Häufig gestellte Fragen zum Verbrauchsausweis

Häufig gestellte Fragen zum Verbrauchsausweis

Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum die Energieeinsparverordnung (EnEV) jetzt Gebäudeenergiegesetz (GEG) heißt? Oder warum es einen Unterschied zwischen Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis gibt? In diesem Artikel beantworten wir euch die häufigsten Fragen zum Verbrauchsausweis und klären euch über seine Vor- und Nachteile auf.

Warum heißt die EnEV jetzt GEG?

Seit dem 1. Mai 2021 hat das GEG die EnEV abgelöst. Mit der Gesetzesnovelle wurden die EnEV und das EEWärmeG zusammengefasst. Das neue Gesetz bringt einige Änderungen mit sich, die wir genauer erklären.

Verbrauchsausweis oder Bedarfsausweis?

Die Einführung des Energieausweises gemäß GEG hat die Unterscheidung zwischen Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis mit sich gebracht. Der Energieausweis kann mit zwei unterschiedlichen Berechnungsmethoden erstellt werden: der verbrauchsbasierten Methode (Verbrauchsausweis) oder der bedarfsbasierten Methode (Bedarfsausweis). Wir erklären euch, wann welcher Ausweis erforderlich ist und warum.

Wann darf der Verbrauchsausweis nicht verwendet werden?

In den meisten Fällen reicht ein Verbrauchsausweis für Wohngebäude aus. Es ist lediglich ein Bedarfsausweis erforderlich, wenn das Bauantragsdatum vor dem 1. November 1977 liegt, das Gebäude nicht energetisch saniert wurde und es nicht mehr als 4 Wohnungen hat. Für alle anderen Bestandsgebäude besteht Wahlfreiheit. Bei Neubauten sind bereits seit 2002 Bedarfsausweise vorgeschrieben.

Was hat es mit dem Energieverbrauchskennwert auf sich?

Der Energieverbrauchskennwert im Verbrauchsausweis wird mithilfe eines standortbezogenen Klimafaktors bereinigt. So wird der tatsächliche Energieverbrauch für die Beheizung des Gebäudes ermittelt, unabhängig von Witterungseinflüssen. Wir erklären euch den genauen Zusammenhang.

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Von welchen Faktoren werden die Werte im Verbrauchsausweis geprägt?

Der Verbrauchsausweis berücksichtigt das individuelle Nutzungsverhalten der Bewohner. Selbst in einem energetisch schlechten Gebäude kann der Verbrauchsausweis trotzdem gut ausfallen, wenn wenig geheizt wird. Wir zeigen euch, welche Faktoren den Energieverbrauch beeinflussen.

In welchen Fällen stimmen die angegebenen Energieverbrauchswerte nicht überein?

Die Energieverbrauchswerte im Verbrauchsausweis werden durch eine Witterungsbereinigung angepasst. Dabei werden sowohl die Witterung am Standort des Gebäudes als auch am beispielhaften Standort “Würzburg” berücksichtigt. Wir erläutern euch genau, wie diese Bereinigung erfolgt.

Weitere Fragen zum Verbrauchsausweis

Doch damit nicht genug! In unserem Artikel beantworten wir noch weitere Fragen zum Verbrauchsausweis, wie zum Beispiel:

  • Kann der Verbrauchsausweis auch für Gebäude mit untypischen Heizperioden erstellt werden?
  • Können zusätzliche Heizquellen im Verbrauchsausweis berücksichtigt werden?
  • Welche Konsequenzen hat ein schlechter Energiekennwert?
  • Warum fehlt die Seite 2 des Verbrauchsausweises?
  • Welche Vorteile und Nachteile hat der Verbrauchsausweis?
  • Und viele mehr!

Abschließend möchten wir noch darauf hinweisen, dass der Verbrauchsausweis 10 Jahre gültig ist und bundesweit anerkannt wird. Weiterhin klären wir euch über die Unterschiede zwischen Online-Abwicklung und Vor-Ort-Beratung zur Erstellung des Energieausweises auf und erklären euch, welche Kosten für den Energieausweis anfallen und wer diese trägt.

Jetzt seid ihr bestens informiert und könnt euch für die richtige Art des Energieausweises entscheiden!