, auch ohne ein hohes Ranking nach den normalen Suchmaschinenregeln gut positioniert zu sein.
Wie funktioniert AdWords?
Auch bei Google AdWords spielen Keywords eine entscheidende Rolle. Unternehmen und Dienstleister können ihre Anzeigen nur dann anzeigen lassen, wenn sie davon einen wirklichen Vorteil erwarten. Dies geschieht durch die sorgfältige Auswahl der Keywords. Diese Schlüsselbegriffe stehen für die Wörter, nach denen Google-Benutzer suchen. Als Kunde von Google-AdWords sollten Sie also nur mit Keywords werben, die zu Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung passen. Als Anbieter von Kontaktlinsen sollten Sie sich beispielsweise auf Begriffe wie “Kontaktlinse”, “Tageslinse” oder “Brille” konzentrieren, da potenzielle Kunden genau nach diesen Begriffen suchen. So erreichen Sie wirklich nur die Personen, die sich für Ihre Angebote interessieren könnten. Zusätzlich zur Keyword-Auswahl besteht auch die Möglichkeit, bestimmte Begriffe explizit auszuschließen. Dadurch wird Ihre Anzeige bei bestimmten Suchanfragen nicht angezeigt. Dies ermöglicht es Ihnen, nur diejenigen anzusprechen, die nach Ihrem beworbenen Produkt suchen. Ein Autohändler, der bei Google AdWords wirbt und die Marke Jaguar führt, würde beispielsweise von Suchbegriffen wie “Wildkatze” oder “Raubkatze” als ausschließende Suchbegriffe profitieren. Dadurch entstehen keine Kosten ohne Mehrwert, wenn Nutzer über solche Suchanfragen auf seine Seite kommen.
Google-AdWords als Ersatz für Anzeigen in Lokalzeitungen?
Neben der Wahl der richtigen Keywords kann auch die geografische Ausrichtung über den Erfolg oder Misserfolg einer Kampagne entscheiden. Regionale Anbieter sollten ihre Anzeigen nur in ihrer unmittelbaren Umgebung schalten, da sie sonst keinen Mehrwert bieten würden. Ein Metzger in Köln würde beispielsweise nicht von Anzeigen profitieren, die bei Nutzern in Bayern oder Berlin erscheinen. Auf der anderen Seite bietet Google AdWords die Möglichkeit, den Kundenkreis zu internationalisieren. Ein Online-Shop in Baden-Württemberg kann seinen Kundenstamm durch nationale oder sogar internationale Kampagnen erweitern und dadurch seinen Umsatz erheblich steigern. Darüber hinaus kann die Anzeige auch zeitlich abgestimmt werden, um sicherzustellen, dass sie zu Zeiten erscheint, in denen das Zielpublikum wahrscheinlich darauf aufmerksam wird. Beispielsweise könnten in diesem Fall späte Abendstunden und das Wochenende aus der Anzeigenrotation herausgenommen werden.
Durch diese und weitere Maßnahmen ermöglicht Google jedem Werbetreibenden, seine Anzeigen genau nach den individuellen Bedürfnissen zu platzieren.
Was kostet AdWords?
Für Google AdWords gibt es keine einheitlichen Kosten. Google vergibt seine Werbeplätze nach dem Auktionsprinzip. Kunden haben die Möglichkeit, einen bestimmten Betrag für die Anzeigefläche zu bieten. Die Höhe des Gebots bestimmt nicht nur, ob man für bestimmte Keywords angezeigt wird, sondern auch die Positionierung der Anzeige. Google bietet jedoch auch Optionen an, um den verschiedenen Unternehmen und Dienstleistern entgegenzukommen. Es werden drei verschiedene Formate unterschieden:
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CPC-Gebote (Cost-per-Click): Hierbei berechnet Google die Zugriffe auf Ihre Website. Sie zahlen also nur für jeden Klick, der über die Anzeigenfläche auf Ihre Webseite getätigt wird. Diese Ausrichtung ist insbesondere für Werbetreibende interessant, die die Besucherzahl ihrer Homepage steigern möchten.
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CPM-Gebote (Cost-per-1000-Impressions): CPM steht für “Cost-per-1000-Impressions” und ist vor allem für Unternehmen interessant, die ihre Marke bekannt machen wollen. Sie zahlen hierbei für je 1000 Aufrufe Ihrer Anzeige. Diese Anzeige erscheint im Google Display-Netzwerk, das aus über einer Million Websites und Apps besteht.
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CPA-Gebote (Cost-per-Acquisition): In diesem Gebotsmodell richten sich die Kosten nach der erzielten Konversion. Konversion bezeichnet hierbei die Aktion, die ein Besucher auf Ihrer Website tätigt, der über Google AdWords kommt. Dieses Format kann beispielsweise für Online-Shops von Bedeutung sein, die nur bezahlen müssen, wenn auf ihrer Website tatsächlich ein Kauf abgeschlossen wird.
Bei allen Formaten besteht keine Gefahr, den Überblick über die Kosten zu verlieren, da Sie ein bestimmtes Budget festlegen können, das nicht überschritten wird. Wenn Sie beispielsweise im CPC-Modell 20 Cent pro Klick auf Ihre Homepage bieten und ein Budget von 1000 Euro festlegen, bedeutet dies, dass die Werbung nach 5000 Klicks eingestellt wird, bis das Budget erhöht wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei den Geboten in den Auktionen immer um Maximalgebote handelt. Wenn Ihr Gebot beispielsweise 20 Cent beträgt und das nächsthöhere Gebot nur 10 Cent beträgt, werden Ihnen letztendlich nur 11 Cent berechnet.
Wie bereits erwähnt, bestimmt nicht nur das Gebot, ob Ihre Anzeige geschaltet wird, sondern auch ihre Platzierung. Google berücksichtigt bei der Rangfolge der Anzeigen nicht nur das Gebot, sondern auch andere Faktoren. Eine gute Anzeigequalität, relevante Zielseiten und nützliche Erweiterungen können dazu führen, dass Ihre Anzeige trotz eines niedrigeren Gebots vor den Konkurrenten platziert wird. Es lohnt sich daher, erfahrene Spezialisten für Google AdWords hinzuzuziehen, um eine erfolgreiche Kampagne zu starten und unnötige Kosten zu vermeiden.
AdWords-Express als vollwertige Alternative?
Google bietet mit AdWords-Express eine vereinfachte Alternative zu seinem Werbeformat an. Dieses Angebot richtet sich eher an kleinere Geschäfte, Ärzte oder Anwälte mit einem regionalen Kundenkreis. Bei AdWords-Express werden Anzeigen nur dann geschaltet, wenn sich der Nutzer zum Zeitpunkt der Suchanfrage in der Nähe des werbenden Unternehmens befindet. Google vereinfacht dabei das System, indem es die Auswahl der Keywords übernimmt. Sie müssen lediglich eine Zielgruppe angeben und eine dreizeilige Anzeige erstellen – den Rest erledigt Google. Beachten Sie jedoch, dass diese Version nicht das volle Potenzial von AdWords ersetzen kann.
Unsere Erfahrungen und die unserer Kunden zeigen jedoch, dass AdWords-Express-Kampagnen oft teurer und weniger effizient sind. Dies liegt häufig an einer unzureichenden Verwaltung der Keywords, was dazu führt, dass bei ungeeigneten Suchbegriffen Anzeigen geschaltet werden oder bei umkämpften Begriffen hohe Kosten entstehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass weder der zeitaufwendige Aufbau und Betrieb klassischer AdWords-Kampagnen noch die Nutzung von Google Express eine gute Ads Agentur ersetzen können. In den meisten Fällen ist eine Agentur zudem deutlich günstiger als erwartet und liefert Ergebnisse viel schneller als in Eigenregie. Auch bieten AdWords-Neukundengutscheine attraktive Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit Agenturen.
Wenn Sie an einer Zusammenarbeit mit einer Ads Agentur interessiert sind, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme über die auf dieser Seite angegebenen Möglichkeiten.