Griechischer Joghurt selbstgemacht zu haben, ist nicht nur eine Möglichkeit, zu wissen, was drin ist, sondern schmeckt auch einfach besser als gekaufter Joghurt. Die Herstellung ist nicht schwierig, erfordert jedoch etwas Geduld. Doch es gibt viele Informationen, die man wissen sollte, nicht nur um Joghurt herzustellen, sondern um bewusster zu konsumieren.
Die Hintergründe hinterfragen
Es ist ein Prozess, der uns hilft, bewusster zu handeln und in unserer Überflussgesellschaft zu lernen, was richtig und gut für uns ist. Oftmals sind es nur kleine Änderungen, die wir vornehmen müssen, aber wir müssen sie kennen. Joghurt klingt zunächst gesund, besonders mit Erdbeer-, Himbeer- oder Pfirsichgeschmack. Doch schauen wir wirklich auf die Verpackung, um sicherzustellen, dass echte Früchte enthalten sind und nicht nur Geschmacksverstärker, künstliche Aromen oder fett- und kalorienreduzierte Alternativen? Und schwupps, liegt er im Einkaufskorb, ohne schlechtes Gewissen. Ist die light Variante nicht eine gute Wahl?
Doch Vorsicht, “ohne Zucker” bedeutet oft, dass künstliche Süßungsmittel verwendet wurden. Blicken wir hinter die Kulissen und fragen uns, was Süßstoffe eigentlich sind? Aspartam zum Beispiel wurde mittlerweile als Nervengift entlarvt. Aber wer denkt schon darüber nach, wenn man Joghurt mit Fruchtgeschmack genießen kann? Hier ist schon mal ein Vorgeschmack, wie lecker und gesund Joghurt mit pürierter Mango, Walnüssen und Ahornsirup sein kann. Doch nun kommen wir zum eigentlichen Thema.
Die Joghurtherstellung
Für griechischen Joghurt benötigen wir nur zwei Zutaten: Milch und Joghurt sowie ein bisschen Geduld. Schon haben wir selbstgemachten Joghurt, der nicht nur super lecker, sondern auch gesund ist. Er ist nicht vollgestopft mit künstlichen Aromen, Industriezucker und wird plastikfrei verpackt. Zudem können wir selbst entscheiden, wie wir ihn aufbewahren möchten, zum Beispiel in einem Glas.
Für die Milchsäurebakterien benötigen wir griechischen Naturjoghurt, nicht “nach griechischer Art”, da dieser wiederum Zusätze enthält. Die Milch wird kurz aufgekocht und danach auf 45 Grad abgekühlt, damit die lebenden Kulturen erhalten bleiben. Diese Kulturen sind in frischem Joghurt vorhanden. Für den ersten Ansatz verwenden wir ein paar Esslöffel davon, um cremigen griechischen Joghurt herzustellen. Nachdem wir den Joghurt hergestellt haben, trennen wir die Molke von der Joghurtmasse, sodass er eine etwas dickere Konsistenz erhält.
Wer die herzhafte Variante bevorzugt, kann einfach ein leckeres Tzatziki daraus machen oder ihn mit Bärlauch verfeinern. Es gibt so viele Möglichkeiten, gesund zu naschen. Letztendlich können wir selbst bestimmen, was in unserem Joghurt enthalten ist und wie wir ihn genießen möchten.