Lange Zeit waren Verbraucher beim Heizstrom an den örtlichen Grundversorger gebunden. Doch mittlerweile bieten auch alternative Anbieter faire und günstige Heizstromtarife an. Durch einen Anbieterwechsel können Sie jetzt Ihre Heizstromkosten deutlich senken.
Heizstrom-Anbieter vergleichen und wechseln
Der Wechsel zu einem günstigeren Heizstromtarif ist einfach und unkompliziert. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist:
- Anbieter vergleichen
- Anbieter auswählen
- Anbieter wechseln
Füllen Sie einfach die erforderlichen Angaben in unseren Heizstromrechner ein, wählen Sie Ihren Wunschtarif und füllen Sie den Antrag aus. Anschließend schicken Sie den Antrag ab und können in Ruhe bares Geld sparen.
Wichtige Informationen für den Heizstromwechsel
Bevor Sie den Heizstromanbieter wechseln, sollten Sie einige wichtige Faktoren beachten:
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Zähler für Heizstromrechner: In der Regel verfügt ein Haushalt über separate Zähler für Haushaltsstrom und Heizstrom. Nur einige wenige Nachtspeicherheizungen verwenden einen Zähler, der keinen Unterschied zwischen den beiden Stromkreisen macht. In diesem Fall ist ein Anbieterwechsel leider nicht möglich.
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Eintarifzähler oder Doppeltarifzähler: Es gibt zwei Arten von Zählern: Eintarif- und Doppeltarifzähler. Beim Doppeltarifzähler werden Kilowattstunden in Haupt- und Nebenzeiten unterschieden.
Was ist Heizstrom?
Heizstrom bezeichnet den Strom, der zur Beheizung von Wohnräumen verwendet wird. Dies geschieht durch die sogenannte Heizstrom-Direktraumheizung. Heizstrom wird bereits seit langem genutzt, ist jedoch nicht so bekannt wie das Heizen mit Gas oder Öl.
Ein Heizstromtarif ist ein spezieller Tarif für Haushalte, die elektrisch beheizt werden. Wenn Ihre Heizung mit Strom betrieben wird, lohnt sich ein Heizstromtarif mehr als ein herkömmlicher Stromtarif. Die günstigsten Tarife finden Sie oft online. Viele Anbieter bieten zusätzlich Wechselboni an, mit denen Sie noch mehr sparen können. Nutzen Sie unseren Heizstromrechner und wechseln Sie Ihren Tarif in nur 10 Minuten.
Unterschiede zwischen Eintarifzähler und Doppeltarifzähler
Ein Eintarifzähler hat nur einen Tarif, sodass Sie zu jeder Zeit denselben Preis für Ihren Heizstrom bezahlen. Ein Doppeltarifzähler hingegen hat zwei verschiedene Zählwerke, um Hoch- und Niedrigtarife zu unterscheiden. Dadurch kann der Heizstrom nachts günstiger abgerechnet werden.
Warum ist Nachtstrom günstiger?
Nachtstrom ist günstiger, weil in dieser Zeit mehr Strom produziert wird, als nachts verbraucht wird. Der überschüssige Strom kann nicht gespeichert werden und wird daher zu günstigeren Preisen angeboten. Nachtstrom wurde in den 1970er und 1980er Jahren eingeführt, um die Auslastung der Kraftwerke gleichmäßig zu halten.
Getrennte Messung von Heizstrom und Haushaltsstrom
Durch die getrennte Messung von Heizstrom und Haushaltsstrom können Sie sparen, indem Sie zwei Boni erhalten und den günstigeren Nachtstrom nutzen. Durch jährliches Wechseln und die Trennung von Haushalts- und Heizstrom können Sie sowohl den Haushalts- als auch den Heizstrom günstiger beziehen. Achten Sie jedoch darauf, die Kündigungsfristen der Anbieter im Blick zu behalten. Unser Erinnerungsservice unterstützt Sie dabei, rechtzeitig vor der Kündigungsfrist den Anbieter zu wechseln und einen günstigen Vertrag für das Folgejahr zu finden.
Müssen Haushalts- und Heizstrom vom gleichen Anbieter bezogen werden?
Wenn Sie einen separaten Stromzähler für Ihren Heizstrom haben, müssen Haushalts- und Heizstrom nicht vom gleichen Anbieter bezogen werden. Dadurch erhalten Sie zwei Boni und können von zwei günstigen Tarifen profitieren. Sie werden keine Probleme mit Ihren Anbietern haben, wenn Sie für Haushalts- und Heizstrom verschiedene Tarife nutzen.
Hoch- und Niedrigtarif
Beim Hochtarif (HT) handelt es sich um den Tagstrom, während der Niedrigtarif (NT) als Nachtstrom bezeichnet wird. Mit einem Doppeltarifzähler können Sie zwischen Hoch- und Niedrigtarif unterscheiden. Da der Niedrigtarif in der Regel günstiger ist, lohnt sich ein Doppeltarifzähler für den Heizstrom.
Der Nachtstrom stammt aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind-, Wasser- und Kernkraftwerken. Da diese Stromquellen nachts weiterarbeiten und der erzeugte Strom nicht gespeichert werden kann, wird er zu günstigeren Preisen angeboten. Dies macht Nachtspeicherheizungen attraktiver und führt dazu, dass immer mehr Menschen nachts Strom nutzen.
Nachtspeicherheizung
Nachtspeicherheizungen nutzen elektrischen Strom zur Beheizung. Nachts wird der Wärmespeicher der Heizung mit Strom aufgeheizt, während die Wärme tagsüber abgegeben wird. Dies hat den Vorteil, dass die teuren Spitzenlasten der Stromnutzung umgangen werden. Nachts wird überschüssiger Strom zu günstigeren Preisen angeboten, was es Ihnen ermöglicht, mit einer Nachtspeicherheizung Geld zu sparen. Dieser Nachtstrom oder Niedrigtarif kann aufgrund des Doppeltarifzählers genutzt werden. Beachten Sie jedoch, dass einige Nachtspeicherheizungen keinen Zähler haben, der zwischen Hoch- und Niedrigtarif unterscheidet. In diesem Fall ist ein Anbieterwechsel nicht möglich, da der administrative Aufwand für alternative Anbieter zu hoch ist.
Wärmepumpe
Als Alternative zur Nachtspeicherheizung können Sie auch eine Wärmepumpe verwenden. Bei einer Wärmepumpe wird der Heizstrom ebenfalls getrennt vom Haushaltsstrom berechnet. Sie benötigen lediglich einen Stromzähler, um Heizstrom zu sparen. Die Wärmepumpe nutzt die Energie aus der Umwelt und benötigt daher nur wenig Strom. Durch den Einsatz einer zirkulierenden Flüssigkeit wird die Wärmeenergie aus Grundwasser und Erde in Heizenergie umgewandelt.
Etwa 75% der benötigten Energie einer Wärmepumpe stammen aus der Umwelt, während nur 25% durch herkömmlichen Strom abgedeckt werden. Dadurch können Sie Ihren Heizstromverbrauch erheblich senken. Weitere Informationen zu Wärmepumpentarifen finden Sie hier.
So funktioniert der Anbieterwechsel
Vergessen Sie nicht, regelmäßig einen Preisvergleich durchzuführen, um günstige Tarife und Bonuszahlungen zu sichern. Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl und Ihren Verbrauch in unseren Heizstromrechner ein, um die besten Tarife zu finden. Ihr neuer Anbieter kann auch die Kündigung Ihres alten Vertrags übernehmen, um den Wechsel weiter zu vereinfachen. Nur bei Sonderkündigungsrechten oder einer Kündigungsfrist von vier Wochen empfehlen wir Ihnen, die Kündigung selbst durchzuführen. Nutzen Sie dafür eines unserer Kündigungsformulare.
Haben Sie Fragen zum Thema Heizstrom?
Sie können sich gerne in unseren FAQs zum Thema Strom umschauen. Bei weiteren Fragen können Sie uns über das untenstehende Formular kontaktieren. Sie erreichen uns auch per E-Mail (info@wechseljetzt.de) oder telefonisch von Montag bis Freitag von 09:00 bis 17:30 Uhr unter der kostenlosen Nummer 040 – 60 590 121.