Rasieren kann im Sommer eine lästige Angelegenheit sein. Obwohl es schnell und unkompliziert ist, hält das Ergebnis oft nicht lange an. Die unerwünschten Härchen sind schon nach wenigen Tagen wieder sichtbar und das ganze Prozedere beginnt von vorne. Trockene, gereizte Haut und eingewachsene Haare sind unangenehme Begleiterscheinungen der Rasur. Doch keine Sorge, wir stellen dir die effektivsten Alternativen zur Haarentfernung vor, die auch für sensible Haut und starken Haarwuchs geeignet sind.
Waxing: Langanhaltende Resultate
Waxing hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Methode der Haarentfernung entwickelt. Das Ergebnis hält etwa zwei Wochen an. Mit jeder Anwendung werden die Haare jedoch weniger und wachsen langsamer sowie weicher nach. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, müssen die Haare vor der ersten Anwendung mindestens 12 Tage wachsen gelassen werden – das ist zugegebenermaßen nicht ganz schmerzfrei. Zudem solltest du vor dem Waxing auf Cremes, Bodylotions oder Duschöle verzichten.
Besonders effektiv ist die Methode des Warmwachsens. Hierbei wird die flüssige Wachsmasse mit einem Holzspachtel oder praktischen Roll-On auf die Haut aufgetragen. Das erhitzte Wachs öffnet die Hautporen und ermöglicht eine einfache Haarentfernung. Sobald das Wachs kalt und fest geworden ist, wird es in einer schnellen, ruckartigen Bewegung entgegen der Haarwuchsrichtung abgezogen. Für empfindliche Haut eignet sich auch das Waxen mit Kaltwachs, bei dem das Wachs auf Streifen aufgetragen und schnell abgezogen wird.
Sugaring: Sanfte Methode mit langer Wirkung
Eine sanftere Alternative zum Waxing ist das sogenannte Sugaring. Diese Methode stammt aus Ägypten und entfernt die Haare entgegen der Wuchsrichtung mithilfe einer Zuckerpaste, auch Halawa genannt. Im Vergleich zum Waxing wachsen die Haare beim Sugaring weniger ein und Hautreizungen treten seltener auf. Besonders empfindliche Bereiche wie Achseln, Gesicht oder Intimbereich profitieren von dieser Methode.
Epilieren: Schnell und schmerzfrei
Früher galt das Epilieren als schmerzhafte Methode, doch mittlerweile gibt es schonende und nahezu schmerzfreie Epiliergeräte. Beim Epilieren werden die Haare direkt an der Wurzel herausgezogen – ähnlich wie bei einer elektrischen Pinzette. Um das Verfahren angenehmer zu gestalten, duscht man die zu enthaarenden Bereiche vorher warm ab. Das öffnet die Poren und erleichtert das Herausziehen der Haare. Nach der Behandlung empfiehlt sich eine kühlende und beruhigende Aloe-Vera-Gel-Creme.
IPL und Laser: Die langfristige Lösung
Die IPL- und Laser-Methode sind die modernsten Techniken zur Haarentfernung. Diese sollten jedoch unbedingt von einem Dermatologen oder einer geschulten Kosmetik-Fachkraft durchgeführt werden. Der Vorteil dieser Methoden ist, dass die Haare dauerhaft entfernt werden. Beim IPL wird intensives, pulsierendes Licht genutzt, um die Haarwurzeln zu veröden. Dies bedarf mehrerer Sitzungen im Abstand von sechs bis acht Wochen. Laserbehandlungen zerstören die Haarwurzeln komplett. In der Regel sind sechs bis acht Sitzungen ausreichend. Während der Behandlung wird die Haut gekühlt, um Schmerzen zu lindern. Vor einer dauerhaften Haarentfernung ist eine professionelle Beratung durch einen Hautarzt unerlässlich.
Die hier vorgestellten Methoden bieten effektive Alternativen zur Rasur. Wähle die Methode aus, die am besten zu dir und deiner Haut passt, und genieße lang anhaltende Ergebnisse. Schluss mit lästigem Rasieren – erhalte seidig glatte Haut, ohne Kompromisse einzugehen.
Epiliergeräte Test: Hier findest du den Vergleich der besten Epiliergeräte.
Enthaarungsmittel Test: Hier findest du den Vergleich der besten Enthaarungsmittel.
