Hachiko und Co. – Entdecke die faszinierende Welt der japanischen Hunderassen

Hachiko und Co. – Über Shiba Inu, Akita und andere japanische Hunderassen

Japan ist nicht nur bekannt für seine beeindruckende Kultur und bezaubernde Landschaft, sondern auch für seine einzigartigen Hunderassen. Die meisten von uns haben wahrscheinlich schon von Hachiko, dem treuen Akita-Inu, gehört. Aber kennst du auch die weiteren faszinierenden japanischen Hunderassen? Lass uns eintauchen und sie kennenlernen!

Eine lange Tradition: Hunde in Japan

Die Geschichte der Hunde in Japan reicht bis zur Besiedelung der Inseln durch den Menschen zurück. Es wird angenommen, dass die Vorfahren der heutigen japanischen Hunderassen wie Shiba Inu, Akita oder Hokkaido (Ainu Inu) gemeinsam mit den Menschen nach Japan gekommen sind und sich dort im Laufe der Zeit zu den verschiedenen Rassen entwickelt haben. Die Ähnlichkeiten in den äußeren Merkmalen, wie zum Beispiel dem über den Rücken gekringelten Schwanz, stützen diese Theorie. Erst nach der Öffnung der Grenzen für europäische und US-amerikanische Kaufleute im Jahr 1870 kam es zu einer Vermischung mit anderen Hunderassen.

Die Schätze Japans: Vielfältige Hunderassen

Die meisten japanischen Hunderassen fallen in die Kategorie der asiatischen Spitze. Eine genetische Untersuchung hat gezeigt, dass es bei einigen dieser Rassen, wie dem Akita, möglicherweise zu einer späten Vermischung mit chinesischen Wölfen gekommen ist. Einige Rassen, wie der Shikoku Inu, sind außerhalb Japans fast unbekannt. Die asiatischen Spitze wurden als Arbeits- und Schutzhunde gezüchtet und zeichnen sich durch ihre Eigenständigkeit und sture Natur aus. Sie brauchen eine konsequente Erziehung und viel Beschäftigung, um zu treuen und verträglichen Familienhunden zu werden.

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Ein Blick auf einige japanische Hunderassen

Akita Inu

Der Akita Inu ist ein Jagdhund und Mitglied der japanischen Spitze. Mit einer Schulterhöhe von etwa 67 Zentimetern und einem kräftigen Körperbau ist er ein imposanter Hund. Trotz seines niedlichen Aussehens sollte man seine selbstbewusste Natur nicht unterschätzen. Die Erziehung erfordert Konsequenz, aber keine übermäßige Härte. Akita Inus sind treue Begleiter und stehen immer schützend an der Seite ihrer Familie.

Hokkaido

Der Hokkaido oder Ainu Inu ist ein scharfer Jagdhund und ebenfalls Mitglied der Spitze. Mit einer Schulterhöhe von ca. 50 Zentimetern ist er kleiner als der Akita Inu, aber äußerst muskulös und ausdauernd. Dieser Hund ist in verschiedenen Fellfarben erhältlich und zeigt einen starken Jagdtrieb. Er ist wachsam und schützt seine Familie vor Fremden und Artgenossen. Die Erziehung des Hokkaido erfordert Geduld und Konsequenz.

Shikoku Inu

Der Shikoku Inu stammt ursprünglich von der Insel Shikoku und war ein Jagdhund. Er ist mittelgroß, etwa 52 Zentimeter hoch, und gehört zur Familie der japanischen Spitze. Seine markanten Merkmale sind sein selbstbewusstes Auftreten, seine Wachsamkeit und seine Treue. Vom Aussehen her erinnert der Shikoku am meisten an einen Wolf.

Kishu Inu

Der Kishu Inu ist ein Jagdhund mit einem starken Bewegungstrieb und einem eigensinnigen Wesen. Er stammt aus dem Bergland der Kii-Halbinsel und wurde hauptsächlich zur Wildschweinjagd eingesetzt. Mit einer Schulterhöhe von bis zu 55 Zentimetern ist er ein mittelgroßer asiatischer Spitz. Der Kishu benötigt viel Bewegung und ein aktives Leben. Seine Erziehung erfordert Konsequenz, aber keine übertriebene Strenge. Er ist ein treuer Begleiter, der gerne in einem Rudel lebt.

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Kai Inu

Der Kai Inu ist ein mittelgroßer japanischer Spitz mit dichtem, meist schwarzem Fell. Er stammt aus der Region Kai in der Präfektur Yamanashi und erinnert mit seinem Aussehen ein wenig an einen Bären. Der Kai Inu ist ein wachsamer Jagdhund und wird außerhalb Japans kaum gefunden. Er ist robust und widerstandsfähig, braucht aber eine konsequente Erziehung. Er lebt gerne in einem Rudel und benötigt viel Bewegung.

Shiba Inu

Der Shiba Inu ist wohl die bekannteste japanische Hunderasse und erfreut sich auch im Ausland großer Beliebtheit. Obwohl er auf den ersten Blick niedlich aussieht, ist er ein echter Jagdhund mit einem eigensinnigen Charakter. Sein Aussehen variiert von gedrungen und kurzbeinig bis kräftig und hochbeinig. Der Shiba ist aktiv und braucht viel Bewegung. Mit einer konsequenten und geduldigen Erziehung wird er zu einem treuen und lustigen Begleiter.

Japanischer Spitz

Der Japanische Spitz ist ein Spitz, der aus einer Kreuzung des europäischen Spitzes mit japanischen Hunderassen entstanden ist. Er eignet sich gut als Familienhund und zeichnet sich durch sein üppiges, weißes Fell aus. Der Japanische Spitz ist anhänglich und offen, aber auch wachsam. Er braucht viel Bewegung und liebt es, beim Hundesport mitzumachen. Er ist auch für Hundeanfänger geeignet, wenn genug Zeit in die Fellpflege und ausreichend Bewegung investiert werden.

Japanischer Terrier

Der Japanische Terrier ist eine seltene Terrierart, die aus einer Kreuzung europäischer Terrier mit japanischen Hunderassen entstanden ist. Er ist ein Familienhund par excellence und besitzt kurzes, glattes Fell. Der Terrier ist anhänglich und liebt seinen Menschen über alles. Er benötigt normale Bewegung und Pflege.

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Japan Chin

Der Japan Chin ist ein kleiner Begleithund und gehört zu den Japanischen Spaniels. Mit einer Höhe von etwa 24 Zentimetern ist er sehr klein und eignet sich perfekt als Schoßhund. Der Japan Chin ist seit dem 7. Jahrhundert ein heiliger Hund in Japan und wurde früher vom Adel gezüchtet. Er ist ein anhänglicher und sanfter Hund und eignet sich gut als Familienhund.

Zusätzlich zu den genannten Rassen sind in Japan auch kleinere Hunde wie der Zwergpudel, der Zwergspitz oder der Langhaar-Dackel beliebt. Große Hunderassen wie in Europa sind in Japan eher selten anzutreffen.

Hachiko, das Symbol für Treue

Keine Liste über japanische Hunderassen wäre vollständig ohne Hachiko, den berühmten Akita Inu. Die Geschichte von Hachiko ist jedem in Japan bekannt. Er war der Hund eines Professors aus Tokio und wurde durch seine außerordentliche Treue weltberühmt. Auch heute noch ist Hachiko eine nationale Ikone und seine Statue am Bahnhof Shibuya in Tokio ein beliebter Treffpunkt. Die bewegende Geschichte von Hachiko wurde sogar in einem Hollywood-Film verewigt.

Hunde sind in Japan eine wichtige Kultur- und Gesellschaftskomponente. Ihre Bedeutung spiegelt sich sowohl in der Vielfalt der Hunderassen als auch in den Geschichten von treuen Begleitern wie Hachiko wider. Tauche ein in die faszinierende Welt der japanischen Hunderassen und erfahre mehr über die Kultur und Traditionen Japans!

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Quelle der Informationen: Japanwelt