Haare im Intimbereich entfernen: Meine Erfahrungen mit 4 Methoden

Haare im Intimbereich entfernen: Unsere Redakteurin hat 4 Methoden getestet und DAS war die Beste

Haarentfernung

Wichtige Grundinfo: Ich bin kein Fan von Schamhaaren. Nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern weil ich mich einfach wohler fühle, wenn ich keine Haare im Intimbereich habe. Kein Landing Strip, keine verrückten Muster – babyweiche, glatte Haut ist mein oberstes Ziel! Aus diesem Grund habe ich die letzten Jahre fast alle Haarentfernungsmethoden ausprobiert und bin am Ende bei einer bestimmten Methode gelandet.

Aber bevor ich euch verrate, welche Methode für mich die beste war, habe ich eine Expertin zu Rate gezogen. Die Dermatologin Kerstin Ortlechner hat alle meine Fragen zur richtigen Haarentfernung beantwortet.

Für Beginner: Die Nassrasur

Die Nassrasur bietet sich perfekt zur Intimhaarentfernung an. Sie ist praktisch, kostengünstig und man ist danach garantiert glatt. Ein Rasierhobel eignet sich hier am besten, da er nicht nur nachhaltiger, sondern auch sensibler zur Haut ist. Das einzige Problem: Sensible Haut kann irritiert werden, was zu roten Punkten und eingewachsenen Haaren führen kann. Auch ich habe diese Erfahrung gemacht und nach einiger Zeit von der Nassrasur abgeraten bekommen. Die Stoppeln, die nach kurzer Zeit nachwachsen, waren für mich ein weiterer Grund, diese Methode aufzugeben. Auf Dauer war die Nassrasur also nicht die Lösung meines “Problems”.

Laut Expertin Kerstin Ortlechner ist die Nassrasur eine gute Methode, um die Haare zu entfernen, solange die Patientin keine zu sensible Haut hat. Sie empfiehlt, die Haut vor der Rasur gründlich zu reinigen und eine gute Rasierklinge zu verwenden. Außerdem sollte man die Haut nach der Rasur mit beruhigenden, nicht komedogenen Produkten pflegen.

LESEN  Boxspringbetten – Das Must-Have für einen erholsamen Schlaf

Next Step: Haarentfernungscreme/ mineralisches Pulver

Ich griff also zu einer vermeintlich sensibleren Methode: Haarentfernungscreme von Veet. Aber schon der Geruch ließ erahnen, dass es sich dabei um pure Chemie handelt. Die Haut wird im Gegensatz zur Rasur weniger irritiert und die Methode ist komplett schmerzfrei. Allerdings gerät die Creme beim Abwaschen auch an die Schleimhäute, was für Sensibelchen leider gar nichts ist.

Eine Alternative ist die Haarentfernungscreme von Visett, die weniger chemische Inhaltsstoffe enthält. Sie besteht aus einem mineralischen Pulver, das farb- und geruchlos ist. Nach kurzer Einwirkzeit werden alle Haare zuverlässig entfernt, ohne Schmerzen. Doch auch hier war meine Vulva nicht allzu erfreut über die regelmäßige Anwendung der Paste. Daher blieb scheinbar nur noch eine Methode übrig.

Die Dermatologin Kerstin Ortlechner meint, dass Haarentfernungscremen zu aggressive Stoffe enthalten können, die die Haut irritieren und irritative Dermatitis verursachen können.

Ouch! Waxing/ Sugaring ist nichts für “Wehleidige”

Ich dachte, ich halte viel aus … Bis ich Waxing oder Sugaring im Intimbereich ausprobierte. Die Vorteile sind babyglatte Haut und ein nachwachsender Haarwuchs, der immer spärlicher und weicher wird. Die Schleimhäute waren dabei nicht irritiert. Leider sind die Schmerzen ein großer Nachteil. Obwohl die Behandlung schnell erledigt ist, waren die Schmerzen für mich ein Grund, mit dem Waxing aufzuhören.

Um zumindest einen Aspekt, der gegen das Waxing spricht, zu eliminieren, probierte ich Sugaring zu Hause aus. Doch sich selbst Schmerzen zuzufügen, benötigte mehrere Anläufe und das ganze Prozedere dauerte oft eine halbe Stunde. Für mich war das keine Alternative zum Studio.

Kerstin Ortlechner empfiehlt das Waxing oder Sugaring nicht, da die Haarwurzel zu aggressiv entfernt wird und Hautläsionen und Irritationen verursachen kann.

LESEN  Der aufregende Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers (m/w/d)

Okay, dann Haarentfernung mit IPL! Das sind meine Erfahrungen …

Die Haare ein für alle Mal loswerden und dafür sorgen, dass sie nie wieder nachwachsen? Natürlich wollte ich das und investierte mein Geld in IPL-Behandlungen. Eine Sitzung kostete ca. 160 Euro und wie viele Behandlungen man benötigt, um haarfrei zu sein, kann man nicht genau sagen. Die Haarentfernung mit IPL funktioniert ähnlich wie die Laser-Methode, nur dass hier mit Licht gearbeitet wird. Die Haarwurzel wird zerstört und die Neubildung von Haaren verhindert.

Die Vorteile: Die Haare wachsen nie wieder nach. Die Nachteile: Der Preis und die Schmerzen während der Behandlung. Die Behandlung ist schmerzhaft, da die Lichtimpulse das in den Haaren enthaltene Farbpigment Melanin absorbieren und in Wärme umwandeln, die dann an den Haarfollikel weitergeleitet wird. Eine Sitzung dauert ca. 10 bis 15 Minuten und zwischen den Behandlungen sollte man 6 bis 8 Wochen warten.

Nach acht Behandlungen habe ich nun keine Haare im Intimbereich mehr. Allerdings bin ich um ca. 1200 Euro ärmer. Laut Kerstin Ortlechner bevorzugt sie die Haarentfernung mittels dauerhafter Laserhaarentfernung, solange die Patientin helle Haut und dunkles Haar hat. Sie empfiehlt IPL-Behandlungen nicht, da dies eine zu hohe Gefahr von Verbrennungen birgt und der Effekt gering ist.

Kollegin Anna hat Epilieren im Intimbereich ausprobiert

“Für mich ist Effektivität alles. Deshalb epiliere ich mich am ganzen Körper, auch im Intimbereich. Witzigerweise finde ich es sogar weniger schmerzhaft als die Epilation der Oberschenkel. Die Haare wachsen weich nach und werden bei regelmäßiger Epilation auch weniger. Pro-Tipp: Nicht kurz vor der Periode epilieren, da man dann besonders schmerzempfindlich ist!”

LESEN  Mein Welpe beißt in meine Füße: So gewöhnst du es ihm ab

Diese Artikel könnten dich auch interessieren:

  • Pickel nach der Intimrasur: Das hilft wirklich bei Rasurbrand
  • Stripperin verrät Trick: So rasierst du deine Bikinizone ohne Rasurbrand