Gurkensalat – Eine gesunde und bekömmliche Variante

Gurkensalat – Eine gesunde und bekömmliche Variante

Gurkensalat ist ein beliebter Klassiker der kalten Küche. Leider vertragen ihn viele Menschen nicht gut. Aber keine Sorge, hier erfährst du, wie du Gurkensalat bekömmlicher zubereiten kannst, damit du ihn in vollen Zügen genießen kannst.

Die Salatgurke – eine kurze Warenkunde

Salatgurken (bot. Cucumis sativus), auch als Schlangengurken bekannt, sind weltweit eines der am häufigsten angebauten Gemüse. Die Herkunft der Gurke ist bis heute umstritten, möglicherweise stammt sie aus dem Himalaja oder den afrikanischen Tropen. Sicher ist jedoch, dass sie schon in der Antike bekannt war und im Mittelalter nach Nordeuropa gelangte. Die ersten Gewächshauskulturen wurden im 19. Jahrhundert in England angelegt.

Heutzutage werden die meisten Gurken in China produziert, gefolgt von den ehemaligen Ländern der UdSSR, Japan, Türkei, USA, Rumänien und den Niederlanden. Auch in Griechenland, Spanien, Italien, Frankreich, Belgien und Deutschland werden Gurken angebaut. Da Gurken sehr frostempfindlich sind, gedeihen sie meistens nur in Treibhäusern außerhalb der wärmeren Klimazonen.

Gurken sind botanisch gesehen Fruchtgemüse mit schmackhaften Beeren, die in verschiedenen Formen und Größen vorkommen. Sie sind anfangs grün und verfärben sich während der Reifung weiß, gelblich, orangegelb oder gelbbraun. Gurken können bis zu 1,5 kg schwer werden und eine Dicke von bis zu 10 cm sowie eine Länge von bis zu 40 cm erreichen. Junge Gurken sind oft mit stacheligen Warzen bedeckt, die sich mit zunehmender Reife zurückbilden.

Es gibt auch andere interessante Sorten von Salatgurken wie die aromatische Minigurke, die festfleischigen Schmorgurken, die japanischen Kurigurken sowie die seltenen gelben und weißen Gurken. Neben Salat können Gurken auch als Suppe, warmes Gemüse oder gefüllt und gebacken zubereitet werden. Aber dazu an anderer Stelle mehr 😉

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Tipps zum Einkauf und zur Lagerung

Ich empfehle dir immer, zum Hofladen deines Vertrauens zu gehen, um Gurken zu kaufen. Dort bekommst du sie wahrscheinlich von Mai bis September. Im Supermarkt sind Gurken oft in Plastik eingeschweißt, um den Flüssigkeitsverlust zu verlangsamen und die Haltbarkeit zu verlängern. Ich empfehle jedoch, diese Art der Verpackung aus Umweltschutzgründen zu vermeiden.

Gekaufte Gurken können im Kühlschrank in wiederverwendbaren Gefrierbeuteln gelagert werden. Dadurch verlängert sich ihre Haltbarkeit im Vergleich zur offenen Lagerung im Kühlschrank um mehr als das Doppelte.

Ein “leichtes Vollkostschema” für eine bessere Verträglichkeit

Das sogenannte “Leichte Vollkostschema” (LVK-Schema) wurde mir während meiner Ausbildung zum Diätkoch in einer Schweizer Privatklinik zum ersten Mal vorgestellt. Bei diesem Schema werden Lebensmittel ausgeschlossen, die von mehr als 5 % der Bevölkerung nicht vertragen werden. Jedes Krankenhaus arbeitet etwas anders, aber das in der Schule gelehrte LVK-Schema ist national verbindlich.

Zu den Gemüsesorten, die in diesem Schema oft weggelassen werden, gehören Knoblauch, Zwiebeln, Lauch und auch Gurken und Paprika. Anfangs war ich skeptisch gegenüber diesem Ansatz und bevorzuge immer noch eine individuell angepasste Ernährungsform. Aber als ich selbst darauf geachtet habe, habe ich bemerkt, dass ich Gurken auch nicht gut vertrage.

Ich mag Gurken generell sehr gerne, deshalb schauen wir heute gemeinsam, wie wir Gurkensalat bekömmlicher zubereiten können. Interessanterweise ist die Zubereitung größtenteils dieselbe wie bei einem “fachlich korrekten” Gurkensalat. Also auf zum Rezept!

PS: Knoblauch und Schärfe bereiten mir persönlich wenig Probleme und ich weiß auch, wie ich rohe Zwiebeln für mich so zubereiten kann, dass ich sie gut oder besser vertrage. Wenn du das nicht so gut verträgst oder in der klinischen Ernährung arbeitest, kannst du diese Zutaten einfach weglassen 😊. Es wäre schade, pauschal auf diese Superfoods zu verzichten, die auch regional angebaut werden, oder?

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Wie kannst du den Gurkensalat variieren?

Du kannst die gesalzenen und abgetropften Gurken auch mit Kartoffelsalat mischen (1/3 bis 1/2 Gurke und der Rest Kartoffelsalat). Das passt sehr gut zu paniertem Fisch oder Fleisch und ist eine figurfreundliche Alternative zu frittierten oder gebratenen Kartoffeln. Wer es verträgt, kann die geschälten Gurken auch ganz lassen und die Kerne drinlassen.

Grundsätzlich ist die Schale der Gurke essbar, du kannst sie also dranlassen. Für viele Menschen sind es jedoch die Schale und die Kerne, die eine Unverträglichkeit verursachen. Wenn du den Gurkensalat etwas länger aufbewahren möchtest, lohnt es sich, die Schale vorher zu entfernen, da sie schnell grau wird und nicht mehr so schön aussieht.

Für Veganer ist es selbstverständlich möglich, den Gurkensalat ohne Milchprodukte zuzubereiten oder eine pflanzliche Alternative zu verwenden.

Kleiner Fun-Fact: Wusstest du, dass einige Gemüsesorten mehr Wasser enthalten als ausgewählte mineralstoffreiche Mineralwässer? Gurken bestehen zum Beispiel zu bis zu 97 % aus Wasser. In diesem Sinne schließe ich mit dem Barkeepergruß “Cheers and on the cocktail”.

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Liebe Grüße,

Felix & Caroline