Erfahre hier, wie du in nur 5 Minuten dein eigenes Hafermehl herstellen kannst. Damit hast du immer eine Zutat zur Hand, die perfekt für Brote, Kuchen, Porridges und vieles mehr ist. Du musst also nie wieder teures Hafermehl im Laden kaufen.
Hafermehl ist ein Must-Have, wenn du auf glutenarme oder glutenfreie Backwaren achtest. Es verleiht Brot, Kuchen oder Pancakes eine luftige und leichte Textur und bleibt dabei glutenfrei.
Hafermehl selbst machen – alles, was du wissen musst
Ich zeige dir, wie du ganz einfach Hafermehl selbst herstellen kannst. Lies weiter für Tipps und Tricks beim Backen sowie die häufigsten Fragen zu dieser großartigen Weizenmehlalternative.
Was ist Hafermehl?
Hafermehl, das du im Laden kaufen kannst, besteht einfach aus fein gemahlenen Haferflocken. Es unterscheidet sich jedoch von normalem Weizenmehl, da es mehr Feuchtigkeit aufnimmt und sich Teige dadurch anders verhalten. Man könnte es am ehesten mit Kokosmehl vergleichen.
Ist Hafermehl glutenfrei?
Haferflocken sind von Natur aus glutenfrei. Allerdings kann es während des Verarbeitungsprozesses zu Verunreinigungen kommen. Achte daher beim Kauf auf die Kennzeichnung “glutenfrei”, wenn es für dich wichtig ist, dass überhaupt kein Gluten enthalten ist. Bei normalen Haferflocken ist der mögliche Glutenanteil jedoch sehr gering.
Welche Haferflocken eignen sich am besten für Hafermehl?
Für glutenfreies Hafermehl empfehle ich dir glutenfreie, zarte Haferflocken. Normale, grobblättrige Haferflocken funktionieren jedoch auch. Beachte nur, dass das Hafermehl dann möglicherweise weniger leicht und fluffig wird und größere Haferstücke darin zurückbleiben können.
Welche Vorteile bietet Hafermehl?
- Haferflocken sind Vollkornprodukte und enthalten viele Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und einen guten Anteil an Protein.
- Haferflocken sind äußerst vielseitig einsetzbar. Mit Hafermehl gelingen nicht nur unglaublich cremige Porridges, sondern auch Muffins oder Kuchen erhalten eine tolle, saftige Textur. Außerdem kann zu viel Gluten manchen Menschen Probleme bereiten, daher ist Hafermehl eine großartige glutenfreie Alternative.
- Hafermehl sättigt aufgrund seines hohen Protein- und Ballaststoffgehalts sehr gut. Das ist besonders bei Rezepten mit Zucker von Vorteil, da der Blutzuckerspiegel dadurch langsamer ansteigt. Außerdem schmeckt Hafermehl nicht so stark nach Vollkorn wie normales Vollkornmehl, was es ideal für Muffins und Co. macht.
Wie machst du Hafermehl selbst?
Hafermehl selbst herzustellen ist wirklich einfach. Alles was du brauchst, sind zarte Haferflocken und ein leistungsstarker Mixer. Gib die Flocken einfach in den Mixer und mixe sie so lange, bis sie eine einheitliche Mehlmasse ergeben. Je nach Mixer kann es sinnvoll sein, die Flocken zwischendurch nach unten zu schieben. Das Ganze dauert nur eine Minute!
Wie lagere ich selbstgemachtes Hafermehl?
In einer luftdichten Dose aufbewahrt, hält sich Hafermehl sehr lange. 3 Monate sind kein Problem. Achte darauf, hygienisch mit sauberen Gegenständen zu arbeiten. Da die Herstellung so schnell geht, kannst du dein Mehl aber auch immer frisch vor dem Backen herstellen, um die meisten Vitamine zu erhalten.
Wie verwende ich Hafermehl am besten?
Meine Erfahrung zeigt, dass Hafermehl am besten in Rezepten verwendet wird, die explizit nach dieser Mehlsorte verlangen. Aufgrund des fehlenden Glutens und der Saugfähigkeit von Haferflocken gelingen Rezepte mit normalem Mehl nicht ohne Weiteres mit Hafermehl. Die Teige werden bröselig, halten nicht oder bleiben matschig.
Rezepte, bei denen ich Hafermehl empfehlen kann, sind zum Beispiel das Kindermüsli, der saftige Zitronenkuchen, das winterliche Porridge oder die Peanutbutter-Jelly-Bites. Mit ein wenig Experimentierfreude kannst du tolle Dinge mit Hafermehl backen, und die Liste wird sich in Zukunft sicher noch erweitern.
Ich freue mich auf deinen Kommentar auf Instagram und dein Foto mit dem Hashtag #mykitchengoodies. Merke dir das einfache Grundrezept für glutenfreies Mehl gleich bei Pinterest. Nun wünsche ich dir guten Appetit!