Die grünen Papageien, die man in Köln und anderen Orten entlang des Rheins sehen kann, sind tatsächlich Halsbandsittiche. Der Halsbandsittich ist eine größere Variante des Alexandersittichs und zeichnet sich durch einige markante Unterschiede aus. Obwohl der Alexandersittich seltener gesichtet wird, ist der Halsbandsittich in Deutschland sehr verbreitet und seine Population steigt stetig an.
Die grünen Papageien stammen ursprünglich aus Asien und wurden angeblich von Alexander dem Großen nach Griechenland gebracht. Von dort aus breiteten sie sich nach Südeuropa aus. In Deutschland handelt es sich bei den Halsbandsittichen jedoch um entweder entflohene oder freigelassene Vögel.
Diese exotischen Vögel können auch an Vogelhäusern gesichtet werden, wenn diese groß genug sind, um ihnen Platz zu bieten. Sie sind Körnerfresser und nehmen gerne Hafer, Wildsamen, Weizen, Buchweizen, Hirse und Sonnenblumenkerne zu sich. Gleichzeitig sind sie auch Weichfutterfresser und mögen Obst, Gemüse, Beeren und Grünfutter.
Männchen und Weibchen der Halsbandsittiche sind leicht zu unterscheiden. Das Männchen trägt ein charakteristisches schwarzes Band um den Hals, während das Weibchen keine Kette hat. Die Vögel sind gesellig und suchen gerne hohe Bäume als Ruheplätze auf.
Obwohl die Halsbandsittiche in Köln beliebt sind, gibt es auch einige kritische Stimmen. Die große Anzahl der Vögel führt zu Verschmutzung durch ihre Hinterlassenschaften. Die Stadt Köln prüft derzeit verschiedene Methoden, um die Halsbandsittiche umzusiedeln, ohne ihnen zu schaden.
Insgesamt sind die grünen Papageien in Köln eine faszinierende und farbenfrohe Bereicherung der Vogelwelt. Wer das Glück hat, sie zu sehen, kann sich an ihrem lebhaften Treiben erfreuen und ihren unverwechselbaren Ruf hören.