Grauer Star: Durch eine Operation wieder klare Sicht!

Grauer Star: Durch eine Operation wieder klare Sicht!

Grauer Star kann Ihnen den klaren Blick rauben und Ihren Alltag beeinträchtigen. Doch heute gibt es gute Behandlungsmöglichkeiten, um die Trübung der Linse zu behandeln. In diesem Artikel erfahren Sie, wann eine Operation notwendig ist und welche Linsenoptionen es gibt, um die Sehfähigkeit wiederherzustellen.

Muss der Graue Star operiert werden?

Eine Operation ist erforderlich, wenn Sie aufgrund des Grauen Stars an Sehproblemen im Alltag leiden. Es gibt keine alternative Behandlungsmethode. Bei einer Sehschärfe von unter 70 % ist eine Katarakt-Therapie unumgänglich. Es ist ratsam, den Eingriff nicht zu lange hinauszuzögern, da fortgeschrittener Grauer Star das Risiko erhöhen kann. Es gibt keine Altersgrenze für die Operation, sodass sie auch im hohen Alter möglich ist. Die Operation gilt als schonend und wenig belastend.

Katarakt-OP: Kleiner Eingriff, große Verbesserung!

Nach der Implantation der neuen Linse sehen rund 90 % der Patienten deutlich besser als zuvor. Die Welt wirkt wieder klarer, kontrastreicher und farbenfroher – selbst bei gedämpftem Licht. Dadurch verbessert sich die Lebensqualität spürbar und der Alltag wird einfacher, beispielsweise beim Lesen oder Autofahren.

Welche Linse ist die beste?

Bei der Behandlung des Grauen Stars wird die trübe Linse durch eine Intraokularlinse ersetzt. Es gibt zwei Arten von Linsen: monofokale und multifokale Linsen.

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Die Monofokallinse ist der Standard und wird bei über 90 % der Implantationen verwendet. Sie hat nur einen Brennpunkt, wodurch die Patienten nur in einer bestimmten Entfernung scharf sehen können. Die meisten entscheiden sich für die Fernsicht und benötigen daher eine Lesebrille. Bei einer Hornhautverkrümmung sind sogar zwei Brillen erforderlich.

Die Bifokallinse hat zwei Haupt-Brennpunkte für die Fern- und Nahkorrektur. Das Gehirn wählt das am besten geeignete Bild aus, um eine klare Sicht zu gewährleisten. Die erste und zweite Generation der Bifokallinsen hatten jedoch Einschränkungen hinsichtlich der Abbildungsqualität und Brillenunabhängigkeit. Die dritte Generation, die neue „diffraktiv-refraktive“ Technologie, erzielt jedoch vielversprechende Ergebnisse. Mit Trifokallinsen wird das Lesen und Arbeiten am Computer sowie Hobbys wesentlich einfacher. Die meisten Patienten können ohne Brille sehen. Eventuell vorhandener Astigmatismus kann mit torischen Linsen korrigiert werden. Die Auswahl der richtigen Linse ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Wir beraten Sie gerne ausführlich.

Grauer Star: Ablauf der Behandlung

Gründliche Diagnostik mit modernen Geräten

Vor der Operation werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob weitere Augenerkrankungen oder Anomalien vorliegen. Bestimmte anatomische Gegebenheiten erfordern speziell angepasste Linsen.

Ablauf der minimalinvasiven Grauen-Star-OP

Am Tag der Operation sollten Sie von einer Begleitperson in die Klinik gebracht werden, da Sie danach nicht fahrtüchtig sind.

  1. Schritt: Örtliche Betäubung und Sedierung
    Damit Sie nichts von der Operation mitbekommen, werden Sie in einen kurzen Dämmerschlaf versetzt und das Auge betäubt.

  2. Schritt: Entfernung der trüben Linse
    Die trübe Linse wird entweder mit Ultraschall oder Nanolaser entfernt. Der Nanolaser ist besonders schonend, präzise und sicher.

  3. Schritt: Einsetzen der Kunstlinse
    Die neue Linse wird vorsichtig in das Auge eingesetzt. Der Schnitt ist so klein, dass er nicht genäht werden muss. Nach der Operation erhalten Sie einen Augenverband oder eine Augenklappe.

  4. Schritt: Nachsorge
    Am Tag nach der Operation erfolgt die Kontrolle des Heilungsverlaufs. Sie erhalten verschreibungspflichtige Augentropfen zur Unterstützung der Heilung. Nach sechs bis acht Wochen ist das Auge vollständig geheilt.

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Verhalten nach der Operation

Nach der Operation können Sie alltägliche Aktivitäten sofort wieder aufnehmen. In den ersten Tagen sollten Sie jedoch zurückhaltend sein, um das Auge nicht zu überanstrengen. Nach einer gewissen Zeit wird sich Ihre Sehfähigkeit verbessern. Ein leichtes Fremdkörpergefühl nach der Operation ist normal. Bei Schmerzen sollten Sie sich bei uns melden. Das optimale Sehergebnis wird etwa nach vier Wochen erreicht. Nach sechs Wochen können Brillenversorgungen durchgeführt werden.

FAQ rund um die Augenoperation des Grauen Stars

Haben Sie noch Fragen zur Operation des Grauen Stars? In unserer FAQ-Rubrik finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Interview: „Handwerkliche Versiertheit ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des richtigen Augenarztes“

In einem spannenden Interview geben wir Ihnen weitere Einblicke in die Augenoperation des Grauen Stars.

Erhalten Sie Ihre klare Sicht zurück und genießen Sie den Alltag ohne Sehprobleme!