Handy-Tarife: Prepaid oder Vertrag?

Handy-Tarife: Prepaid oder Vertrag?

Du bist auf der Suche nach dem perfekten Handy-Tarif, aber weißt nicht, ob du dich für Prepaid oder einen Vertrag entscheiden sollst? Verivox hilft dir bei dieser Entscheidung und zeigt dir, worauf du achten solltest. In diesem Artikel beantworten wir sechs wichtige Fragen, die dir bei der Wahl helfen.

Was ist das Prinzip von Prepaid?

Bei Prepaidtarifen zahlst du im Voraus ein Guthaben ein, das du dann nach Belieben verbrauchen kannst. Es ist keine langfristige Vertragsbindung erforderlich und es fällt keine monatliche Grundgebühr an. Diese Art der Abrechnung ist besonders attraktiv, wenn du das Handy für Kinder oder Jugendliche nutzen möchtest. Wenn das Guthaben aufgebraucht ist, kannst du immer noch Anrufe entgegennehmen, aber nicht mehr aktiv telefonieren. Wenn du deine Prepaidkarte nicht mehr benötigst, kannst du den Anbieter einfach auffordern, das Restguthaben auszuzahlen. Damit ist die Karte gekündigt und nicht mehr nutzbar.

Sind Prepaidtarife günstiger?

Früher galten Prepaidtarife als die günstige Alternative zu Verträgen mit monatlicher Grundgebühr. Doch mittlerweile haben auch günstige Laufzeitverträge aufgeholt. Es gibt bereits Tarife unter 10 Euro im Monat mit mindestens 3 Gigabyte Datenvolumen. Um wirklich das beste Angebot zu finden, solltest du verschiedene Prepaid- und Vertragsmodelle vergleichen.

Wie bleibe ich flexibel und ungebunden?

Ein großer Vorteil von Prepaidtarifen ist ihre hohe Flexibilität. Du kannst sie jederzeit kündigen oder einfach ruhen lassen, indem du kein Guthaben mehr auflädst. Dadurch profitieren vor allem diejenigen, die sich nicht langfristig binden möchten, sei es, weil sie nach einem passenden Tarif suchen, auf ein gutes Angebot warten oder generell Verträge mit Laufzeit vermeiden wollen. Auch das Risiko, Kündigungsfristen zu verpassen und eine automatische Vertragsverlängerung einzugehen, entfällt bei Prepaidtarifen. Im Gegensatz dazu haben Handyverträge in der Regel eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Es gibt jedoch auch Angebote mit kürzeren Laufzeiten, zum Beispiel einen Monat.

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Gut zu wissen: Ab dem 1. Dezember 2021 ermöglicht das neue Telekommunikationsgesetz einen flexibleren Tarifwechsel. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kannst du monatlich kündigen. Früher hing man oft weitere 12 Monate im Vertrag fest, wenn man nicht rechtzeitig selbst kündigte. Wenn du deinen Vertrag jedoch freiwillig um weitere zwei Jahre verlängerst, zum Beispiel um ein neues Smartphone zu finanzieren, kommst du erst wieder einen Monat nach Ablauf dieser 24 Monate aus dem Vertrag heraus.

Wer bietet mehr Leistung?

Bei den Leistungen musst du bei Prepaidtarifen kaum Abstriche machen. Du kannst Tarife mit viel Datenvolumen, schnellem LTE und verschiedenen Netzen buchen. Auch 5G ist in größeren Prepaidpaketen enthalten oder als Zusatzoption erhältlich. EU-Roaming ist heute ebenfalls in den meisten Prepaidtarifen verfügbar, sodass du dein Handy nicht nur in Deutschland, sondern auch innerhalb der EU nutzen kannst.

Die Zeiten von Tarifen, bei denen jede Minute und jedes Megabyte einzeln abgerechnet wurden, sind vorbei. Es gibt heute Pakete mit festen monatlichen Inklusiv-Leistungen, zum Beispiel 1 Gigabyte Internet und 100 Minuten und SMS für kleines Geld. Das Angebot von Prepaidtarifen ist vergleichbar mit dem von Handyverträgen und eignet sich sowohl für Wenig- als auch für Normalnutzer. Wenn du jedoch regelmäßig mehr als 12 Gigabyte im Monat verbrauchst, solltest du nach leistungsstarken Verträgen mit ausreichend Datenvolumen suchen. Bei Zusatzoptionen wie unbegrenztem Datenvolumen für Streaming-Dienste können Verträge gegenüber Prepaidtarifen punkten.

Sind Verträge nicht viel komfortabler?

Handyverträge sind bequem, da du dich nach dem Abschluss nicht weiter darum kümmern musst und zuverlässig die gebuchte Leistung erhältst. Der Nachteil ist, dass du auch dann den vollen Preis zahlst, wenn du die Tarifleistungen nicht vollständig nutzt. Außerdem erhöht sich nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit oft die Grundgebühr, da die Rabatte für Neukunden entfallen.

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Im Gegensatz dazu musst du bei Prepaidtarifen immer wieder neues Guthaben aufladen. Viele Anbieter bieten jedoch die Möglichkeit, eine automatische Aufladung zu vereinbaren, zum Beispiel wenn das Guthabenkonto unter einen bestimmten Betrag fällt oder zu einem festen Datum im Monat. Die Aufladung kann auch per Bankautomat, im Online-Kundencenter oder per App erfolgen.

Was ist besser: Prepaid oder Vertrag?

Es gibt Vor- und Nachteile sowohl bei Prepaidtarifen als auch bei Verträgen. Es ist schwierig, pauschal eine Empfehlung auszusprechen, da es vor allem von deinem Nutzungsverhalten und deinen Vorlieben abhängt. In den letzten Jahren haben sich die Tarifmodelle immer mehr angeglichen und die Unterschiede sind kleiner geworden. Sogar das Argument der Kostenkontrolle zieht bei Verträgen, die unter 10 Euro im Monat kosten, nicht mehr. Unser Tipp: Vergleiche verschiedene Tarife, um das passende Angebot für dich zu finden.

Bild: Prepaid oder Vertrag

Quelle: Verivox


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