Hausgemachter Apfelsaft: So machst du ihn ganz einfach selbst

Hausgemachter Apfelsaft, mit und ohne Entsafter

Apfelsaft ist ein erfrischendes und gesundes Getränk, das du ganz einfach selbst herstellen kannst. Du kannst entweder klaren Apfelsaft filtern oder ihn naturtrüb belassen. In diesem Artikel zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du vorgehst, sowohl mit als auch ohne Entsafter.

Hausgemachter Apfelsaft

Entsafter benutzen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Apfelsaft herzustellen. Wenn du größere Mengen Saft machen möchtest oder regelmäßig Saft trinkst, empfiehlt sich der Kauf eines Entsafters. Es gibt Dampfentsafter und Kaltentsafter, die beide zur Saftherstellung geeignet sind.

  • Kaltentsafter: Hier bleibt der volle Geschmack des Safts sowie alle wertvollen Vitamine und Nährstoffe erhalten. Allerdings ist der Saft im Kühlschrank nur einige Tage haltbar.
  • Dampfentsafter: Die Herstellung des Safts dauert länger, da der Dampfentsafter hohe Hitze erzeugt. Dabei gehen allerdings einige Vitamine und Nährstoffe verloren. Der Vorteil ist, dass der Saft im Kühlschrank deutlich länger aufbewahrt werden kann.

Apfelsaft ohne Entsafter

Du benötigst keinen Entsafter, um naturtrüben Apfelsaft herzustellen. Mit ein paar Hilfsmitteln gelingt es auch ohne Probleme.

Du brauchst:

  • Topf
  • Schüssel
  • Schöpfkelle
  • Mixer oder Pürierstab zum Pürieren der Früchte
  • feines Sieb
  • Mulltuch, um die pürierten Früchte zu filtern
  • sterile Glasflaschen mit luftdichtem Verschluss

Die richtigen Äpfel auswählen

Du kannst Apfelsaft aus jeder Apfelsorte machen. Oft verwendet man Fallobst – Äpfel, die reif vom Baum gefallen sind. Auch alte Äpfel, die schon länger lagern und schrumpelig geworden sind, eignen sich perfekt für Saft.

Natürlich kannst du auch frische, knackige Äpfel verwenden. Achte jedoch darauf, dass sie richtig reif sind, damit dein Apfelsaft nicht zu sauer wird. Eine Mischung aus süßen und säuerlichen Apfelsorten ist ebenfalls eine gute Wahl. Besonders geeignet sind süße und harte Sorten wie Elstar und Jonagold, die wenig Säure enthalten.

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Als Faustregel gilt: Für 1 Liter Saft benötigst du 2 kg Äpfel.

Die Äpfel vorbereiten

Bevor du die Äpfel in den Entsafter gibst, überprüfe sie auf faule Stellen und entferne diese großzügig. Du solltest die Äpfel gründlich waschen, damit kein Schmutz in den Saft gelangt. Manche Entsafter haben kleine Zuführungen, bei denen du die Äpfel vorher vierteln musst.

Apfelsaft haltbar machen

Um deinen selbstgemachten Apfelsaft länger haltbar zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Frisch gepresster Saft hält im Kühlschrank nur wenige Tage. Durch Pasteurisierung oder das richtige Abfüllen kannst du die Lagerzeit jedoch auf mehrere Monate verlängern.

Wichtige Tipps:

  • Stelle sicher, dass Flaschen und Zubehör sauber und idealerweise sterilisiert sind, um die Keimzahl zu verringern.
  • Verschließe die Flaschen, solange der Saft noch heiß ist. Dadurch entsteht ein festes Vakuum.
  • Pasteurisieren: Erhitze den Saft auf etwa 90°C, um Keime abzutöten. Wenn du ihn anschließend in saubere Flaschen füllst, bleibt er am längsten haltbar.
  • Du kannst frisch gepressten Saft auch durch Einfrieren haltbar machen, jedoch ist er nach dem Auftauen nur noch für einige Tage genießbar.
  • Lagere den Saft an einem kühlen und dunklen Ort.

Klaren Apfelsaft filtern

Wenn du keinen naturtrüben Apfelsaft möchtest, sondern lieber klaren Saft trinken möchtest, kannst du den fertigen Saft einfach durch ein feines Mulltuch oder Sieb gießen. Alternativ kannst du den naturtrüben Saft auch zwei Tage stehen lassen, damit sich die Partikel am Boden absetzen und du den klaren Saft abgießen kannst.

Die richtigen Flaschen zum Abfüllen

Verwende für die Aufbewahrung deines selbstgemachten Apfelsafts am besten sterile Glasflaschen mit luftdichtem Verschluss. So bleibt der Saft länger frisch und haltbar.

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Nutze deinen frisch gepressten Apfelsaft für kreative Rezepte wie Apfelmarmelade, weihnachtliches Karamell-Quitten-Apfelkompott, Fruchtwein Apfel oder das 3-Minuten-Dessert: Apfel-Couscous.

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Quelle: Oma-kocht.de